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23.10.2024 13:10:42
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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13:10 Uhr) +++++
INDEX Stand +- % +-% YtD
E-Mini-Future S&P-500 5.879,50 -0,2% +18,8%
E-Mini-Future Nasdaq-100 20.473,00 -0,3% +16,5%
Euro-Stoxx-50 4.917,04 -0,5% +8,8%
Stoxx-50 4.435,06 -0,4% +8,4%
DAX 19.366,87 -0,3% +15,6%
FTSE 8.271,50 -0,4% +7,4%
CAC 7.482,49 -0,7% -0,8%
Nikkei-225 38.104,86 -0,8% +13,9%
EUREX Stand +/- Punkte +/- Punkte YtD
Bund-Future 132,89 0% -4,28
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 70,42 71,74 -1,8% -1,32 -0,5%
Brent/ICE 74,61 76,04 -1,9% -1,43 -0,5%
GAS VT-Settlem. +/- EUR
Dutch TTF 41,07 41,08 -0,0% -0,01 +11,7%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.750,16 2.748,95 +0,0% +1,21 +33,4%
Silber (Spot) 34,57 34,86 -0,8% -0,29 +45,4%
Platin (Spot) 1.037,30 1.032,15 +0,5% +5,15 +4,6%
Kupfer-Future 4,34 4,38 -0,9% -0,04 +9,8%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Der stärkere Dollar lastet auf den Ölpreisen. Daneben hat das American Petroleum Institute am Vorabend einen Anstieg der US-Rohölvorräte gemeldet. Marktteilnehmer warten nun auf die offiziellen Daten der staatlichen Energy Information Administration am Mittwoch.
+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++
Die aktuelle Stagnation an der Wall Street dürfte am Mittwoch in eine neue Runde gehen. Der Aktienterminmarkt deutet einen knapp behaupteten Handelsbeginn am Kassamarkt an. Zinsspekulationen und Geschäftsberichte zum dritten Quartal beherrschen derzeit das Geschehen an den US-Börsen. Zuletzt lieferte die Berichtsperiode Licht, aber auch einiges an Schatten. Zur Wochenmitte berichten unter anderem Tesla, Coca-Cola, AT&T und T-Mobile US.
Händler sehen derweil eine Kombination beider Themen, da die sich ändernden Erwartungen an die Zinssätze der Federal Reserve bei den Unternehmensbilanzen bzw- ausblicken eine wichtige Rolle spielen. Denn während die Kreditkosten nach der zuletzt großen Zinssenkung um 50 Basispunkte weiter fallen werden, könnte der weitere Rückgang des Zinsniveaus länger dauern als erwartet und die Zinssätze möglicherweise nicht so tief fallen, wie zuvor gedacht. Dieser Umstand spricht nicht unbedingt für Aktien, da höher verzinste Anleihen im Vergleich attraktiver ausfallen.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:
12:55 US/Coca-Cola Co, Ergebnis 3Q
13:30 US/Boeing Co, Ergebnis 3Q
14:00 DE/Deutsche Börse AG, Analysten- und Investorenkonferenz 3Q
17:40 FR/Cie Generale des Etablissements Michelin SCA, Umsatz 9 Monate
17:45 FR/Kering SA, Umsatz 3Q
17:50 FR/Carrefour SA, Umsatz 3Q
22:05 US/Tesla Inc, Ergebnis 3Q
22:08 US/International Business Machines Corp (IBM), Ergebnis 3Q
22:30 US/T-Mobile US Inc, Ergebnis 3Q
Unternehmenstermine im Tagesverlauf:
- US/Boeing Co und Gewerkschaft "International Association of
Machinists and Aerospace Workers Union", Abstimmung über Angebot
bezüglich Lohnerhöhung
- CH/Givaudan SA, Ende Investorentag (seit 22.10.)
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
- EU
16:00 Index Verbrauchervertrauen Eurozone (Vorabschätzung) Oktober
PROGNOSE: -12,5
zuvor: -12,9
- US
16:00 Verkauf bestehender Häuser September
PROGNOSE: -0,5% gg Vm
zuvor: -2,5% gg Vm
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Die europäischen Aktienmärkte bauen die Verluste bis Mittwochmittag aus. Impulse setzt die Berichtssaison mit Zahlen von L'Oreal, der Deutschen Bank oder der Deutschen Börse. Daneben bleiben die Anleihemärkte und die steigenden Marktzinsen ein Thema. Für die Deutsche Bank ist das Erreichen ihrer Ziele 2024 entscheidend, und für RBC-Analystin Anke Reingen befinden sich die Frankfurter auf dem richtigen Weg. Obwohl der Anstieg der Risikovorsorge im dritten Quartal enttäuschend sei, war er nicht völlig unerwartet. Angesichts der relativ starken Performance vor den Zahlen geben die Aktien mit Abgaben um 1,9 Prozent kräftig nach. Als "beeindruckend" stufen die Jefferies-Analysten die Ergebnisse für das dritte Quartal 2024 der DWS (-0,1%) ein. Mit einem Minus von 1,8 Prozent geht es für die Deutsche Börse nach Drittquartalszahlen kräftiger nach unten. Diese bewegen sich zwar im Rahmen der Erwartungen. Allerdings hat die im Fokus der Anleger stehende Sparte Investment Management Solutions die Prognosen verfehlt. Siemens Energy (-3,5%) geraten am Mittag unter Druck. Hintergrund sind negativ aufgenommene Zahlen des Wettbewerbers GE Vernova. Für Flatexdegiro geht es 3,8 Prozent nach unten. Das Unternehmen habe im dritten Quartal die Erwartungen leicht verfehlt, urteilt die Deutsche Bank. Von einem "bemerkenswert schwachen Quartal" sprechen die RBC-Analysten mit Blick auf die Zahlen von L'Oreal, die Aktie notiert 3,8 Prozent im Minus. Die Einnahmen von Akzo Nobel (-3,9%) im dritten Quartal sind nach Einschätzung der Citi-Analysten durch die Abschwächung des globalen Automobilsektors und eine schwächere Nachfrage in China beeinträchtigt worden.
+++++ DEVISEN +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Mi, 7:45 Di, 18:45 % YTD
EUR/USD 1,0778 -0,2% 1,0803 1,0813 -2,4%
EUR/JPY 164,71 +1,0% 164,29 163,45 +5,9%
EUR/CHF 0,9343 -0,0% 0,9368 0,9361 +0,7%
EUR/GBP 0,8310 -0,1% 0,8316 0,8333 -4,2%
USD/JPY 152,82 +1,2% 152,06 151,15 +8,5%
GBP/USD 1,2971 -0,1% 1,2991 1,2977 +2,0%
USD/CNH (Offshore) 7,1419 +0,1% 7,1382 7,1364 +0,3%
Bitcoin
BTC/USD 66.462,85 -1,5% 67.033,80 66.936,50 +52,6%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Der Dollar zieht am Mittwoch weiter an, für den Dollarindex geht es um 0,3 Prozent aufwärts. Der Euro rutscht unter die Marke von 1,08 Dollar. Noch deutlicher zieht der Greenback zur japanischen Währung an; er steigt um 0,9 Prozent auf 152,47 Yen. Die US-Währung folgt den Renditen der Treasurys nach oben, die in den vergangenen Tagen stetig gestiegen sind. Beobachter verweisen auf nachlassende Zinssenkungserwartungen, nachdem Vertreter der US-Notenbank ein gemäßigteres Tempo bei den geldpolitischen Lockerungen der Fed angedeutet haben.
Der Yen wird gleichzeitig belastet von der am Wochenende anstehenden Parlamentswahl. Umfragen deuten darauf hin, dass die Regierungspartei LDP im Unterhaus keine Mehrheit erzielen wird. Das könnte den Zinserhöhungspfad der Bank of Japan mit Hindernissen versehen, so die Analysten von Maybank.
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Überwiegend im Plus haben sich die Börsen in Ostasien und Australien am Mittwoch gezeigt. Anfängliche Verunsicherung wegen des jüngsten Anstiegs der US-Anleihezinsen, aber auch wegen des ungewissen Ausgangs der US-Präsidentschaftswahl, legte sich im Tagesverlauf. Die eher mauen Vorgaben der Wall Street wurden von der Hoffnung auf weitere Konjunkturstimuli in China und positiven lokalen Nachrichten verdrängt. In Tokio gab der Nikkei-225-Index gleichwohl nach. In Japan wird am Wochenende ein neues Parlament gewählt, weshalb die japanischen Anleger vorsichtig agierten. In diesem eher ungünstigen Umfeld gelang Tokyo Metro ein fulminantes Börsendebüt. Die Titel starteten 36 Prozent über dem Ausgabepreis und bauten ihr Plus auf 45 Prozent aus. Die Kursgewinne der chinesischen Börsen erklärten Marktteilnehmer mit den jüngst beschlossenen Maßnahmen, mit denen Peking die heimische Wirtschaft in Schwung bringen will. Zusätzlicher Stimmungsaufheller in Hongkong war der erfolgreiche Börsengang von China Beverage Resources, deren Kurs um rund 14 Prozent stieg. Das IPO weckte Hoffnungen, dass noch mehr Unternehmen den Weg an die Börse Hongkong finden würden, nachdem in den vergangenen beiden Jahren Flaute bei Börsengängen geherrscht hatte. Fester schloss auch die Börse in Seoul. Die Umsätze waren nach Angaben aus dem Handel aber dünn, weil die Investoren auf die Geschäftszahlen von LG Electronics, SK Hynix und Hyundai warteten, die für Donnerstag angekündigt sind. LG Electronics hat unterdessen schon einen überzeugenden Ausblick auf 2030 veröffentlicht, was der Aktie zu einem Plus von 3,3 Prozent verhalf.
+++++ CREDIT +++++
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
October 23, 2024 07:11 ET (11:11 GMT)
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