05.04.2024 07:37:46
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-
Die Ölpreise legten weiter zu. Die Preise für die Sorten Brent und WTI stiegen jeweils um 1,5 Prozent. Gestützt wurden die Preise weiter von der Sorge vor Versorgungsproblemen aufgrund einer Verschärfung des Nahostkonflikts. Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu erklärte, Israel werde gegen den Iran und seine Stellvertreter vorgehen, die seinem Land schaden zufügten.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.278,80 2.289,90 -0,5% -11,10 +10,5%
Silber (Spot) 26,58 26,91 -1,2% -0,33 +11,8%
Platin (Spot) 926,00 930,00 -0,4% -4,00 -6,7%
Kupfer-Future 4,19 4,25 -1,4% -0,06 +7,2%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Der Goldpreis erreichte zwar ein neues Rekordhoch, kam aber davon wieder zurück. Der Preis für die Feinunze sank um 0,7 Prozent auf 2.285 Dollar.
+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++
ISRAEL - USA
US-Präsident Joe Biden hat in einem Telefonat mit dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu einen sofortigen Waffenstillstand im Gazastreifen gefordert. Wie das Weiße Haus weiter mitteilte, sprachen Biden und Netanjahu über "die jüngsten Entwicklungen in Israel und Gaza". Der Tod von sieben Mitarbeitern der Hilfsorganisation World Central Kitchen im Gazastreifen hat weltweit für Empörung gesorgt.
GELDPOLITIK USA
Nach Einschätzung von Thomas Barkin, Präsident der Federal Reserve von Richmond, ist es noch zu früh, um zu sagen, ob die unerwartet hohen Teuerungsraten zu Beginn des Jahres ein Hinweis auf eine wieder anziehende Inflation sind. Daher sollte die US-Notenbank seiner Meinung nach mit Zinssenkungen warten, bis das Bild klarer wird.
KONJUNKTUR JAPAN
Ausgaben privater Haushalte Feb -0,5% (PROGNOSE: -3,0%) gg Vorjahr
INFLATION PHILIPPINEN
Verbraucherpreise März +3,7% gg Vorjahr (PROG +3,7%)
Verbraucherpreise Kernrate März +3,4% gg Vorjahr
STEUERPOLITIK DEUTSCHLAND
Im Streit um mögliche Entlastungen für Steuerzahler hat Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) den Koalitionspartner SPD und Grünen einen Kompromissvorschlag unterbreitet. Laut einem Bericht des Handelsblatt ist der FDP-Chef bereit, Spitzeneinkommen beim Abbau der sogenannten kalten Progression auszunehmen.
AUTOHERSTELLER/-ZULIEFERER
Der Ton zwischen Mercedes-Benz, BMW, Audi und ihren Lieferanten wird rauer. Es geht um einen wachsenden Liefer- und Kostendruck, der zu teuren Fehlern führt. Das angespannte Verhältnis zwischen Autoherstellern und -zulieferern sei auf einen neuen Tiefpunkt gefallen. Es häuften sich Fälle fehlerhafter oder fehlender Bauteile. Mehrere hochrangige Manager haben dem Handelsblatt bestätigt, dass die Auseinandersetzungen zwischen Herstellern und Zulieferern enorm an Schärfe gewonnen haben.
ENI
hält die Dividende stabil. Wie in den drei Quartalen zuvor sollen die Aktionäre auch eine Schlussdividende von 0,23 Euro erhalten. Zudem bestätigte der italienische Ölkonzern seine Pläne, dieses Jahr Aktien für 1,1 Milliarden Euro zurückzukaufen.
WALT DISNEY
will die gemeinsame Nutzung von Passwörtern für seine Streaming-Dienste ab Juni in einigen wenigen Ländern einschränken, bevor im September breitere Maßnahmen geplant sind.
LG ELECTRONICS
hat im ersten Quartal einen Rückgang des Betriebsgewinns um 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnet, da das Unternehmen mit einer langsamen Erholung der Nachfrage nach Haushaltsgeräten zu kämpfen hat. Der südkoreanische Unterhaltungselektronikkonzern erzielte nach vorläufigen Berechnungen einen Betriebsgewinn von 1,333 Billionen Won (910 Millionen Euro) verglichen mit einem Gewinn von 1,497 Billionen Won im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dabei übertraf die Gewinnprognose die Konsensschätzung von 1,278 Billionen Won.
SAMSUNG ELECTRONIC
hat nach vorläufigen Berechnungen den Betriebsgewinn im ersten Quartal verzehnfacht und nährt damit die Hoffnung auf eine Trendwende im Halbleitergeschäft, das vier Quartale in Folge Verluste verzeichnet hatte. Der südkoreanische Technologiekonzern berichtete über einen Betriebsgewinn von voraussichtlich 6,6 Billionen Won (umgerechnet 4,5 Milliarden Euro) gegenüber 640 Milliarden Won im Vorjahr. Dies wäre das beste Ergebnis seit eineinhalb Jahren. Die Schätzung übertraf die Konsensprognose von 5,406 Billionen Won.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/ros/err/flf
(END) Dow Jones Newswires
April 05, 2024 01:38 ET (05:38 GMT)

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