30.11.2014 18:37:58
|
Mitteldeutsche Zeitung: zu Deutsche Bahn und Zwangsarbeit
Halle (ots) - Anders als der bundeseigene Konzern stellen sich
viele Unternehmen bis heute nicht ihrer historischen Verantwortung.
Sie waren direkt oder indirekt in das System der DDR-Zwangsarbeit
verwickelt, wollen davon aus Angst vor Entschädigungsforderungen aber
nichts wissen. Das gilt auch für Firmen aus dem Westen, die gute
Geschäfte mit Ost-Betrieben machten. Ein erster Schritt zu mehr
Gerechtigkeit wäre, dass die Unternehmen ihre eigene Geschichte
aufarbeiten. Auch die Politik ist gefordert: Sie sollte darüber
nachdenken, einen Entschädigungsfonds für Härtefälle einzurichten -
in den auch die Wirtschaft einzuzahlen hätte. Im Fall der
NS-Zwangsarbeiter hatte es 50 Jahre gedauert, bis sich die
Bundesrepublik zu einer symbolischen Entschädigung durchrang. So
lange sollte man im Fall der DDR-Zwangsarbeiter nicht warten.
OTS: Mitteldeutsche Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/pm/47409 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2
Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Hartmut Augustin Telefon: 0345 565 4200
![](https://images.finanzen.at/images/unsortiert/wertpapierdepot-absichern-aktienchart-boerse-750493204-260.jpg)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!