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09.08.2014 07:13:58

Neue OZ: Neue OZ - Gespräch mit mit Christian Dürr, Sprecher der FDP-Fraktionsvorsitzendenkonferenz

Osnabrück (ots) - FDP kritisiert Innenbehörden der Länder wegen Gefahren durch deutsche Islamisten

Bundesvorstand Dürr für Entzug der Staatsbürgerschaft

Osnabrück.- In der Debatte um militante Islamisten aus Deutschland hat die FDP die Verfassungsschutzämter von Bund und Ländern aufgefordert, die Szene genauer zu beobachten. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag) sagte der Sprecher der FDP-Fraktionsvorsitzendenkonferenz, Christian Dürr, er fürchte, den Ämtern seien bei weitem nicht alle konvertierten und gewaltbereiten Männer aus Deutschland bekannt, die etwa in Syrien in den Kampf zögen oder aus dem Land zurückkehrten. "In den Innenministerien und Verfassungsschutzämtern wird das Thema nach meinem Eindruck nicht überall mit hinreichender Kompetenz verfolgt", so der Vorsitzende der Liberalen im niedersächsischen Landtag. Dies gelte auch für die Behörden in Hannover.

Das Bundesvorstands- und Präsidiumsmitglied seiner Partei regte an, deutschen Kämpfern die Rückreise zu verwehren. "Es ist ein Desaster, wenn diejenigen, die Massaker verübt haben, gekämpft haben, wieder nach Deutschland zurückkehren können", sagte Dürr. Daher stelle sich die Frage, "ob man ihnen die deutsche Staatsbürgerschaft entziehen kann". Die Innenminister seien gefordert, diese Möglichkeit zu prüfen.

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