25.01.2015 11:00:31
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Mehrere Unternehmen klagen mit Deutscher Bahn gegen Luftfrachtkartell
BERLIN (AFP)--Die Lufthansa und andere große Fluggesellschaften sehen sich wegen Preisabsprachen bei Frachtflügen Forderungen in Höhe von mittlerweile rund 3 Milliarden Euro gegenüber. Einer Schadenersatzklage der Deutschen Bahn vor dem Landgericht Köln hätten sich inzwischen "verschiedene andere große Unternehmen" angeschlossen, sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn am Sonntag und bestätigte damit einen Bericht der Bild am Sonntag. Gemeinsam würden inzwischen 2 Milliarden Euro Schadenersatz gefordert und 900 Millionen Euro Zinsen.
Zahlreiche Fluggesellschaften hatten nach Angaben der EU-Kommission zwischen Dezember 1999 und Februar 2006 die Konditionen für Frachtflüge abgesprochen. Sie vereinbarten bilateral und multilateral ihr Vorgehen bei Treibstoff- und Sicherheitszuschlägen, für die keine Rabatte eingeräumt wurden. Die Deutsche Bahn sieht durch die Absprachen ihre Transporttochter Schenker geschädigt.
Die Bahn reichte deshalb im Dezember 2014 in Köln Klage gegen zehn Fluggesellschaften ein, darunter Lufthansa, Air Canada, British Airways, Japan Airlines und Qantas. Von ihnen verlangt der Konzern rund 1,2 Milliarden Euro Schadenersatz, dazu 560 Millionen Euro Zinsen.
Welche Unternehmen sich dieser Klage anschlossen haben, wollte der Bahn-Sprecher nicht sagen. Die Deutsche Bahn geht auch in den USA gerichtlich gegen das Luftfrachtkartell vor.
DJG/brb
(END) Dow Jones NewswiresJanuary 25, 2015 04:30 ET (09:30 GMT)- - 04 30 AM EST 01-25-15
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