28.04.2013 19:08:58

Mitteldeutsche Zeitung: zu Grüne

Halle (ots) - Wenn es für die Grünen schlecht läuft, erweist sich ihr Programm als selbstmörderisch. Wer zahlt schon gern mehr Steuern? Wenn es für die Partei gut läuft, belohnt der Wähler hingegen gerade die Offenheit, mit der Grüne ans Werk gehen. Vor 15 Jahren klappte der Machtwechsel von Schwarz-Gelb zu Rot-Grün, weil SPD-Kanzlerkandidat Gerhard Schröder den Menschen suggerierte, dass eigentlich nur Dauer-Regent Helmut Kohl wegmüsse, ansonsten aber das meiste beim Alten bleiben könne. Heute bietet die Opposition eine tiefgreifende Reformagenda an, während die Regierung sagt, dass das Land in Bestform sei. Gut möglich, dass es einen Polarisierungs-Wahlkampf geben wird. Für den Wähler ist das eigentlich eine positive Nachricht.

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Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Hartmut Augustin Telefon: 0345 565 4200

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