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13.01.2017 16:19:53

MÄRKTE USA/Aktien erholen sich - Banken mit Quartalszahlen im Blick

   NEW YORK (Dow Jones)--Die US-Börsen erholen sich zum Wochenausklang etwas von den Verlusten des Donnerstags. Kurz nach Handelsbeginn gewinnt der Dow-Jones-Index 0,3 Prozent auf 19.947 Punkte. Der S&P-500 steigt ebenfalls um 0,3 Prozent und der Nasdaq-Composite um 0,4 Prozent. Das Grübeln darüber, was die Präsidentschaft Donald Trumps wohl für die US-Wirtschaft bedeutet, hat erst einmal Pause. Denn es gilt handfeste Daten zu verarbeiten.

   Schon vor der Startglocke wurden Erzeugerpreise und Einzelhandelsumsatz - jeweils aus dem vergangenen Monat - veröffentlicht. Und auch die Bilanzsaison nimmt Fahrt auf mit Quartalsausweisen der drei Großbanken JP Morgan, Bank of America (BoA) und Wells Fargo.

   Die Erzeugerpreise stiegen im Dezember auf Monatssicht um 0,3 Prozent; Volkswirte hatten einen Anstieg in exakt dieser Größenordnung vorhergesagt. In der viel beachteten Kernrate wurde statt der prognostizierten Zunahme von 0,1 Prozent ein Anstieg um 0,2 Prozent verzeichnet.

   Die Verbraucher in den USA waren gemessen an den Einzelhandelsumsätzen im Dezember zurückhaltender als erwartet. Der Anstieg um 0,6 Prozent verfehlte den Analystenkonsens von plus 0,7 Prozent. Die Daten finden ebenfalls starke Beachtung, weil der private Konsum in den USA etwa 70 Prozent der Wirtschaftsleistung ausmacht.

   Eine halbe Stunde nach Handelsbeginn folgen der Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan für Januar und Daten zu den Lagerbeständen im November.

Nur JP Morgan kann überzeugen Bei der Ertragslage der US-Banken gibt es keine einheitliche Tendenz. Lediglich JP Morgan übertraf mit Einnahmen und Gewinn die Erwartungen des Marktes. Licht und Schatten enthalten die Quartalszahlen der Bank of America. Sie übertraf im Schlussquartal 2016 beim Gewinn die Erwartungen, doch blieben die Einnahmen etwas hinter dem Analystenkonsens zurück. Wells Fargo enttäuschte dagegen auf ganzer Linie. Die Aktie der Bank, die von einem Skandal um Scheinkonten erschüttert worden war, steigt dennoch um 1,1 Prozent. Bank of America gewinnen 1,2 Prozent. JP Morgan verbuchen ein Plus von 1,1 Prozent.

   Daneben wurden einige Übernahmen und Veräußerungen bekannt. So kauft KKR die Werkzeugsparte der japanischen Hitachi für 1,3 Milliarden Dollar. Und Anadarko verkauft seine Öl- und Gasanlagen im Süden des US-Bundesstaats Texas für 2,3 Milliarden Dollar an Sanchez Energy und die Blackstone Group, wie aus informierten Kreisen verlautete. KKR steigen um 0,8 Prozent. Sanchez Energy haussieren um über 22 Prozent, Blackstone rücken um 0,4 Prozent vor, während Anadarko um 0,4 Prozent nachgeben.

Zweifel an Förderbegrenzungen belasten Ölpreise Am Ölmarkt kommen die Preise nach der Erholung der beiden Vortage zurück, an denen der Ölpreis unter anderem vom schwächeren Dollar profitiert hatte. Die US-Währung stabilisiert sich allerdings inzwischen, so dass von dort keine weitere Unterstützung mehr kommt. Daher tritt wieder die Frage in den Vordergrund, ob die Förderkürzungen, auf die sich Opec-Mitglieder und -Nichtmitglieder im November verständigt hatten, in die Tat umgesetzt werden. Das Barrel US-Leichtöl der US-Sorte WTI ermäßigt sich um 0,7 Prozent auf 52,63 Dollar.

   Der Dollar hatte am Mittwoch und Donnerstag auf breiter Front abgewertet, nachdem die Pressekonferenz des designierten US-Präsidenten keine neuen Erkenntnisse zu dessen wirtschaftspolitischen Plänen gebracht hatte. Aktuell kostet ein Euro rund 1,0620 Dollar und damit etwas weniger als am Donnerstag um die gleiche Zeit.

   Gold fällt um 0,4 Prozent auf 1.191 Dollar je Feinunze. Das zinslos gehaltene Edelmetall leidet damit ebenso wie die Anleihekurse unter den in der Kernrate etwas deutlicher als erwartet gestiegenen Erzeugerpreisen. Diese lassen auf ein Anziehen der Inflation schließen, was tendenziell negativ für Gold und Rentenpapiere ist. In Zeiten steigender Preise wollen Anleger höhere Renditen sehen. Sinkende Kurse treiben die Rendite zehnjähriger Treasurys um 4 Basispunkte auf 2,40 Prozent nach oben.

=== INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD DJIA 19.947,09 0,28 56,09 0,93 S&P-500 2.276,59 0,27 6,15 1,69 Nasdaq-Comp. 5.569,56 0,40 22,08 3,46 Nasdaq-100 5.053,97 0,25 12,55 3,91

US-Anleihen Laufzeit Akt. Rendite Bp zu Vortag Rendite Vortag +/-Bp YTD 2 Jahre 1,19 1,6 1,17 5 Jahre 1,90 3,8 1,86 7 Jahre 2,21 4,8 2,16 10 Jahre 2,40 4,4 2,36 30 Jahre 3,00 4,3 2,96

DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 8.30 Uhr Do, 17.25 Uhr % YTD EUR/USD 1,0623 -0,16% 1,0640 1,0658 +1,0% EUR/JPY 122,3430 +0,31% 121,9691 121,45 -3,0% EUR/CHF 1,0733 +0,07% 1,0726 1,0740 +0,2% EUR/GBP 0,8746 +0,20% 0,8744 1,1465 +2,6% USD/JPY 115,15 +0,43% 114,66 113,97 -1,5% GBP/USD 1,2146 -0,15% 1,2165 1,2221 -1,6%

ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 52,63 53,01 -0,7% -0,38 -2,0% Brent/ICE 55,63 56,01 -0,7% -0,38 -2,0%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.191,39 1.195,80 -0,4% -4,42 +3,5% Silber (Spot) 16,67 16,77 -0,6% -0,10 +4,6% Platin (Spot) 966,95 978,00 -1,1% -11,05 +7,0% Kupfer-Future 2,65 2,67 -0,7% -0,02 +5,9% === Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

   DJG/DJN/cln/chg

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   January 13, 2017 09:49 ET (14:49 GMT)

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