17.10.2023 13:00:44

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

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DHL

Die DHL-Tochter Supply Chain will in den kommenden fünf Jahren 350 Millionen Euro in Südostasien investieren. Damit sollen dort Lagerkapazitäten, Belegschaft und Nachhaltigkeitsinitiativen ausgebaut werden, wie der Anbieter von Kontraktlogistiklösungen entlang der Lieferketten mitteilte.

DHL

Mehr als zwei Jahre nach einer Blockade am Flughafen Leipzig/Halle haben der Logistikkonzern DHL und weitere Klimaaktivisten einen außergerichtlichen Vergleich erzielt. Wie ein Sprecher des Landgerichts im sächsischen Leipzig am Dienstag sagte, stimmten zwei Klimaaktivisten dem Vergleich zu. In einem dritten Fall zeichnete sich ebenfalls ein solcher Beschluss ab.

INFINEON/VITESCO

Infineon wird Vitesco ab 2027 mit Microcontrollern der Aurix-TC4x-Familie beliefern. Der Autozulieferer sichert sich über einen Zeitraum von mehreren Jahren vertraglich Halbleiter mit einem Liefervolumen von mehr als 1 Milliarde Euro. Vitesco wird die Microcontroller für die nächste Generation von Master- und Zone-Controllern bei Elektrisch-Elektronischen Fahrzeugarchitekturen sowie für neue Elektrifizierungssystemlösungen einsetzen.

ADLER

wird die geprüften Abschlüsse für die Jahre 2022 und 2023 voraussichtlich in knapp einem Jahr vorlegen können. "Ich rechne damit, dass wir Prüfungsurteile im September nächsten Jahres haben", sagte Verwaltungsratschef Stefan Kirsten in einer Telefonkonferenz. Am Vortag hatte Adler bekanntgegeben, nach langer Suche einen Abschlussprüfer für die ausstehenden Konzernjahresabschlüsse gefunden zu haben.

SPORTSCHECK

Die britische Frasers Group expandiert in Deutschland. Das Unternehmen übernimmt die deutsche Sport-Einzelhandelskette SportScheck von der Signa Retail Department Store Holding GmbH für eine nicht genannte Summe.

AMAZON

sagt den gefälschten Online-Bewertungen von Hotels, Restaurants und allen möglichen Dingen bis hin zu Alltagsprodukten den Kampf an und arbeitet dafür mit den Portalen Booking.com, Glassdoor, Tripadvisor und Trustpilot zusammen. Ziel sei es, eine "globale Koalition für vertrauenswürdige Bewertungen" ins Leben zu rufen.

BAIDU

hat ein neues generatives Modell für künstliche Intelligenz namens Ernie 4.0 vorgestellt. Nach Aussage der Chinesen könnte Ernie mit dem ChatGPT von OpenAI konkurrieren. "Die Fähigkeiten von Ernie 4.0 stehen denen von GPT-4 in nichts nach", sagte CEO Robin Li auf einer Veranstaltung.

ERICSSON

wird vorsichtiger. Der schwedische Telekommunikationsausrüster warnte, dass die aktuelle Unsicherheit im Mobilfunkgeschäft auch im kommenden Jahr noch anhalten werde, was die Investitionen der Kunden beeinträchtige. Der Konzern zog als Konsequenz den Zeitplan für die Erreichung eines wichtigen Margenziels zurück.

FORD

Bill Ford hat vor den Folgen eines langen Streiks für den Autohersteller Ford und die Branche insgesamt gewarnt und eine Lösung in der "erbitterten" Auseinandersetzung mit der Gewerkschaft United Auto Workers angemahnt. Der Urenkel von Firmengründer Henry Ford, der sich als Executive Chairman erstmals öffentlich zu dem seit Sommer laufenden Arbeitskampf äußerte, sieht die Zukunft der Branche in den USA insgesamt bedroht. "Wir stehen an einem Scheideweg", sagte Ford.

JOHNSON & JOHNSON

hat nach einem unerwartet starkem Ergebnissprung im dritten Quartal seine bereinigte Gewinnprognose für das Gesamtjahr erhöht. Auch bei der bereinigten operativen Umsatzschätzung wird der Konzern optimistischer. Im vorbörslichen US-Handel klettert der Aktienkurs um 0,8 Prozent.

LONZA

wird bei der erwarteten Margenentwicklung im kommenden Jahr pessimistischer. Wie der Konzern anlässlich seines Kapitalmarkttages mitteilte, wird für 2024 nun mit einer bereinigten EBITDA-Marge "im hohen 20-Prozent-Bereich" gerechnet. Im Juli hatte Lonza hier noch 31 bis 33 Prozent genannt. Als Grund nannte die Gesellschaft unter anderem den Verlust von Moderna-Umsätzen. Lonza wird die Produktion des Corona-Impfstoffs für Moderna am Standort Visp im dritten Quartal einstellen, weil die US-Gesellschaft ihren Bedarf am Impfstoff künftig aus der eigenen Produktion decken wird.

ROLLS-ROYCE

will im Rahmen eines Transformationsprogramms und einer Strategieüberprüfung weltweit 2.000 bis 2.500 Stellen der insgesamt 42.000 Stellen abbauen. Die neue Struktur soll ein agileres Unternehmen schaffen. Es soll den Service für die Kunden sowie bei Beschaffung und Lieferketten-Management verbessern und kosteneffizienter wirtschaften. Rolls-Royce hatte die Strategieüberprüfung im Januar angekündigt.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln

(END) Dow Jones Newswires

October 17, 2023 07:01 ET (11:01 GMT)

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