12.05.2013 18:12:34

Liechtenstein will bei Steuern über Informationsaustausch verhandeln

   Im Kampf gegen Steuerhinterziehung ist das Fürstentum Liechtenstein bereit, unter bestimmten Bedingungen den automatischen Informationsaustausch mit der EU zu vereinbaren. "Als Kleinstaat wäre es unrealistisch zu sagen, dass wir uns grundsätzlich Gesprächen mit der EU über einen erweiterten Informationsaustausch verweigern wollen", sagte der neue Regierungschef Adrian Hasler dem Handelsblatt laut Vorabbericht. "Wir sind gesprächsbereit."

   Nach Luxemburg und Österreich ist damit auch das Fürstentum bereit, sich in der Frage des automatischen Informationsaustauschs zu bewegen. Hasler nennt im Gespräch mit dem Handelsblatt allerdings Bedingungen: "Eine aus unserer Sicht wichtige Frage ist, wie unseren Kunden eine Brücke in die Steuerehrlichkeit gebaut werden kann." Liechtenstein verlangt damit, so die Zeitung, dass es für Kunden mit bis dato unversteuerten Geldern eine Lösung zur Bereinigung ihrer Situation geben soll.

   Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

   DJG/mgo

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   May 12, 2013 11:41 ET (15:41 GMT)

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