Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
04.05.2016 13:02:46

MARKT USA/Wall Street weiter auf dem Weg nach unten

   Die negative Tendenz der vergangenen Tage dürfte sich zum Start an den US-Börsen am Mittwoch fortsetzen. Die Futures auf die US-Aktienindizes deuten auf Anfangsverluste von gut einem halben Prozent hin. Konjunktursorgen, die die US-Börsen am Dienstag auf den niedrigsten Stand seit drei Wochen gedrückt haben, lasten weiter auf der Stimmung.

   Allerdings könnten noch vor Börsenbeginn und auch während des Handels eine ganze Reihe von US-Konjunkturdaten neue Akzente setzen. An erster Stelle der ADP-Arbeitsmarktbericht, der um 14.15 Uhr MESZ Aufschluss über die neu geschaffenen Stellen in der US-Privatwirtschaft im April liefert. Die Prognose lautet auf ein Plus von 196.000 Stellen. Vielen Akteuren gilt der ADP-Bericht als Vorbote für den offiziellen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag, der wiederum für die Geldpolitik der US-Notenbank eine sehr wichtige Rolle spielt.

   Um 16.00 Uhr steht dann der ISM-Index für den Dienstleistungssektor im Fokus. Hier lautet die Konsensschätzung auf 54,9 Punkte nach 54,5 im Vormonat.

   Getrübt wird die Stimmung von negativen Vorgaben der asiatischen Börsen und auch in Europa geben die Kurse erneut nach. Auch die am Vortag kräftig gefallenen Ölpreise dürften die Börsianer vorsichtig machen. Das American Petroleum Institute (API) hat am Dienstagabend uneinheitliche Entwicklungen bei den Lagerbeständen an Öl und Benzin gemeldet. Im Tagesverlauf könnte um 16.30 Uhr MESZ die Bekanntgabe der offiziellen US-Lagervorräte in der Vorwoche für neue Impulse sorgen.

Dollar verteidigt Vortagesgewinne Keine Unterstützung erhalten die US-Börsen vom Dollar, der seine Erholung vom Dienstag gebremst fortsetzt. Der Euro geht mit 1,1482 Dollar um, verglichen mit Vortageshochs von über 1,16. Zum Yen verteidigt die US-Devise ihre Terraingewinne vom Vortag. Marktbeobachtern zufolge war der Dollar zuletzt überverkauft, so dass er nun von einer Gegenbewegung profitiere. Deren Nachhaltigkeit ist aber anzuzweifeln, zumal die Wahrscheinlichkeit auf US-Zinserhöhungen im laufenden Jahr immer weiter sinkt angesichts mauer US-Konjunkturdaten.

   Ein starker ADP-Bericht dürfte dem Dollar weiteren Auftrieb verleihen, sagt Brenda Kelly, Analystin bei der London Capital Group. Ein schwacher Bericht dürfte dagegen rasch den Appetit auf den Dollar verderben. Dessen ungeachtet sei die Relevanz der Arbeitsmarktdaten aber durchaus in Frage zu ziehen, nachdem die US-Notenbank zuletzt vor allem den zu schwachen Preisauftrieb und die globale konjunkturelle Schwäche thematisiert habe.

   Bei den Einzelwerten werden Zillow Group mit Kursgewinnen erwartet, nachdem das Unternehmen das Online-Immobiliendaten anbietet, seinen Ausblick angehoben hat. Vorbörslich zieht die Aktie auf nasdaq.com um 11,8 Prozent an. Quartalszahlen legen noch vor Handelsbeginn unter anderen Priceline und Time Warner vor. Priceline legen um 0,6 Prozent zu, Time Warner werden noch nicht gehandelt.

   Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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   May 04, 2016 06:32 ET (10:32 GMT)

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