12.09.2014 15:23:31
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MÄRKTE USA/Anleger weiter im Bann der Zinsängste
Etwas leichter dürfte die Wall Street in den Freitag starten. Die Futures tendieren jewiels 0,1 Prozent im Minus. Die Angst vor einer baldigen Zinswende in den USA lässt die Börsianer zögerlich agieren. Kommende Woche trifft sich die US-Notenbank und wird sich möglicherweise zu ihrem künftigen Fahrplan äußern. Auch die neuen US-Sanktionen gegen Russland könnten zumindest einige Werte belasten, so zum Beispiel von Ölgesellschaften, die Joint Ventures mit russischen Unternehmen haben. Vorbörsliche Daten zum Einzelhandlesumsatz fielen minimal schwächer aus als erwartet.
Die Twitter-Aktie liegt leicht im Plus. Der Kurznachrichtendienst kann sich angesichts hoher Nachfrage für seine Wandelanleihen deutlich mehr Geld am Anleihemarkt besorgen als zunächst geplant. Die beiden Wandelanleihen könnten ein Gesamtvolumen von 2 Milliarden US-Dollar haben, knapp die Hälfte davon ist schon platziert.
Mit der Hertz-Aktie geht es vor der Startglocke 4 Prouzent aufwärts. Der Autovermieter hat sich den Forderungen des Großinvestors Carl Icahn gebeugt und drei Vertraute des Milliardärs in den Board aufgenommen, um einer Auseinandersetzung aus dem Weg zu gehen. Im früheren Wochenverlauf war Hertz-Chairman und CEO Mark Fissora von seinem Amt zurückgetreten.
Beim Dollar bewegt sich momentan wenig. Er handelt auf dem erhöhten Niveau, das er vor einigen Tagen erobert hat. Gegenwärtig kostet der Euro 1,2930 Dollar und damit etwa so viel wie am späten Donnerstag. Der Goldpreis neigt weiter zur Schwäche. Er gibt weitere 0,2 Prozent ab auf 1.238 Dollar je Feinunze.
Dagegen kann sich der Ölpreis etwas erholen. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI steigt um 0,3 Prozent auf 93,12 Dollar. Die erneute Zuspitzung der Ukrainekrise drückt auf den Preis. Doch die Sorge wegen des großen Angebots dürfte weiter den Markt bestimmen. US-Anleihen leiden unter der Sorge vor steigenden Zinsen. Die Rendite für die zehnjährigen Treasurys steigen um drei Basispunkte auf 2,57 Prozent.
=== DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 8.28 Uhr Do, 17.27 Uhr EUR/USD 1,2930 0,01% 1,2929 1,2933 EUR/JPY 138,68 0,10% 138,54 138,26 EUR/CHF 1,2088 -0,02% 1,2091 1,2097 USD/JPY 107,25 0,09% 107,16 106,91 GBP/USD 1,6232 -0,04% 1,6238 1,6223 === Kontakt zum Autor: ralf.zerback@wsj.comDJG/DJN/raz
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September 12, 2014 08:52 ET (12:52 GMT)
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