24.05.2013 19:44:58

Mitteldeutsche Zeitung: zu Atommüll-Endlager/Umweltgruppen

Halle (ots) - Es ist eine zwiespältige Situation für den Umweltminister. Deutschland steht zum ersten Mal davor, die Frage zu regeln, wo es seinen Atommüll sicher und endgültig lagert. Ermöglicht hat das der überparteilich beschlossene Atomausstieg und das derzeitige gemeinsame Interesse aller Parteien und Landesregierungen, diese heikle Angelegenheit jetzt zu befrieden - bevor der Wahlkampf pragmatische Lösungen erschwert. Es ist Eile geboten. Diese Eile aber werfen Umweltgruppen der Politik nun vor - und wollen aus dem Endlagerkonsens aussteigen. Verständlich: Es geht ja nicht nur um ein abstraktes Gesetz. Sondern darum, Wissenschaftler die ideale Lagermethode debattieren zu lassen - und dann den idealen Platz für die einzige Atommüll-Kippe zu suchen. Vielleicht auch vor Ihrer Haustür? Wie würden Sie das finden? Eben: Ein Gesetz - sei es im schönsten Parteienkonsens verabschiedet - verhindert Protest vor Ort nicht. Akzeptanz erreicht ein Endlager nur, wenn Anwohner den Weg zur Entscheidung verfolgt, ja mitgetragen haben.

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Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Hartmut Augustin Telefon: 0345 565 4200

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