12.12.2014 17:52:59
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Mitteldeutsche Zeitung: zur Landtagsdebatte Wahlfälschung Stendal
Halle (ots) - Wer die Landtagsdebatte über Wahlmanipulation in
Stendal schön fand, der begafft auch mit Wonne Autounfälle. Das war
nicht mehr normal, wie sich CDU und SPD gefetzt haben. Wären die
Parteien Ehepartner, müssten sie konsequenterweise als nächstes
überlegen, wer die Kinder bekommt. Ein Paartherapeut kann da nicht
mehr helfen. Die Polit-Scheidung kommt aber nicht in Betracht.
Vorfristig wählen will niemand. Vermutlich ist die Debatte nur
eskaliert, weil CDU und SPD schon gedanklich im kommenden Jahr
waren. Der Doppelhaushalt ist durch, die größten Vorhaben sind es
auch - viel gemeinsamen Inhalt darf man von den Koalitionären nicht
mehr erwarten. Stattdessen werden sie sich bemühen, "als
eigenständige Parteien sichtbarer" zu werden, wie das theoretisch
heißt. In der Praxis dürfte es 2015 ruppiger werden zwischen den
Partnern, vor allem durch die SPD. Wer kleiner ist, muss lauter
rufen um gehört zu werden.
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Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Hartmut Augustin Telefon: 0345 565 4200
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