25.01.2014 05:15:00

Neue Westfälische (Bielefeld): Neue Balda-Vorstände wehren sich gegen Spekulationen, in die Solarbranche einzusteigen und üben Kritik am gefeuerten Balda-Vorstandschef

Bielefeld (ots) - Die neuen Vorstände der börsennotierten Balda AG, die sich erstmals im Interview äußerten, wollen nach den Querelen der Vergangenheit für das Unternehmen verlorenes Vertrauen zurückgewinnen und die Medizintechnik sowie die Fertigung von Brillengestellen, Kunststoffteilen für die Autoindustrie und Produkten für die Unterhaltungselektroni ausbauen, wie sie der Tageszeitung "Neue Westfälische" (Samstagausgabe) sagten. Befürchtungen, der neue umstrittene Aufsichtsratschef und Großaktionär Thomas van Aubel könne mit Balda ein eigenes Interesse an der Solarindustrie verfolgen, erteilten beide eine Absage. "Das Thema wurde kein einziges Mal im Aufsichtsrat angesprochen. Die Chinesen haben Milliarden in diesen Markt investiert, und selbst in China sind die Preise im Keller. Andere Segmente wie Kunststoff sind viel spannender", sagte Oechsle. Kritik übten die Vorstände dagegen am von Thomas van Aubel gechassten Balda-Vorstandschef Dominik Müser. "Müser hat nach dem Verkauf der TPK-Anteile offenbar Steuerrisiken befürchtet, weil damit operatives Geschäft wegfiel. Zudem wollte er mit der Medizintechnik und Industrietechnik zwei Segmente fortführen. Deshalb kaufte er operatives Geschäft in den USA dazu. Doch diese Übernahmen waren teilweise mit heißer Nadel gestrickt", bemängelte der Interimsmanager Dieter Brenken. " Wir sind hier in Ostwestfalen sehr bodenständig und brauchen ein passendes Fundament. Müser hatte vermutlich eine andere Vorstellung von Führung und betrachtete die AG weniger operativ ausgerichtet als wir." Ziel werde es nun sein, operativ wieder ein besseres und profitables Ergebnis zu entwickeln und damit mittel- und langfristig den Börsenwert der Balda AG zu erhöhen. Die Dividende werde künftig "signifikant geringer ausfallen, denn sie wird sich am operativen Gewinn orientieren".

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