03.11.2017 22:33:56
|
Neue Westfälische (Bielefeld): Aufwertung der Gedenkstätte für sowjetische Kriegsgefangene Deutsch-russische Aussöhnung Lothar Schmalen, Düsseldorf
Bielefeld (ots) - Die wackeren Streiter für eine würdige
Erinnerung an die vielen Kriegsopfer aus der ehemaligen Sowjetunion
im grausamen Stammlager (Stalag) 326 in Stukenbrock haben dem
früheren Bundespräsidenten Gauck viel zu verdanken. Seit er Anfang
2016 die Dokumentationsstätte und den sowjetischen Ehrenfriedhof an
der Grenze der Kreise Gütersloh und Paderborn besuchte, hat sich
vieles verändert. Was lange Zeit als linke Nestbeschmutzung galt, ist
inzwischen allgemein anerkannte Arbeit für die Erinnerung an ein ganz
dunkles Kapitel in der Geschichte der Region Ostwestfalen-Lippe. Bis
heute ist nicht genau bekannt, wie viele Soldaten aus Ländern der Ex
Sowjetunion durch die unmenschliche Behandlung in Stukenbrock ihr Leben lassen mussten, spätestens seit Gaucks Besuch aber ist auch denen, die früher abseits standen, klar, dass in Stukenbrock der richtige Platz für eine große Gedenkstätte ist. Sie dürfte nach ihrer Vollendung übrigens eine nicht zu unterschätzende Rolle bei der Aussöhnung zwischen den früheren Kriegsgegnern Deutschland und Russland spielen. Zur Geschichte des Stukenbrocker Lagers gehört die Nutzung des Geländes nach dem Krieg. Erst Internierungslager für Nazis, dann Heimstätte für Flüchtlinge aus dem Osten - auch das sind Kapitel einer erinnerungswürdigen Historie von OWL. Dass der Rietberger André Kuper seine neue Funktion als Landtagspräsident nutzt, um eine überparteiliche und auch fachliche Allianz für die Weiterentwicklung zu einer Gedenkstätte von nationaler Bedeutung zu schmieden, dürfte für die Stukenbrocker Initiative einen Durchbruch bedeuten.
Sowjetunion durch die unmenschliche Behandlung in Stukenbrock ihr Leben lassen mussten, spätestens seit Gaucks Besuch aber ist auch denen, die früher abseits standen, klar, dass in Stukenbrock der richtige Platz für eine große Gedenkstätte ist. Sie dürfte nach ihrer Vollendung übrigens eine nicht zu unterschätzende Rolle bei der Aussöhnung zwischen den früheren Kriegsgegnern Deutschland und Russland spielen. Zur Geschichte des Stukenbrocker Lagers gehört die Nutzung des Geländes nach dem Krieg. Erst Internierungslager für Nazis, dann Heimstätte für Flüchtlinge aus dem Osten - auch das sind Kapitel einer erinnerungswürdigen Historie von OWL. Dass der Rietberger André Kuper seine neue Funktion als Landtagspräsident nutzt, um eine überparteiliche und auch fachliche Allianz für die Weiterentwicklung zu einer Gedenkstätte von nationaler Bedeutung zu schmieden, dürfte für die Stukenbrocker Initiative einen Durchbruch bedeuten.
OTS: Neue Westfälische (Bielefeld) newsroom: http://www.presseportal.de/nr/65487 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2
Pressekontakt: Neue Westfälische News Desk Telefon: 0521 555 271 nachrichten@neue-westfaelische.de
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!