07.05.2015 23:14:48
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Monsanto und Syngenta beauftragen wohl Banken für möglichen Deal
FRANKFURT (Dow Jones)-- Die beiden Agrochemiegiganten Monsanto und Syngenta sind möglicherweise einem Zusammengehen näher gekommen. Der US-Konzern Monsanto hat nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters Morgan Stanley angeheuert, um sich wegen eines Gebots für Syngenta beraten zu lassen. Die schweizerische Syngenta hat ihrerseits Goldman Sachs als beratende Bank herangezogen. Reuters beruft sich auf drei Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind. Einer der Personen zufolge könnten auch BASF und Dow Chemical bei dem Neuzuschnitt in der Branche eine Rolle spielen.
Bereits im vergangenen Jahr hatte es Fusions-Verhandlungen zwischen den beiden Unternehmen gegeben, die aber nicht zu einem Ergebnis geführt hatten. Óffenbar waren Zweifel über eine Zustimmung der Kartellbehörden dafür verantwortlich, man habe sich aber auch nicht über den Ort für ein neues gemeinsames Hauptquartier einigen können.
Das Zusammengehen beider Konzerne würde einen neuen Giganten im Bereich Agrarchemie erschaffen. Syngenta ist an der Börse derzeit 31 Milliarden Franken wert, Monsanto kommt auf eine Marktkapitalisierung von knapp 56 Milliarden Dollar. Beide Firmen ergänzen sich in ihren Produktportfolio. Während Syngenta die weltweite Nummer eins im Bereich Pflanzenschutz ist, führt Monsanto den Weltmarkt für Saatgut an und ist führend bei genverändertem Getreide wie Mais und Sojabohnen.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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May 07, 2015 16:43 ET (20:43 GMT)
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