23.03.2016 20:37:38

Mitteldeutsche Zeitung: zu Belgien

Halle (ots) - Schon nach den Pariser Anschlägen vom November schauten Europa und die Welt auf die Brüsseler Teilgemeinde Molenbeek. Reichlich spät. Der islamistische Terror erreichte Europas Mitte nicht erst mit den jüngsten Anschlägen. Schon im Januar 2014 hatte die belgische Polizei eine Terrorzelle in Verviers an der Grenze zu Deutschland entdeckt. Es gab zwei Tote. Auch damals führte die Spur nach Molenbeek. Vor zwei Jahren hatte der Syrien-Rückkehrer Mehdi Nemmouche in Brüssel bei einem Anschlag auf das Jüdische Museum vier Menschen erschossen. Es war der 24. Mai 2014. Der Tag vor der Europawahl. Das war der eigentliche Anschlag auf Europas Herz. Nur mochte damals niemand hinsehen. Auf den aufkeimenden Bürgerkrieg in Syrien. Auf die mangelnde Anti-Terrorzusammenarbeit der EU-Staaten. Und auf das Brüsseler Viertel Molenbeek. Der Kiez steht für laxe belgische Verwaltung. Und als Folie für die islamistische Radikalisierung Jugendlicher.

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Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Hartmut Augustin Telefon: 0345 565 4200

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