03.02.2017 20:27:56

Mitteldeutsche Zeitung: zu Flüchtlingsdeal EU-Libyen

Halle (ots) - Auf die Idee, ausgerechnet Libyen als "Partner" der europäischen Flüchtlingsabwehrpolitik zu betrachten, kann nur einer kommen, der nicht den aktuellen Bericht des Auswärtigen Amtes zu den "allerschwersten, systematischen Menschenrechtsverletzungen" in diesem Land gelesen hat: "Exekutionen nicht zahlungsfähiger Migranten, Folter, Vergewaltigungen, Erpressungen sowie Aussetzungen in der Wüste sind an der Tagesordnung". Das nimmt die Europäische Union in Kauf, um sich die Flüchtlinge, von denen in den vergangenen drei Monaten 1 354 im Mittelmeer ertrunken sind, unter allen Umständen vom Hals zu halten.

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Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Hartmut Augustin Telefon: 0345 565 4200

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