CDAX
07.08.2008 08:54:00
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Lufthansa an Austrian Airlines auch bei Sperrminorität interessiert
Die Österreicher suchen nach einem ausländischen Partner für ihre angeschlagene Fluggesellschaft, die in diesem Jahr erneut mit roten Zahlen rechnet. Als mögliche Partner gelten die Lufthansa, Aeroflot, Air France-KLM und Turkish Airlines. Medienberichten zufolge gilt die Lufthansa bei den Verantwortlichen als Favorit. Der Staat will sich von seinem 42,75-prozentigen Anteil an Austrian Airlines trennen, den er über die Staatsholding ÖIAG hält.
Lufthansa-Vorstand Lauer rechnet mit weiteren Zusammenschlüssen in der Luftfahrtbranche weltweit. Dies sei aber kein Grund, weshalb die Lufthansa unbedachte Entscheidungen treffen müsse. So sei es gut, dass sie nicht für die angeschlagene Alitalia geboten habe. Die Käufersuche für die italienische Airline ist bislang mehrfach gescheitert, auch wegen des Einflusses der starken Gewerkschaften. Lauer sagte, der italienische Markt sei immer noch wichtig für die Lufthansa. Deshalb beobachte sie die Entwicklung dort genau.
Lauer bekräftigte das Jahresziel, an den operativen Gewinn von 1,378 Milliarden Euro aus dem Vorjahr anzuknüpfen. Allerdings gingen die Streiks und die hohen Ölpreise nicht spurlos an dem DAX-Konzern vorbei. So waren die Treibstoffkosten der Airline im ersten Halbjahr um fast die Hälfte gestiegen. Nach der Einigung mit der Gewerkschaft ver.di über höhere Gehälter für Boden- und Kabinenmitarbeiter haben an diesem Donnerstag erneut die Piloten der Lufthansa-Regionaltochter CityLine die Arbeit niedergelegt./mas/stw/wiz
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