05.10.2012 14:45:02
|
Metaller-KV - Verhandlungen in 3. Runde unterbrochen - Versammlungen
Laut den beiden Chefverhandlern auf Arbeitnehmerseite, Rainer Wimmer (Pro-Ge) und Karl Proyer (GPA) hat die Industrie eine Lohnerhöhung von 2,26 Prozent, also unter der Inflationsrate, angeboten. Außerdem eine 60-Stunden-Arbeitswoche ohne weitere Zuschläge und eine Normalarbeitszeit für Jüngere von 42 Stunden und für ältere Arbeitnehmer von 35 Stunden (ohne Lohnausgleich).
"Wir werden von den Arbeitgebern nicht ernst genommen, auf dieser Basis konnten wir nicht weiterreden", so Wimmer nach Verhandlungsabbruch zu Journalisten. Und Proyer ergänzte: "Die Arbeitgeber haben uns auch eine Lohnerhöhung angeboten - wenn wir dafür in anderen Bereichen einen Verlust hinnehmen. Das ist, wie wenn man uns 100 Euro nimmt um uns dann 50 Euro zu geben. Das hat ja Troika-Charakter."
Eine Stellungnahme der Arbeitgeber hat es bisher nicht gegeben, die Gremien beraten noch. (Forts. mögl.) stf/gru
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!