13.12.2013 20:50:02
|
Mindestlohn in Frankreich steigt auf 9,53 Euro
PARIS (dpa-AFX) - In Frankreich steigt der einheitliche gesetzliche Mindestlohn im kommenden Jahr auf mindestens 9,53 Euro. Wie die sozialistische Regierung am Freitag mitteilte, entspricht dies einer Erhöhung um 1,1 Prozent im Vergleich zum bisherigen Niveau. Zu der vorgeschriebenen Kaufkraftanpassung könnte theoretisch noch eine politisch gewollte Extra-Erhöhung des sogenannten Smic kommen. Ein solcher Schritt gilt angesichts der schlechten Wirtschaftslage allerdings als unwahrscheinlich.
Bei einer normalen 35-Stunden-Woche werden die rund drei Millionen betroffenen Franzosen künftig auf ein monatliches Bruttogehalt von rund 1446 Euro kommen. In diesem Jahr lag es bei rund 1430 Euro.
Frankreich zählt international zu den Vorreitern beim Thema Mindestlohn. Ein Vorgängermodell des jetzigen Systems entstand bereits 1950. In Deutschland steht die Einführung eines flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohns erst bevor. Im Koalitionsvertrag von Union und SPD sind 8,50 Euro brutto zum 1. Januar 2015 vorgesehen./aha/DP/jkr
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!