13.09.2015 20:29:00
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Milchkrise - Rupprechter: Preistief durchtauchen
Die geplanten 500 Mio. Euro Sonderförderungen in der EU für Bauern werden am Dienstag in Brüssel weiterberaten. Den Anteil, den Österreich erhalten soll, oder den er verhandeln will, nannte Rupprecher vor der Sitzung nicht. "Wir möchten auf jeden Fall einen möglichst hohen Anteil haben."
Gründe für das derzeitige Tief seien das Russland-Embargo und das Schwächeln der internationalen Märkte, nicht aber das Aus der EU-Milchquote, bekräftigt Rupprechter. Landwirte könnten sich auch mit Spezialisierungen behaupten.
Rupprechter erinnert im "Presse"-Interview auch an die hohe Konzentration im heimischen Lebensmittelhandel. "Es gibt viele Stimmen, die sagen, der Anteil der Bauern ist zu gering", so der Minister. Heimische Ketten könnten "mehr auf heimische Produkte setzen". Auch die EU richte einen "speziellen Fokus auf die Wettbewerbssituation. Man wird untersuchen, ob es Fairness gibt zwischen Erzeuger und Handel", so Rupprechter.
Der Präsident des Deutschen Bauernverbands (DBV), Joachim Rukwied, forderte zuletzt eine EU-weite Summe, die "deutlich über einer Milliarde" Euro liegen müsse.
(Schluss) phs/fat
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