04.07.2019 20:13:42
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neues deutschland: Kommentar über die kleine Krise der Großen Koalition im EU-Personalhader
So war es bisher immer, und man kann Angela Merkel nicht vorwerfen, dass sie dabei nicht diplomatisch agiert hätte. Als ihr Lieblingskandidat Weber sich als Illusion erwies, sprach sie sich für den Sozialdemokraten Timmermans aus. Man kann sich vorstellen, wie ihr zumute war, als sie bei der Abstimmung über ihre Parteikollegin Ursula von der Leyen im Rat die Enthaltung wählte, weil zu Hause die Sozialdemokraten moserten.
Diesen aber steht die Empörung schlecht. Sie erregen sich nicht über das Auskungeln der Kandidaten; nur das Ergebnis passt ihnen nicht. Was Ursula von der Leyen als EU-Kommissionschefin qualifiziert, weiß niemand, auch sie selbst nicht. Doch jetzt die Koalitionsfrage zu stellen, wirkt nicht glaubwürdig. Dafür gäbe es andere Gründe. Das letzte Wort wird jetzt hoffentlich ohnehin nicht in Berlin fallen, sondern im EU-Parlament.
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