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19.10.2023 13:05:53

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13:05 Uhr) +++++

INDEX Stand +- % +-% YtD

E-Mini-Future S&P-500 4.343,25 +0,0% +9,6%

E-Mini-Future Nasdaq-100 15.051,25 +0,2% +32,3%

Euro-Stoxx-50 4.105,64 -0,0% +8,2%

Stoxx-50 3.892,11 -0,7% +6,6%

DAX 15.084,60 -0,1% +8,3%

FTSE 7.532,00 -0,7% +1,8%

CAC 6.932,10 -0,5% +7,1%

Nikkei-225 31.430,62 -1,9% +20,5%

EUREX Stand +/- Punkte +/- Punkte YtD

Bund-Future 127,67 -0,12 -5,13

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 87,26 88,32 -1,2% -1,06 +12,1%

Brent/ICE 90,27 91,50 -1,3% -1,23 +10,5%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 1.950,98 1.948,30 +0,1% +2,68 +7,0%

Silber (Spot) 22,91 22,83 +0,4% +0,08 -4,4%

Platin (Spot) 883,63 890,50 -0,8% -6,88 -17,3%

Kupfer-Future 3,60 3,59 +0,5% +0,02 -5,4%

Die Ölpreise zeigen sich mit Abgaben. Das US-Finanzministerium hat Sanktionen gegen Venezuela aufgehoben, womitt weiteres Rohöl an den Markt kommen dürfte. Daneben werde aber auch der Nahost-Konflikt weiterhin genau beobachtet, heißt es. Hier hat der Iran die muslimischen Staaten zu einem Öl-Embargo gegen Israel aufgerufen.

+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++

Mit leichten Abgaben dürfte die Wall Street am Donnerstag in den Handel starten. Als Belastungsfaktor dürften sich weiterhin die steigenden Renditen erweisen. Die Rendite zehnjähriger Papiere liegt nur noch knapp unter der psychologisch wichtigen Marke von 5 Prozent. Sollte diese genommen werden, wäre dies das erste Mal seit 2007. Daneben geben weiter die US-Berichtssaison und die anstehenden US-Konjunkturdaten den Takt vor. Der Nahost-Konflikt rückt etwas in den Hintergrund. Für einen Impuls könnten auch die anstehenden US-KKonjunkturdaten sorgen. Dazu kommen vorbörslich die Quartalszahlen von AT&T, Philip Morris International und American Airlines. Daneben werden sich auch wieder eine Reihe von Fed-Mitgliedern äußern, alles voran US-Notenbankpräsident Jerome Powell. Für die Tesla-Aktie geht es vorbörslich um 4,8 Prozent nach unten. Der Elektroautobauer hat im dritten Quartal einen Gewinneinbruch um 44 Prozent verzeichnet. Die Auswirkungen der starken Preissenkungen in der gesamten Produktpalette forderten unverändert ihren Tribut. Netflix verbessern sich dagegen um 13,7 Prozent. Das Vorgehen gegen das Teilen von Passwörtern hat dem Streamingdienst Netflix im dritten Quartal einen unerwartet starken Kundenzuwachs beschert. Der Konzern kündigte zudem mit den Geschäftszahlen an, die Preise für einige Angebote in den USA, Großbritannien und Frankreich zu erhöhen.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:

12:30 US/AT&T Inc, Ergebnis 3Q

13:00 US/American Airlines Group Inc, Ergebnis 3Q

13:00 US/Philip Morris International Inc, Ergebnis 3Q

14:00 DE/Deutsche Börse AG, Telefonkonferenz für Analysten und Investoren zum Ergebnis 3Q

18:00 FR/L'Oreal SA, Umsatz 3Q

18:00 FR/Vivendi SE, Ergebnis 3Q

18:30 DE/Metro AG, Trading Statement 4Q

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

- US

14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche)

PROGNOSE: 210.000

zuvor: 209.000

14:30 Philadelphia-Fed-Index Oktober

PROGNOSE: -6,8

zuvor: -13,5

16:00 Index der Frühindikatoren September

PROGNOSE: -0,4% gg Vm

zuvor: -0,4% gg Vm

16:00 Verkauf bestehender Häuser September

PROGNOSE: -3,5% gg Vm

zuvor: -0,7% gg Vm

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Kaum verändert - Erholt von den Tagestiefs zeigen sich die europäisichen Börsen am Donnerstagmittag. Im DAX habe der Rutsch unter die runde 15.000er-Marke erste Käufe ausgelöst, berichten Marktteilnehmer. Weiterhin lasteten die Ungewissheit über die Entwicklung im Nahen Osten sowie die weiter steigenden Zinsen. Die Zinsangst stelle die sonst so begehrte Sicherheit der Staatsanleihen komplett in den Schatten. Und mit Tesla habe die US-Berichtssaison ihre erste Enttäuschung, heißt es weiter bei QC Partners. Das Beispiel Tesla zeige eindrucksvoll, dass die hohen Zinsen bereits negativ auf die Unternehmen durchschlügen. Im DAX fallen die Aktien von BMW, Porsche und VW um bis zu 1,7 Prozent. Für das DAX-Schwergewicht SAP geht es um 4,7 Prozent nach oben. Die Ergebnisse für das dritte Quartal sind besser ausgefallen als von Jefferies befürchtet, wobei die Erwartungen der Analysten auf der vorsichtigeren Seite lagen. Für die Deutsche Börse geht es nach Drittquartalszahlen um 0,3 Prozent nach oben. Die Umsätze entsprechen den Erwartungen, die Ergebnisseite hat die Erwartungen indes verfehlt. Sartorius (+6%) hat nach der Senkung seiner Jahresprognose vergangene Woche nun bekräftigt, dass er mittel- und langfristig grundsätzlich positiv in die Zukunft schaut. Beim heutigen Kapitalmarkttag der Merck KGaA (+3,7%) liegt der Fokus laut der UBS auf dem Umsatzwachstum im nächsten Jahr und den Signalen, die eine Erholung in den Bereichen Process Solutions und Electronics implizieren. Im Geschäftsjahr 2024 rechne Merck mit einer Rückkehr zu organischem Umsatzwachstum im Gesamtunternehmen. Von einer "schweren Enttäuschung" spricht ein Marktteilnehmer mit Blick auf die Ergebnisse von Nokia (-3,4%). Das reale interne Wachstum von Nestle (-2%) für das dritte Quartal ist laut Jefferies hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Für die Citi deckten sich die Ergebnisse und die Bestätigung der Unternehmensprognose von Roche (-4,6%) mit den Erwartungen, doch dürften sie den Puls der Anleger nicht nach oben treiben oder ihre Einschätzung zur Aktie ändern. Stifel-Analyst Eric Le Berrigaud geht davon aus, dass der Gegenwind von der Währungsseite sowie andere Faktoren dazu führen, dass der Kerngewinn pro Aktie von Roche um rund 15 Prozent auf 17,25 Franken sinken wird.

+++++ DEVISEN +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Do, 8:12 Uhr Mi, 17:25 Uhr % YTD

EUR/USD 1,0555 +0,2% 1,0530 1,0534 -1,4%

EUR/JPY 158,13 +0,2% 157,70 157,88 +12,7%

EUR/CHF 0,9475 +0,1% 0,9466 0,9462 -4,3%

EUR/GBP 0,8706 +0,3% 0,8691 0,8672 -1,6%

USD/JPY 149,82 +0,0% 149,76 149,86 +14,3%

GBP/USD 1,2122 -0,2% 1,2116 1,2148 +0,2%

USD/CNH (Offshore) 7,3369 +0,1% 7,3288 7,3296 +5,9%

Bitcoin

BTC/USD 28.448,48 +0,6% 28.313,53 28.281,59 +71,4%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

Der Dollar zeigt sich nach den Vortagesgewinnen aktuell wenig verändert. Die Rede von US-Notenbankpräsident Jerome Powell zu den Wirtschaftsaussichten am Abend könnte dem Greenback weiteren Auftrieb verleihen, so Mario Schimmels, Analyst bei DZ Bank Research. Er könnte das Risiko eines erneuten Anstiegs der Zinssätze hervorheben, die aufgrund der hohen Inflation und der soliden Wirtschaftsdaten über einen längeren Zeitraum hinweg höher bleiben könnten. Powell "dürfte nicht nur die Tür für eine letzte Zinserhöhung in diesem Zinserhöhungszyklus offen halten, sondern auch den Dollar unterstützen", so der Teilnehmer.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Schwach - Die Börsen folgten der Wall Street, die am Mittwoch Federn lassen musste. Dort drückte wieder der Anstieg der Renditen, die auf den höchsten Stand seit mehr als 16 Jahren kletterten. Hauptbelastungsfaktor blieb der Nahostkrieg. Noch immer stand das von einer Rakete getroffenen Krankenhaus in Gaza-Stadt im Fokus. Daran änderten auch viele Indizien nichts, die nicht Israel, sondern vielmehr eine verirrte Hamas-Rakete als Urheber der Explosion sehen. Letztlich weisen sich Israel und die Hamas gegenseitig die Schuld zu. Die erhoffte Entspannung durch den Besuch von US-Präsident Joe Biden in der Region blieb aus, nachdem ein Treffen mit arabischen Spitzen abgesagt worden war. Überraschend hat die japanische Handelsbilanz im September statt eines Defizits einen Überschuss ausgewiesen. In Hongkong belastete, dass der chinesische Immobilienentwickler Country Garden die Zinsen für eine Dollar-Anleihe nicht bezahlt hat. Elektroautobauer standen unter Druck, nachdem der US-Konkurrent Tesla einen Gewinneinbruch um 44 Prozent erlitten hat. BYD gaben um 3,7 Prozent nach, Nio fielen um 8,4 Prozent. Am australischen Markt ging es um 1,4 Prozent nach unten. Hier belastete auch die drohende Wiederaufnahme von Zinserhöhungen durch die Zentralbank des Landes bereits im kommenden Monat. Die Jobdaten für September zeigten eine leichte Abschwächung auf dem Arbeitsmarkt an.

+++++ CREDIT +++++

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 19, 2023 07:06 ET (11:06 GMT)

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