Streubesitz bleibt |
30.01.2015 10:38:00
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Neuer C.A.T. oil-Großaktionär Dijols plant kein Squeeze-out
Dijols will mit C.A.T. oil expandieren und das Geschäftsfeld verbreitern. "Eine gute Idee ist es, den russischen Firmen zu folgen", erklärte Dijols. Als Beispiel nannte er den Irak, wo Lukoil derzeit nach Öl bohrt. Der derzeit niedrige Ölpreis treffe C.A.T. oil nicht, da die Ölkonzerne nicht die Produktion einstellen, sondern nur die Suche nach neuen Ölfeldern zurückfahren. Auch der Verfall der russischen Währung macht Dijols keine Sorgen: "All unsere Umsätze und Kosten sind in Rubel, daher ist das keine große Sache." Von den Russland-Sanktionen sei C.A.T. oil nicht betroffen. Dijols glaubt trotz der Russland-Krise weiter an das Geschäft dort. Russland sei stark abhängig von der Ölindustrie, das Land könne sich daher nicht erlauben, die Produktion zu kürzen.
Am Firmensitz in Wien und der Börsennotiz in Frankfurt will Dijols festhalten. "Diese Kombination ergibt Sinn", so der frühere Russland-Manager des weltgrößten Ölfeldservicekonzerns Schlumberger. Das Börsenlisting und der Firmensitz in Europa verleihe C.A.T. oil Transparenz, meinte Dijols.
Zu den Hintergründen der feindlichen Übernahme durch seine Gesellschaft Joma Industrial mit Sitz auf den britischen Jungferninseln verwies er auf die Unterlagen zum Pflichtangebot. Den laufenden Rechtsstreit mit Anna Brinkmann innerhalb der CAT Holding wollte er nicht kommentieren. Die Option auf C.A.T. oil-Anteile habe er im Mai erhalten, über den Sommer habe er sich zur Übernahme entschieden.
pro/kan
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