29.10.2014 19:02:59
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Märkische Oderzeitung: kommentiert den Wegfall des Bankgeheimnisses:
Frankfurt/Oder (ots) - Natürlich: Schlupflöcher gibt es immer. Und
besonders findige Steuersünder werden auch diesmal Wege finden, ihr
Geld am Fiskus vorbeizuschleusen. Trotzdem ist das nun unterzeichnete
Abkommen bemerkenswert. Gut 50 Länder tauschen in Zukunft Angaben
über Guthaben, Zinsen, Dividenden aus. Und darunter sind Länder, wo
die jeweilige Finanzindustrie jahrzehntelang gut von verstecktem Geld
lebte. Das Bankgeheimnis ist damit endgültig Vergangenheit. Allein in
der EU wird der Schaden durch Steuerhinterziehung auf mehrere hundert
Milliarden Euro geschätzt - pro Jahr. Geld, das man für den
Schuldenabbau genauso wie für Bildung oder Straßenbau einsetzen
könnte. Und durchaus auch zur Senkung der Steuern. Wobei Letzteres
wohl keinem der in Berlin versammelten Finanzminister freiwillig
einfallen dürfte. Wie dem auch sei: Das ist eine gute Nachricht für
all die Normalbürger, die treu und brav ihre Steuern zahlen und nicht
mit Reichtümern gesegnet sind - in Zukunft werden sich mehr Bürger in
Dutzenden Ländern angemessen an der Finanzierung des Gemeinwesens
beteiligen müssen.
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Pressekontakt: Märkische Oderzeitung CvD
Telefon: 0335/5530 563 cvd@moz.de
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