Shanghai Composite
23.11.2012 13:49:31
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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
FREITAG: Am Tag nach Thanksgiving, dem sogenannten "Black Friday", der als der wichtigste Einkaufstag in den USA gilt und der das Weihnachtsgeschäft einläutet, findet an Wall Street (19.00 Uhr MEZ) und am US-Anleihemarkt (20.00 Uhr MEZ) nur ein verkürzter Handel statt.
In Tokio ist die Börse wegen des Feiertags "Arbeitsdank" geschlossen.
+++++ MÄRKTE AKTUELL (13.17 Uhr) +++++
INDEX Stand +-% Nasdaq-Future 2.604,50 +0,33% S&P-500-Future 1.390,60 +0,17% Euro-Stoxx-50 2.531,28 -0,15% Stoxx-50 2.519,77 -0,03% DAX 7.244,44 -0,01% FTSE 5.797,80 +0,12% CAC 3.497,47 -0,02% Nikkei-225 Feiertag EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 142,31% +8+++++ AUSBLICK Aktien USA +++++
Händler setzen auf moderate Eröffnungsgewinne an Wall Street am schwarzen Freitag - dem Startschuss in das US-Weihnachtsgeschäft. Wegen eines verkürzten Handels erwarten Marktteilnehmer niedrige Umsätze an. Es besteht die große Hoffnung, dass letztere im Einzelhandel besser ausfallen werden. Denn die Ausgabefreudigkeit der US-Verbraucher ist für die US-Konjunktur von überragender Bedeutung. "Sollte die europäischen Börse zu Schwäche neigen, könnte das auch die US-Märkte bremsen - angesichts der zu erwartenden dünnen Volumina", sagt ein Händler. Die US-Fiskalklippe und die Griechenlandrettung bleiben übergeordnet Hauptbelastungsfaktoren.
Angesichts des "Black Fridays" stehen die Aktien der großen Einzelhandelskonzerne im Fokus. Wal-Mart, Target, Sears Holdings, Gap, Toys "R" Us und Best Buy dürften auf jede Indikation zum Geschäftsverlauf am Freitag reagieren.
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
-BE 15:00 Geschäftsklimaindex November PROGNOSE: -13,5 Punkte zuvor: -13,5 Punkte+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Besser als erwartet ausgefallene Daten vom deutschen ifo-Geschäftsklimaindex stützen die Börsen. Die Gewinnmitnahmen vom Morgen wurden dadurch weitgehend ausgeglichen. Sämtliche Branchen weisen Veränderungen von weniger als einem halben Prozent auf. Genau verfolgt wird der "Black Friday" in den USA, gilt er doch als Stimmungstest der US-Konsumenten. Auch die Hoffnung auf eine Jahresendrally keimt wieder auf. Die Erleichterung über die Freigabe neuer Hilfsgeber für Griechenland könnte die Aktienmärkte weiter nach oben treiben, sollten zu Wochenbeginn die Euro-Finanzminister zustimmen. Die Parlamentswahlen in Katalonien am Sonntag spiegeln sich in einem leichten Anstieg von Spaniens Renditen wider. Der Euro kämpft mit der Marke von 1,29 Dollar. Sobald die Hilfstranche an die Griechen freigegeben wird, dürfte die Devise zusätzliches Aufwärtspotenzial entwickeln. Versorgerwerte führen die Verliererliste nach der Gewinnwarnung von E.ON weiter an. RWE fallen um 1,1 Prozent, E.ON um 1,7 Prozent. Der Chemiesektor wird gestützt von Bayer, die 1,2 Prozent zulegen. Bayer verzichtet auf die Übernahme von Schiff Nutrition. Berichte über mögliche EADS-Anteilsverkäufe durch Daimler lasten auf EADS. Die Aktie verliert 2,2 Prozent. Lufthansa steigen um 1,1 Prozent. Morgan Stanley hat das Ziel deutlich erhöht.
+++++ Devisen +++++
DEVISEN zuletzt '+/- % Fr., 8.17 Uhr Do, 18.15 Uhr EUR/USD 1,2902 0,07% 1,2892 1,2870 EUR/JPY 106,2081 0,05% 106,1545 106,2096 EUR/CHF 1,2051 0,01% 1,2050 1,2046 USD/JPY 82,3090 -0,03% 82,3350 82,5075 GBP/USD 1,5931 -0,14% 1,5953 1,5934+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
An den ostasiatischen Finanzmärkten hat zum Wochenausklang gute Stimmung geherrscht. Bei feiertagsbedingt dünnen Umsätzen überwog an den Börsen ein moderates Kaufinteresse. In Japan wurde wegen des Arbeitsdank-Feiertags nicht gehandelt. Zu einem Höhenflug schwangen sich die Kurse in Taiwan auf: Der Taiex legte um 3,1 Prozent zu. Hier beflügelten Berichte, wonach Staatsfonds den Markt stützen würden, sollte der Index unter die 7.000er Marke fallen. Der Shanghai Composite in China beendete den Handelstag mit einem Plus von 0,6 Prozent. Der chinesische Vizepremier Li Keqiang hatte ermutigende Aussagen zur Ausweitung von Reformbemühungen und zu einer weiteren Öffnung der Wirtschaft gemacht. Darüber hinaus stützten Schnäppchenkäufe. Davon profitierten vor allem Aktien aus den Bereichen Finanzen und Kohlebergbau.
+++++ CREDIT +++++
Mit den Risikoprämien geht es an der Kreditmärkten leicht nach unten. Damit setzt sich der positive Trend der vergangenen Tage fort. Anleger ignorierten die Unfähigkeit der Troika, sich auf das weitere Vorgehen in Griechenland zu verständigen. Selbst die Fiskalklippe in den USA und die Probleme Spaniens scheinen die Investoren nicht mehr allzusehr zu belasten. Gestützt wird die Stimmung von sich zuletzt wieder verbessernden Einkaufsmanagerindizes aus Europa und aus China. Am Vormittag überraschte zudem der ifo-Geschäftsklimaindex positiv.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR
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=== DJG/flf (END) Dow Jones NewswiresNovember 23, 2012 07:19 ET (12:19 GMT)
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