NIKKEI 225
13.11.2012 13:54:33
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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
=== +++++ MÄRKTE AKTUELL (13.20 Uhr) +++++ INDEX Stand +-% Nasdaq-Future 2.565,00 -0,62% S&P-500-Future 1.370,60 -0,55% Euro-Stoxx-50 2.463,00 -0,43% Stoxx-50 2.501,56 -0,46% DAX 7.107,33 -0,86% FTSE 5.731,60 -0,62% CAC 3.394,64 -0,50% Nikkei-225 8.661,05 -0,18% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 143,13 -10
+++++ AUSBLICK Aktien USA +++++
Die Aktien an Wall Street dürften am Dienstag leichter eröffnen, da der Markt wegen Griechenland zittrig bleibt, wie Fawad Razaqzada, Marktstratege bei GFT Markets. Er errechnet den Dow-Jones-Index um 47 Punkte niedriger bei 12.768 und den S&P-500 um 6 Stellen leichter bei 1.374. "Das Treffen der europäischen Finanzminister gestern habe keine Entscheidung über die Auszahlung der Hilfstranche an Athen erbracht, sagt Razaqzada. Gegen 20.00 Uhr deutscher Zeit werden die Daten zum US-Haushaltssaldo erwartet, nach 22.00 folgen die Quartalszahlen von Cisco. Der Dow-Jones-Futures gibt aktuell 0,6 Prozent nach auf 12.708 Stellen, der S&P-500-Futures fällt um 0,7 Prozent auf 1.369 Stellen.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
In den USA und Europa veröffentlichen folgende Unternehmen Geschäftszahlen (Prognose Gewinn/Aktie in USD):
14:30 IT/UniCredit SpA, Ergebnis 3Q
17:35 FR/Electricite de France SA (EDF), Umsatz 9 Monate,
17:40 FR/Vivendi SA, Ergebnis 3Q
18:00 IT/Enel SpA, Ergebnis 3Q
22:05 US/Cisco Systems Inc, Ergebnis 1Q (0,46)
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
- US 20:00 Haushaltssaldo Oktober PROGNOSE: -113,00 Mrd USD zuvor: +75,02 Mrd USD+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Ein unerwartet schwach ausgefallener ZEW-Index und ein Kurseinbruch der E.ON-Aktie sorgen für lange Gesichter. Die trübe Stimmung wird auch nicht davon aufgehellt, dass es Griechenland gelungen ist, sich am Kapitalmarkt rund 4 Milliarden Euro an frischem Kapital zu beschaffen. E.ON brechen um über 10 Prozent ein. Hinter dem Kursrutsch steht, dass das Unternehmen seinen Ausblick kassiert und angekündigt hat, dass die Dividende 2013 sinken wird. Die Prognosesenkung zieht auch die Aktie des großen Konkurrenten RWE um 5,3 Prozent nach unten. Europaweit sorgt die Unsicherheit um Griechenland für Kaufzurückhaltung bzw dafür, dass die Anleger auf sichere Häfen wie den Dollar und deutsche Anleihen setzen. Am deutschen Aktienmarkt ist nach E.ON die K+S-Aktie der größte Verlierer mit einem Minus von rund 5 Prozent. K+S hat den Ausblick an den unteren Rand der bisherigen Prognosen zurückgenommen. Grund ist ein schwächeres Geschäft mit Kali-Dünger. In London verlieren Vodafone nach schwachen Halbjahreszahlen 4,5 Prozent. Der Umsatz ist um 1,9 Prozent gefallen - das sei der erste Umsatzrückgang seit zehn Quartalen, sagt die Societe Generale. Die alte Zielvorgabe habe auf ein Plus von ein bis vier Prozent gelautet. Die Wertminderungen in Höhe von 5,9 Milliarden Britischen Pfund verdeutlichten den anhaltenden Druck auf Südeuropa.
+++++ Devisen +++++
DEVISEN zuletzt '+/- % Fr, 8.39 Uhr Mo, 18.01 Uhr EUR/USD 1,2705 -0,48% 1,2766 1,2712 EUR/JPY 101,0163 -0,51% 101,5300 100,9766 EUR/CHF 1,2055 -0,03% 1,2058 1,2051 USD/JPY 79,4900 -0,05% 79,5320 79,4330 GBP/USD 1,5892 -0,65% 1,5996 1,5869+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
An den asiatischen Börsen hat am Dienstag weiterhin die US-Fiskalklippe einer Kurserholung im Weg gestanden. Besonders in Australien ging es kräftig bergab, und auch in Japan konnte der zunächst schwächere Yen den Aktien nur kurzzeitig Auftrieb verleihen. Anfangs schien es noch, als hätten die Märkte nach den Verlusten der Vortage einen Boden gefunden, aber im Handelsverlauf sackten die Kurse zumeist weiter ab. An der Börse in Schanghai war von Optimismus wenig zu spüren. Der Index ging um 1,5 Prozent in die Knie. Die Märkte hoffen zwar auf frischen Wind von der neuen Regierung und wirtschaftsfreundliche Entscheidungen. Aber da vorerst nichts feststeht, dominierten am Dienstag die Kursabgaben. Von der Wall Street kamen keine Kaufimpulse. Der Dow Jones hatte kaum verändert notiert. Immerhin: Es gab in Asien schwache Anzeichen für eine geringere Risikoaversion. Trotzdem verteuerte sich der Yen, der von den Märkten gerne als sicherer Hafen angesteuert wird. Der US-Dollar fiel von 79,49 auf 79,28 Yen. In Tokio bröckelte der Nikkei-Index um 0,2 Prozent auf 8.661 Zähler ab. Sorgen um den US-Haushalt und die europäische Staatsschuldenkrise trübten die Stimmung ein. Seit Beginn der Verluststrähne vor mehr als einer Woche hat der Index bereits 4,3 Prozent eingebüßt. Aktien von Olympus Corp schossen dagegen um 5,9 Prozent nach oben. Der von einem 1,5 Milliarden Dollar teuren Bilanzmanipulationsskandal erschütterte Kamerahersteller hatte seinen Ausblick für den Nettogewinn im Gesamtjahr kräftig heraufgesetzt. Wie in Japan waren auch in Südkorea die Anleger nicht in Kauflaune. Der Kospi-Index verschlechterte sich um knapp 0,6 Prozent.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR
E.ON-Aktie stürzt nach schwachem Ausblick ab
Der Energiekonzern E.ON hat die Anleger mit einem schwachen und vor allem unsicheren Ausblick verschreckt. Belastet von einer deutlich schwächeren Nachfrage und sinkenden Strompreisen wurden die Gewinnziele gekappt - die Dividende wird sinken. Um wie viel, kann der Konzern noch nicht sagen. Das kommt bei Investoren gar nicht gut an.
Flaute bei Düngemitteln erreicht K+S
Die weltweit schwächere Nachfrage nach Kali- und Magnesiumdünger hat nun auch die hessische K+S AG erreicht. Nach einem enttäuschenden Geschäft im dritten Quartal musste der DAX-Konzern seine Jahresprognose kappen. Auch das Salzgeschäft, die zweite Säule des Konzerns, läuft schwach. Anleger sind unzufrieden, die Aktie verliert gut 5 Prozent an Wert.
Lufthansa-Flugbegleiter bekommen deutlich mehr Geld
Fluggäste der Lufthansa können aufatmen. Der schwierige Tarifkonflikt mit den Flugbegleitern ist gelöst. Die Airline und die Gewerkschaft der Kabinenmitarbeiter haben sich auf zum Teil höhere Gehälter geeinigt. Nach den heftigen Flugausfällen zum Ende der Sommerferien wird es keine Streiks in der Vorweihnachtszeit geben.
Marke VW außerhalb Westeuropas weiter sehr gefragt
--Volkswagen Pkw verkauft im Oktober 501.300 (Vorjahr 430.900) Fahrzeuge
--Volkswagen Pkw steigert Auslieferungen von Januar bis Oktober um 11,2 Prozent auf 4,72 Millionen
Fahrzeuge
--Auslieferungen Marke VW Januar bis Oktober Russland +50,8 Prozent auf 137.200 Fahrzeuge
--In Deutschland lieferte Volkswagen Pkw in zehn Monaten 501.300 (+0,6 Prozent) Fahrzeuge aus
--17,4 Prozent Auslieferungsplus in der Region Asien-Pazifik auf 1,89 Millionen Fahrzeuge
Hafenbetreiber HHLA erlöst und verdient deutlich weniger
Belastet von dem schwierigen Wirtschaftsumfeld hat der Hamburger Hafenbetreiber HHLA im dritten Quartal deutlich weniger verdient und umgesetzt. Die Rahmenbedingungen hätten sich in den drei Monaten weiter eingetrübt. An der Prognose für das Gesamtjahr, die schon zwei Mal gesenkt wurde, hält der Konzern aber fest.
Kabel Deutschland legt dank Breitbandgeschäft zu
Der Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland hat im zweiten Quartal einen Gewinnsprung hingelegt. Dank brummender Geschäfte mit schnellen Breitbandverbindungen steigerte der MDAX-Konzern seinen Gewinn unterm Strich um rund zwei Drittel. Den Ausblick für das Gesamtjahr bekräftigte die Kabel Deutschland Holding AG.
Leoni tritt auf die Kostenbremse
Angesichts der Absatzkrise in Europa will der Autozulieferer Leoni sparen. Ziel sei es, im restlichen Jahresverlauf einen Teil des ausfallenden Umsatzes und Gewinns auf der Ausgabenseite zu kompensieren, sagte Vorstandschef Klaus Probst.
Nordex senkt trotz Gewinnverdoppelung im Quartal Jahresprognose
Der Windturbinenhersteller Nordex hat zwar im dritten Quartal dank brummender Geschäfte in Europa seinen Gewinn mehr als verdoppelt. Doch für das Gesamtjahr hat das TecDAX-Unternehmen seine Gewinnerwartungen zurückgenommen. Schlecht laufen die Geschäfte nach wie vor in Asien.
Biotest steigert Ergebnis vor Steuern um 26%
--Pharmaunternehmen Biotest steigert EBIT um 9 Prozent auf 32,8 Millionen Euro
--Wegen höherer Steuern, Verlusten in Griechenland und Anlaufkosten in Brasilien bleibt nach Steuern nur ein moderates Gewinnplus von gut einer Million auf 15,6 Millionen Euro
--Umsatz steigt in fortgeführten Geschäftsbereichen um 4,2 Prozent auf 324,9 Millionen Euro
Gebäudetechnikspezialist Centrotec verdient besser
--Centrotec steigert in ersten neun Monaten Umsatz auf 388,4 (Vj 378,1) Mio EUR
--Operatives Ergebnis (EBIT) im dritten Quartal mit 14,9 Mio EUR auf Rekordhöhe
--EBIT legt beim SDAX-Konzern in ersten neun Monaten auf 23,9 (Vj 12,4) Mio EUR zu
Film "Resident Evil" beschert Constantin Medien brummende Geschäfte
--Constantin Medien steigert Umsatz im dritten Quartal dank Starts mehrerer Kinofilme um 46,5 Prozent
auf 159,1 Millionen Euro
--Beim Betriebsergebnis erwirtschaftet der SDAX-Konzern einen Gewinn von 9,2 Millionen Euro nach einem
Minus 2,1 Millionen Euro
--Nach einem Verlust von 0,6 Millionen Euro verbucht die Constantin Medien AG nun Periodengewinn von
3,8 Millionen Euro
DIC Asset steigert Funds from Operations deutlich
--Operatives Ergebnis Funds from Operations (FFO) steigt um 8 Prozent auf 32,3 Millionen Euro
--Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit legt um 11 Prozent auf 35,6 Millionen Euro zu
--DIC Asset sieht sich auf gutem Weg, die Ziele 2012 zu erreichen
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
November 13, 2012 07:24 ET (12:24 GMT)
Copyright (c) 2012 Dow Jones & Company, Inc.- - 07 24 AM EST 11-13-12
-2 of 2- 13 Nov 2012 12:24:00 UTC DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-
Deutsche Pfandbriefbank mit höherem Gewinn und lebhaftem Neugeschäft
-- Höherer Provisionsüberschuss lässt Vorsteuergewinn im 3. Quartal um 6 Millionen auf 49 Millionen Euro steigen
-- Deutsche Pfandbriefbank erzielt im dritten Quartal Neugeschäft von 1,4 Milliarden Euro
-- Neugeschäft erreicht fast Volumen des ersten Halbjahres von 1,5 Milliarden Euro
Maschinenbauer Homag erhöht Umsatzprognose
--Homag erwartet Umsatz 2012 jetzt über bisheriger Prognose von 750 Millionen Euro
--Operatives EBITDA vor Sonderposten soll unverändert 65 Millionen Euro erreichen
--Jahresüberschuss soll bei über 5 Millionen Euro liegen
--Homag will weiter Auftragseingang auf Vorjahresniveau erreichen, dies sei jedoch "ambitioniert"
Spezialmaschinenbauer LPKF profitiert von hoher Laser-Nachfrage
--Laserhersteller LPKF steigert Umsatz in ersten neun Monaten um 36 Prozent auf 82,5 Millionen Euro
--EBIT legt um 61 Prozent auf 14,8 Millionen Euro zu
--Drittes Quartal war mit Umsatz von 32,2 Millionen und EBIT von 7,3 Millionen EURO das stärkste der
Unternehmensgeschichte
Ströer schreibt nach 9 Monaten weiter rote Zahlen
--Anbieter von Außenwerbung mit Neunmonatsverlust von 17,4 (17,5) Millionen Euro
--Umsatz um 4,5 Prozent auf 397,4 Millionen Euro gesunken
--Finanz- und Wirtschaftskrise sorgt für zurückhaltende Werbungsbuchungen
Baumaschinenkonzern Wacker Neuson spürt schwache Konjunktur
--Operatives Ergebnis (EBIT) bricht um fast die Hälfte auf 20,1 Millionen Euro ein
--Baugerätehersteller bekommt konjunkturelle Abkühlung - besonders in Europa - zu spüren
--Umsatzprognose von 1,1 (Vj 0,991) Milliarden Euro für das Gesamtjahr bekräftigt
Bertelsmann trotz positiver Zahlen vorsichtig
Der Medienkonzern Bertelsmann ist in den ersten neun Monaten weiter gewachsen und rechnet damit, sein Ziel eines moderaten Umsatzwachstums und weiterhin hohen Operating EBIT erreichen zu können. Ob unter dem Strich wie bislang angenommen am Ende tatsächlich ein Plus im Vergleich zum Vorjahr stehen wird, trauen sich die Gütersloher aber nicht mehr zu prophezeien.
Hapag-Lloyd befürchtet schwaches viertes Quartal
Die Hamburger Reederei Hapag-Lloyd bleibt in einem schwierigen Fahrwasser. Die Schuldenkrise in den südeuropäischen Ländern lähmt die Kauflust der Konsumenten. Handel und Industrie füllen ihre Läger deswegen nicht auf, sondern reduzieren ihre Bestände. So kommen in den kommenden Monaten weniger Waren mit dem Schiff von Fernost nach Europa.
US-Baumarktkette Home Depot wächst im dritten Quartal weiter
Der weltgrößte Baumarktkonzern Home Depot ist im dritten Quartal weiter gewachsen. Dank der ungebrochenen Heimwerker-Freude der Amerikaner hob der Konzern seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr an, gibt sich aber beim Gewinnausblick vorsichtiger als zur Jahresmitte.
Triton trennt sich von Ex-Siemens-Tochter Dematic
Der Finanzinvestor Triton hat die ehemalige Siemens-Tochter Dematic nach sechs Jahren wieder losgeschlagen. Das auf Logistikautomatisierung spezialisierte Unternehmen wird an den Finanzinvestor AEA und den auf Private Equity spezialisierten Teil eines kanadischen Pensionsfonds, Teachers' Private Capital (TPC), weitergereicht. Über den Verkaufspreis haben die beteiligten Parteien Stillschweigen vereinbart.
RTL Group wächst dank Deutschland und Produktionsgeschäft
Mehr Werbeeinnahmen in Deutschland und ein stärkeres Produktionsgeschäft haben Europa's größter TV-Senderkette RTL Group im dritten Quartal zu mehr Umsatz und einem höheren operativen Ergebnis verholfen. Außerhalb Deutschlands zeigte sich für die von Bertelsmann kontrollierte Senderkette aber ein anderes Bild.
Vodafone will trotz roter Zahlen Geld für Aktienrückkauf ausgeben
Trotz tiefroter Zahlen im ersten Halbjahr will der britische Telekomkonzern Vodafone seine Aktionäre am Erfolg seiner US-Mobilfunk-Tochter Verizon Wireless teilhaben lassen. 2,4 Milliarden US-Dollar Dividende wird das Gemeinschaftsunternehmen mit Verizon Communications bis Jahresende an Vodafone ausschütten. Mehr als die Hälfte des Geldregens - insgesamt 1,5 Milliarden - will Vodafone für den Rückkauf eigener Aktien ausgeben.
=== DJG/raz(END) Dow Jones Newswires
November 13, 2012 07:24 ET (12:24 GMT)
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