Mitteldeutsche Zeitung: zur Bundesliga

Halle (ots) - Nach dem zehnten Bayern-Sieg im zehnten Saisonspiel unkte Kölns Verlierer-Coach Peter Stöger: "Irgendwann werden sie das Ziel ausgeben, absolut jedes Spiel zu gewinnen." Viel mehr Ziele bleiben national auch nicht. Das eindimensionale Kräfteverhältnis haben sich die Münchner redlich erarbeitet. 528 Millionen Euro Umsatz im Jahr - Dortmund hat dahinter 224 Millionen Euro erwirtschaftet - weisen die Bayern-Bücher aus. Gigantisch für deutsche Verhältnisse. Gegen diese finanzielle Übermacht kommt niemand an - auch die nächsten Jahre nicht. Der neutrale Fan ist längst der Meinung, die Bayern sollten sich mit den anderen europäischen Geld-Klubs in einer Extra-Liga verbünden. Dann gäbe es wieder einen Titelkampf, der Freude statt Langeweile vermittelt. Wird nur nicht passieren.

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