KOSPI
30.05.2014 13:50:33
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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
MONTAG: In Schanghai und Hongkong bleiben die Börsen wegen des "Drachenbootfests" geschlossen.
+++++ MÄRKTE AKTUELL (13.05 Uhr) +++++
INDEX Stand +-% Nasdaq-Future 3.735,00 -0,01% S&P-500-Future 1.916,30 -0,08% Euro-Stoxx-50 3.240,90 -0,12% Stoxx-50 3.033,33 -0,15% DAX 9.941,54 +0,03% FTSE 6.861,10 -0,15% CAC 4.508,59 -0,48% Nikkei-225 14.632,38 -0,34% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 146,67 +1+++++ AUSBLICK Aktien USA +++++
Wenig verändert werden die US-Börsen zum Start am Freitag indiziert. Am Markt mache sich Vorsicht breit, sagt Chris Beauchamp, Analyst bei IG. Das am Donnerstag in zweiter Lesung deutlich negativ ausgefallene US-BIP im ersten Quartal sei weitgehend so erwartet worden, nun stehe der ebenfalls schwächer prognostizierte Einkaufsmanagerindex der Region Chicago auf dem Programm. Die Frage, die er sich stelle sei, wie lange der Markt schlechte Nachrichten ignorieren könne. "'Sell in May' scheint fürs erste mangels Interesse gestrichen zu sein. Nun schauen wir mal, ob der Juni Honig für die Bären bereithält". Bei den Einzelwerten zieht der Kurs von Avista in Frankfurt um 4 Prozent an, befeuert von der Übernahme von Evova, an der Avista beteiligt ist, durch GDF Suez für 335 Millionen Dollar.
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
- US 14:30 Persönliche Ausgaben und Einkommen April Persönliche Ausgaben PROGNOSE: +0,1% gg Vm zuvor: +0,9% gg Vm Persönliche Einkommen PROGNOSE: +0,4% gg Vm zuvor: +0,5% gg Vm
15:45 Index Einkaufsmanager Chicago Mai PROGNOSE: 61,0 zuvor: 63,0
15:55 Index der Verbraucherstimmung der Uni Michigan Mai (2. Umfrage) PROGNOSE: 82,5 1. Umfrage: 81,8 zuvor: 84,1
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Wenig verändert zeigen sich die Börsen zum Wochen- und Monatsausklang. Auslöser für eine kleine Zwischenrally waren Aussagen der EZB sowie der Bank of England zum Markt für mit Sicherheiten hinterlegte Wertpapiere (ABS). Die Notenbanken suchen nach Wegen, um den ABS-Markt wieder zu beleben. Die Währungshüter schließen dabei eine Absenkung der geforderten Sicherheiten nicht aus. Für BNP Paribas geht es um fast 5 Prozent nach unten. Bei der Bank schrauben die US-Behörden ihre Strafforderungen in immer neue Höhen. Nach noch 5 Milliarden Dollar in der vergangenen Woche will das US-Justizministerium nun offenbar 10 Milliarden Dollar. Aktien anderer Investmentbanken werden in Sippenhaft genommen. Um 1,6 Prozent abwärts geht es mit dem Rohstoffsektor. Belastend ist hier der Fall des Eisenerz-Preises auf ein neues 20-Monatstief, das auf Überkapazitäten in dem Bereich zurückgeht. Bei den Anleihen läuft die Korrektur vom Vortag weiter. Nachdem die deutschen Renten-Futures ein neues Rekordhoch über 147 Prozent erzielt hatten, fallen sie seit Donnerstagnachmittag zurück. Auch in den USA setzte eine Korrektur ein, nachdem die Renditen mit 2,401 Prozent den niedrigsten Stand seit 11 Monaten erreicht hatten.
+++++ Devisen +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 8.12 Uhr Do, 18.04 Uhr EUR/USD 1,3608 0,04% 1,3602 1,3607 EUR/JPY 138,35 0,13% 138,17 138,23 EUR/CHF 1,2206 -0,06% 1,2213 1,2206 USD/JPY 101,66 0,07% 101,59 101,59 GBP/USD 1,6732 -0,02% 1,6736 1,6716+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Die ostasiatischen Aktienmärkte haben sich mit Kursverlusten aus dem Mai verabschiedet. Am stärksten verlor der Kospi in Seoul. Er fiel nach einem enttäuschend ausgefallenen Anstieg der Industrieproduktion unter die psychologisch wichtige 2.000er Marke. In Tokio verlor der Nikkei-Index nach sechs positiven Handelstagen und einer Flut frischer Konjunkturdaten. Auf die Stimmung drückte, dass die Japaner im April 4,6 Prozent weniger für den Konsum ausgegeben haben. Gleichzeitig sank die Industrieproduktion im April ebenfalls stärker als erwartet, während der Anstieg der Kernverbraucherpreise etwas höher ausfiel als prognostiziert. Bei den Einzelaktien gewannen Softbank gegen den Trend 1,5 Prozent. Getrieben wurde der Kurs von einem Kreise-Bericht, wonach die Deutsche Telekom ihre vorläufige Zustimmung zum Kauf der Tochter T-Mobile durch die US-Softbank-Tochter Sprint gegeben haben soll. An den chinesischen Börsen tat sich wenig. Zum einen hielten sich die Anleger zurück, weil am Wochenende der offizielle Einkaufsmanagerindex und damit das mutmaßlich wichtigste Konjunktursignal veröffentlicht wird, zum anderen standen die Börsianer in Schanghai und Hongkong vor einem verlängerten Wochenende wegen des Drachenbootfestes am Montag.
+++++ CREDIT +++++
Uneinheitlich zeigen sich am Freitag die Risikoprämien für Kreditversicherungen (CDS) auf Staats- und Unternehmensanleihen. Im Fokus stehen die Anleihen der BNP Paribas bzw die CDS auf die BNP Paribas. Angesichts der 10-Milliarden-Strafzahlungsforderung der US-Behörden erhöht sich hier die Risikoeinschätzung. Die Prämien der fünfjährigen CDS weiten sich um 5 Basispunkte aus auf 70 Basispunkte.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR
Bayer erhält weitere Zulassung für Nexavar in Europa
Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer hat eine weitere Zulassung für sein Krebsmittel Nexavar in Europa erhalten. Das Medikament kann nun auch zur Behandlung des differenzierten Schilddrüsenkarzinoms eingesetzt werden, teilte der Konzern mit. Das Mittel zögere bei Patienten mit Schilddrüsenkrebs das Fortschreiten der Krankheit wesentlich länger hinaus aus als bei der Behandlung mit einem Placebo.
Scania-Aktionäre bekommen wegen Volkswagen keine Dividende
Die Aktionäre des schwedischen LKW-Bauers Scania bekommen für 2013 keine Dividende mehr. Wie die Schweden am Freitag mitteilten, hat der Mehrheitsaktionär Volkswagen den Dividendenvorschlag für Scania zurückgezogen. Volkswagen hält nach den Ende der verlängerten Annahmefrist 98,19 Prozent der Scania-Aktien. Die Aktien sollen am 5. Juni von der Börse genommen werden.
OMV investiert 500 Millionen Euro in Tunesien
Der österreichische Öl- und Gaskonzern OMV investiert 500 Millionen Euro in die Entwicklung eines Gasfeldes in Tunesien. Die erste Gasproduktion aus dem Nawara-Feld sei für 2016 geplant, teilte das Unternehmen mit. Das erwartete Fördervolumen des Projekts, bei dem OMV mit der tunesischen Mineralölgesellschaft ETAP kooperiert, wird bei rund 10.000 Barrel Öläquivalent pro Tag liegen.
Apple bewertet Streamingdienst von Beats sehr großzügig - Kreise
Bei der Übernahme des Kultkopfhörerherstellers Beats Electronics für 3 Milliarden US-Dollar blättert Apple nach Aussage informierter Personen etwas weniger als 500 Millionen Dollar nur für den Teilbereich, den Musik-Streamingdienst Beats Music hin. Nach Einschätzung von Beobachtern ist die Bewertung für den Streamingdienst damit äußerst großzügig, wenn man bedenkt, dass Beats hier auf gerade 250.000 zahlende Kunden kommt.
=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/gos(END) Dow Jones Newswires
May 30, 2014 07:17 ET (11:17 GMT)
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