23.11.2015 19:32:38
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neues deutschland: Drei Jahre nach Brandkatastrophe in Pakistan: Betroffene fordern langfristige Entschädigung
"Es gab nach dem Brand ein Abkommen zwischen KiK und PILER, in dem das Unternehmen zugesagt hat, für alle Verletzten und die Familien der Todesopfer eine Sofortentschädigung zu zahlen. Zudem wurde vereinbart, über langfristige Entschädigungen zu verhandeln. An dieser Stelle hat KiK den Vertrag nicht erfüllt, weigert sich aber, an den Verhandlungstisch zurückzukehren", kritisiert Fatima im Interview. "Dabei geht es nicht allein darum, Entschädigungen zu fordern. Die Arbeitsbedingungen in den Textilfabriken müssen langfristig verbessert werden, damit nicht noch mehr Familien diesen Schmerz erleben müssen." KiK war zum Zeitpunkt des Brandes Hauptproduzent bei Ali Enterprises. Vier weitere Beschäftigte haben vor dem Landgericht Dortmund eine Entschädigungsklage eingereicht, über die wahrscheinlich Ende des Jahres entschieden wird.
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