05.12.2013 10:30:00
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Neue SQS-Studie: Unternehmen zunehmend von Software-Pannen geplagt
Die SQS-Analysten untersuchten 964 Presseberichte über Software- und Computerpannen der Jahre 2011 und 2012, die bei 245 Unternehmen und Organisationen auftraten. Die Anzahl der Berichte über Software-Fehler blieb im Untersuchungszeitraum bei öffentlichen Organisationen konstant. Bei Privatunternehmen hingegen haben sie sich verdreifacht.
Die Handelsbranche war 2011 besonders betroffen. 21 Prozent aller Berichte bezogen sich auf diesen Wirtschaftssektor, gefolgt von Mobilfunkunternehmen mit zehn Prozent und Banken sowie dem öffentlichen Sektor mit jeweils sechs Prozent. 2012 stieg der Anteil der Berichte von Software-Fehlern bei Banken stark an und erreichte 61 Prozent. Auf den Handel entfielen 2012 sieben Prozent, auf Mobilfunk- und Bildungsunternehmen jeweils vier Prozent, während öffentliche Verwaltungen nur zwei Prozent aller Fehlerberichte ausmachten.
Die gemeldeten Software-Fehler reichen von Bankkunden, deren Überweisungen doppelt gebucht wurden, bis hin zu Pannen im Onlinehandel, bei denen zum Beispiel iPads für rund 60 Euro oder Fahrräder für rund einen Euro im Angebot auftauchten. Bei öffentlichen Verwaltungen gab es Berichte über Parkhausbarrieren, die sich nur für Spanisch sprechende Nutzer öffneten, oder über 164.000 Rentner, von denen die Behörden fälschlicherweise mehr als 900 Euro Steuernachzahlung forderten.
"Die Anforderungen an die Software-Entwicklung werden immer komplexer", kommentiert Jochen Brunnstein, Principal Consultant bei SQS, "denn besonders Privatunternehmen stehen derzeit von zwei Seiten unter Druck. Sie müssen zum einen Innovationen bieten, um neue Kunden zu gewinnen, aber auch hoch qualitative Services für Bestandskunden." Privatunternehmen würden heute neue Technologien in noch nie dagewesenem Tempo einführen. "Im Vergleich dazu blieben die IT-Budgets der öffentlichen Hand zuletzt eingefroren oder schrumpften sogar", so Brunnstein. "Die Folge sind weniger neue IT-Systeme und dadurch auch nicht so viele Software-Pannen bei den Bürgern. Hinzu kommt, dass der öffentliche Sektor häufig auf länger erprobte Technologien setzt, die weniger risikobehaftet sind."
Weitere Informationen unter: www.sqs.com
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