09.05.2013 13:29:33
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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
DONNERSTAG: In Österreich und der Schweiz findet wegen des Feiertages "Christi Himmelfahrt" kein Handel statt. In Russland pausiert der Handel wegen des Feiertages "Tag des Sieges".
FREITAG: Wegen des Feiertages "Tag des Sieges" bleiben die Börsen in Russland geschlossen.
+++++ MÄRKTE AKTUELL (12.58 Uhr) +++++
INDEX Stand +-% Nasdaq-Future 2.957,75 -0,14% S&P-500-Future 1.628,00 -0,04% Euro-Stoxx-50 2.771,84 -0,46% Stoxx-50 2.783,62 -0,06% DAX 8.246,71 -0,04% FTSE 6.587,96 +0,07% CAC 3.927,89 -0,72% Nikkei-225 14.191,48 -0,66% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 146,17 +38+++++ AUSBLICK Aktien USA +++++
Nach den jüngsten Gewinnen an den US-Börsen sieht es für den Start am Donnerstag nach einer wenig veränderten Tendenz aus. Stärkere Impulse für könnten wie wöchentlichen Arbeitsmarktdaten liefern, die eine Stunde vor Handelsbeginn bekannt werden. "Das Augenmerk bei den Erstanträgen gilt der Nachhaltigkeit. Die jüngsten Arbeitsmarktdaten und die Aufwärtsrevisionen früherer Angaben waren eine Wohltat für die US-Wirtschaft. Der letzte Bericht zeigte, dass die Anträge auf ein Fünfjahrestief gesunken sind", sagt Marktstrategin Brenda Kelly von IG.
Bei den Einzelwerten stehen unter anderen Groupon und Tesla im Blick. Beide Aktien hatten bereits nachbörslich am Mittwoch deutlich zugelegt, nachdem die Quartalszahlen besser als erwartet ausgefallen waren. In Frankfurt liegen Groupon fast 12 Prozent im Plus, Tesla ziehen gar um gut 15 Prozent an. General Electric (GE) gewinnen in Frankfurt 0,7 Prozent. Kreisen zufolge plant das Unternehmen den verkauf seines Versicherungsarms GE Capital Insurance in Australien für 307 Millionen US-Dollar.
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
14:30 US/Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) PROGNOSE: 335.000 zuvor: 324.000+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Nach der Rekordjagd der vergangenen Tage legen die europäischen Börsen eine kleine Verschnaufpause ein. Allerdings markierte der Dax im frühen Handel erneut ein Allzeithoch bei 8.258 Punkten, kam von diesem Niveau allerdings rasch wieder zurück. Die durch den Dividendenabschlag bedingten Verluste bei AXA und Sanofi drücken etwas auf den Euro-Stoxx-50-Index. "Das übergeordnete Sentiment wird weiter von den Notenbanken diktiert", meint Mitul Kotecha, Analyst bei der Bank Credit Agricole. Und hier stehen die Ampeln weiter auf grün: Am Donnerstag hat die koreanische Notenbank etwas überraschend den Leitzins gesenkt. Die reichlich vorhandene Liquidität, nach Anlage suchende Liquidität ist mit ein Grund dafür, dass die Nachfrage nach spanischen Staatsanleihen unverändert gut ist. Bei einer Anleiheauktion Spaniens sind die Refinanzierungskosten weiter gesunken. Rohstoffaktien stehen an der Börse mit einem Indexplus von 1 Prozent an der Spitze. Mit Kaufinteresse vor den Quartalszahlen begründen Händler den Kursanstieg bei ArcelorMittal von 1,9 Prozent.
+++++ Devisen +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Do, 8.50 Mi, 18.05 EUR/USD 1,3153 -0,03% 1,3157 1,3179 EUR/JPY 129,8446 -0,04% 129,8964 130,2461 EUR/CHF 1,2292 -0,08% 1,2302 1,2315 USD/JPY 98,7190 -0,01% 98,7250 98,8480 GBP/USD 1,5572 0,19% 1,5544 1,5566+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Eine überraschende Zinssenkung in Südkorea bescherte der Börse in Seoul ein kräftiges Plus, während an den anderen Plätzen Minuszeichen dominierten. Der koreanische Won geriet dagegen unter Druck. Die Zinssenkung zeige die Entschlossenheit des Landes, aggressiver in den globalen Reigen konjunkturstimulierender Maßnahmen einzusteigen, meinte ein Analyst. Nachdem ausländische Teilnehmer zuletzt eher verkauft hätten, könnten sie nun wieder verstärkt nach Korea zurückkommen. Favoriten waren Finanzwerte wie KB Financial und Shinhan Financial. Samsung Electronics kamen um 1,8 Prozent voran. Einem Bericht zufolge, will Sharp seine Kooperation mit Samsung weiter ausbauen und soll womöglich eine weitere Kapitalspritze von den Koreanern erhalten. Der Sharp-Aktie bescherte diese Spekulation einen Kurssprung von gut 14 Prozent. Der japanische Markt insgesamt verzeichnete dagegen nach einem freundlicheren Start und im Verlauf abbröckelnden Kursen ein Minus. Händlern zufolge drückte der weiter leicht anziehende Yen ebenso auf die Stimmung wie Verunsicherung über die Entwicklung in China. Die neuesten Inflationsdaten aus China hatten einen Preisanstieg von 2,4 Prozent gezeigt, während Analysten lediglich mit 2,2 Prozent gerechnet hatten. An den Börsen in Schanghai und Hongkong überwogen die negativen Deutungen der Daten, die Kurse gaben moderat nach.
+++++ CREDIT +++++
Die Risikoprämien an Europas Kreditmärkten weiten sich am Donnerstag leicht aus. Marktteilnehmer gehen aber davon aus, dass sich die übergeordnete Einengung der Risikoprämien in den kommenden Wochen fortsetzen wird. Nachholbedarf wird vor allem bei Unternehmensanleihen der Peripherie gesehen, obgleich sich diese in den vergangenen Wochen bereits sehr gut entwickelt haben.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR
Höhere Förderung und bessere Margen treiben Gewinn von Repsol
Der spanische Ölkonzern Repsol hat im ersten Quartal dank einer höheren Förderung und besseren Raffineriemargen deutlich mehr verdient als im Vorjahr. Der sogenannte CCS-Gewinn stieg auf 634 Millionen von 458 Millionen Euro. Die CCS-Kennziffer schließt Wertanpassungen auf die Lagerbestände aus. Auch die inzwischen verstaatlichte Argentinientochter YPF SA wird hier nicht berücksichtigt.
Medienkonzern News Corp verdient dank Fernsehgeschäft prächtig
Der Medienkonzern News Corp hat im dritten Geschäftsquartal dank Einmalgewinnen und besseren Ergebnissen im Fernsehgeschäft fast dreimal so viel verdient wie im Vorjahr. Auch die Beteiligung am Bezahlsender Sky Deutschland hat sich im Dreimonatszeitraum positiv ausgewirkt. Bei dem vor der Abspaltung stehenden Verlagsgeschäft lief es dagegen weniger gut.
US-Elektroautohersteller Tesla schreibt erstmals schwarze Zahlen
Der US-Elektroautohersteller Tesla hat zum ersten Mal in seiner Unternehmensgeschichte einen Gewinn eingefahren. Im ersten Quartal verdiente der Hersteller von Luxus-E-Limousinen 11,2 Millionen US-Dollar, nachdem er im Vorjahr unterm Strich noch einen Verlust von fast 90 Millionen Dollar angehäuft hatte. Auch der Umsatz legte im ersten Quartal kräftig zu: Die Kalifornier erlösten 562 Millionen Dollar nach gerade mal 30,2 Millionen im Jahr davor.
Japanischer Traditionskonzern Sony sieht endlich wieder schwarz
Der japanische Elektronikkonzern Sony hat wie angekündigt endlich wieder schwarze Zahlen geschrieben. Nachdem der kriselnde Traditionskonzern fünf Jahre in Folge Verluste angehäuft hat, verdiente er im abgelaufenen Geschäftsjahr endlich wieder Geld. Allerdings ist dieser Erfolg vor allem unerwarteten Sondererträgen zu verdanken. Operativ läuft es bei den Japanern immer noch nicht wieder richtig rund.
Sharp will Zusammenarbeit mit Samsung vertiefen - Zeitung
Der angeschlagene japanische Elektronikkonzern Sharp will sich einem Zeitungsbericht zufolge wohl noch stärker von seinem Wettbewerber Samsung unter die Arme greifen lassen. Die Zusammenarbeit soll über den Bereich Flüssigkristallbildschirme hinausgehen, schreibt die Yomiuri Shimbun.
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May 09, 2013 06:59 ET (10:59 GMT)
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