MARKT USA/Politik dominiert und belastet Aktien

   Mit Verlusten ist zum Handelsstart an der Wall Street am Dienstag zu rechnen. Die Futures auf die Aktienindizes liegen 0,4 Prozent im Minus. An den europäischen Börsen geht es noch stärker nach unten, hier belastet vor allem die bevorstehende Präsidentschaftswahl in Frankreich. In der ersten Runde am Sonntag werden die beiden Kandidaten für die Stichwahl ausgesucht, wobei aktuell vier Bewerber nahe beieinander in Führung liegen, nachdem der Linkspopulist Jean-Luc Mélenchon aufgeholt hat und gemeinsam mit der Rechtspopulistin Marine Le Pen in die zweite Runde gehen könnte. Von "Nervosität" und "Sorgen" spricht Devisenstratege Kit Juckes von der Société Générale. Auch sonst dominiert die politische Börse, denn die Spannungen zwischen Amerika und Nordkorea drücken ebenfalls das Sentiment.

   Bei den Einzelwerten stehen vorbörsliche Unternehmenszahlen im Blick, so von UnitedHealth Group, Johnson & Johnson, Harley-Davidson, Charles Schwab, Bank of America und Goldman Sachs. Im Bankensektor hatten in der Vorwoche JP Morgan und Citigroup positiv überrascht. Die Aktie von United Airlines legt vorbörslich um 1,1 Prozent zu, nachdem die Muttergesellschaft am späten Montag Zahlen über den Erwartungen ausgewiesen hatte. Netflix legen trotz enttäuschender Abonennentenzahlen leicht zu.

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   April 18, 2017 06:20 ET (10:20 GMT)

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