24.02.2016 20:52:41
|
Mitteldeutsche Zeitung: zu Geldpolitik
Halle (ots) - Im März wird die Europäische Zentralbank (EZB) auf
Druck ihres Präsidenten Mario Draghi ihre Geldpolitik weiter
lockern. Weidmann lehnt dies ab, weil er die Risiken des billigen
Geldes höher einschätzt als dessen Nutzen. Doch die Ära mit extrem
niedrigen Inflationsraten hält so lange an, dass die Gefahren
wachsen. Wenn sich das Gefühl in den Köpfen den Menschen festsetzt,
dass sich an diesem Zustand auf absehbare Zeit nichts ändert, wird es
bedrohlich. Dann frisst sich die gefürchtete Deflation ins Herz der
Wirtschaft. Die Anzeichen dafür mehren sich. So sinken die Zinsen,
egal ob für deutsche Staatsanleihen oder für Baukredite, wieder auf
unnatürlich niedrige Niveaus. Zu Recht lässt Weidmann ab von der
persönlichen Konfrontation mit Draghi, die allen nur geschadet hat.
Die sachlichen Auseinandersetzungen über die richtige Geldpolitik
dürften aber eher härter werden.
OTS: Mitteldeutsche Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/nr/47409 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2
Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Hartmut Augustin Telefon: 0345 565 4200
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!