03.06.2015 22:32:39
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Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Reinhard-Mohn-Stiftung fördert Bildung in OWL Klein, aber fein Lothar Schmalen
Bielefeld (ots) - Neben der großen Bertelsmann-Stiftung mit ihrer
millionenschweren Projektarbeit und ihrem permanenten Output von
Studien zu vielerlei Problemen der modernen Gesellschaft mutet die
ebenfalls im Umfeld des Bertelsmann-Konzerns beheimatete
Reinhard-Mohn-Stiftung eher unscheinbar an. Doch ihre Projekte haben
es in sich. Sie legen den Finger in eine offene Wunde unserer
Gesellschaft. Immer noch ist die soziale Herkunft von Kindern und
Jugendlichen ein entscheidender Faktor dafür, welche Bildungschancen
sie haben. Damit hat die soziale Herkunft nach wie vor einen auf
Dauer nicht hinnehmbaren Einfluss auf die Lebensperspektiven der
Betroffenen. Hier versucht die Reinhard-Mohn-Stiftung mit ihren
bescheidenen Mitteln anzusetzen. Wenn sie beispielsweise bei Kindern,
die Probleme im Arbeits- und Sozialverhalten haben und kaum
Unterstützung aus dem Elternhaus bekommen können, durch ein
Zusammenwirken von Schule, Lehrern und Eltern Besserung herbeiführen
will, dann ist dies ein sehr guter Ansatz. Bekämpfung von
Rechenproblemen und Sprachdefiziten schon in der ersten
Grundschulklasse, auch dies ist ein goldrichtiger Ansatz. Die
Projekte der Reinhard-Mohn-Stiftung verdienen es, einem breiteren
Publikum und auch bei Schulpolitikern in ganz Deutschland bekannt
gemacht zu werden. Denn viele von ihnen haben Vorbildcharakter.
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Pressekontakt: Neue Westfälische News Desk Telefon: 0521 555 271 nachrichten@neue-westfaelische.de
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