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08.05.2013 22:50:30

MÄRKTE USA/An der Wall Street purzeln die Rekorde weiter

Von Hans Bielefeld Starke Wirtschaftsdaten aus Deutschland und China haben an der Wall Street am Mittwoch für eine Fortsetzung der Rally und abermals neue Rekordstände gesorgt. Sowohl der Dow-Jones-Index, der erst am Dienstag die Marke von 15.000 Punkten übersprungen hatte, als auch der S&P-500 stiegen gleich nach Handelsstart auf neue Allzeithochs. Beim Nasdaq-Composite sorgten Gewinne bei Apple, Google und Electronic Arts für ein neues Jahreshoch. Angesichts der hohen Kursstände reichten jedoch wie bereits an den vergangenen Tagen relativ niedrige Aufschläge zum Erreichen der neuen Bestmarken.

   Der Dow-Jones stieg um 0,3 Prozent auf 15.105 Punkte, der S&P-500 um 0,4 Prozent auf 1.632 Punkte und der Nasdaq-Composite um 0,5 Prozent auf 3.413 Punkte. Das Umsatzvolumen erhöhte sich auf 0,72 (Dienstag: 0,63) Milliarden Aktien. Auf 2.037 (2.327) Kursgewinner kamen 1.047 (803) -verlierer, während 139 (98) Titel unverändert schlossen.

   Der US-Aktienmarkt präsentiert sich quer durch die Bank mit einer unglaublichen Stärke. In Europa zeigen sich leichte Ermüdungserscheinungen, in den USA ist davon nichts zu spüren", sagte Analyst Paul Desmond von Lowry Research. Rückenwind kam vom starken Exportwachstum in China und einem überraschenden Anstieg der Industrieproduktion in Deutschland.

   Das sorgte vor allem bei Roh- und Grundstoffwerten für Gewinne. Zu den Tagessiegern im Dow-Jones-Index gehörten die Papiere von Alcoa mit einem Plus von 2,7 Prozent. Gefragt waren zudem die Aktien von Electronic Arts. Sie legten um 17,1 Prozent zu, nachdem der Videospielehersteller mitgeteilt hatte, für 2014 einen höhere als bislang von Analysten prognostizierten Gewinn anzupeilen. Ebenfalls gesucht waren nach den Vortagsverlusten die Papiere von Google, Apple und Facebook mit Aufschlägen von 0,9 bis 1,9 Prozent.

   Unter Abgabedruck standen dagegen defensive Werte wie Versorger- und Konsumpapiere. Tagesverlierer im Dow-Jones-Index waren die Anteilsscheine von Pfizer, McDonalds und Wal Mart mit Verlusten von bis zu 1,3 Prozent. Die Aktien von Walt Disney erholten sich im Handelsverlauf etwas von ihren Verlusten und schlossen mit einem leichten Minus von 0,1 Prozent. Der Unterhaltungskonzern hatte die Markterwartungen im zweiten Quartal nur knapp übertroffen. Steil bergab ging es für AOL, nachdem das Medienunternehmen beim Gewinn im ersten Quartal schlechter abgeschnitten hatte als vorhergesagt, sackten die Papiere um 8,9 Prozent ab.

   Die Notierungen der US-Staatsanleihen drehten ins Plus und machten ihre Verluste der vergangenen Tage zumindest teilweise wieder wett. Im Handelsverlauf gaben sie ihre Tagesgewinne jedoch belastet von einer leicht schwächer als erwarteten Nachfrage bei der Auktion zehnjähriger Anleihen im Volumen von 24 Milliarden Dollar größtenteils wieder ab. Die Rendite zehnjähriger US-Titel fiel um zwei Basispunkte auf 1,76 Prozent.

   Gestützt von den ermutigenden Konjunkturdaten aus Übersee und einem schwächer als erwarteten Anstieg beim Rohölangebot in den USA zog der Preis für Leichtöl der US-Sorte WTI zum Settlement um 1 Prozent auf 96,62 Dollar an. Der Dollar verlor zu Euro und Yen an Boden. Vor allem die Gemeinschaftswährung profitierte von den starken Industriedaten aus Deutschland. Der Euro nahm daraufhin locker die Hürde von 1,31 Dollar und kostete zuletzt 1,3155. "Hier werden Zinssenkungsfantasien beim Euro ausgepreist", sagte ein Devisenhändler.

   Am Goldmarkt wurde auf eine steigende Nachfrage nach physischem Gold aus China gesetzt. Der Preis für die Feinunze legte zum Settlement um 1,7 Prozent auf 1.473 Dollar zu. Die Schwäche der US-Währung trieb den Preis zusätzlich.

=== INDEX zuletzt +/- % absolut DJIA 15.105,12 0,32 48,92 S&P-500 1.632,68 0,41 6,72 Nasdaq-Comp. 3.413,27 0,49 16,64 Nasdaq-100 2.968,24 0,52 15,36

KUPON Fälligkeit Kurs Änderung Rendite Änderung 1/8% 2-year 99 26/32 flat 0,224% unchanged 1/4% 3-Year 99 23/32 up 1/32 0,350% +0,6BP 5/8% 5-year 99 14/32 up 1/32 0,742% -0,8BP 1 1/8% 7-year 99 19/32 up 4/32 1,186% -1,9BP 1 3/4% 10-year 102 5/32 up 7/32 1,761% -2,2BP 3 1/8% 30-year 102 28/32 up 16/32 2,979% -2,4BP

DEVISEN zuletzt '+/- % Mi, 8.27 Uhr Di, 17.47 EUR/USD 1,3155 0,38% 1,3105 1,3087 EUR/JPY 130,1799 0,46% 129,5829 129,6367 EUR/CHF 1,2307 0,05% 1,2301 1,2304 USD/JPY 98,9550 0,06% 98,9000 99,0365 GBP/USD 1,5536 0,32% 1,5487 1,5470 === Kontakt zum Autor: hans.bielefeld@dowjones.com

   DJG/DJN/hhb

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   May 08, 2013 16:20 ET (20:20 GMT)

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