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31.05.2016 22:32:38

Lausitzer Rundschau: Skurrile Botschaften AfD-Vize Gauland und seine Erklärungsversuche

Cottbus (ots) - Wenn gar nichts mehr geht, Lügenpresse geht immer. Zumindest für die AfD. Der Versuch von Parteivize Gauland, seine Boateng-Attacke zu erklären, ist kläglich. Und entlarvend. Wer nach seiner Rundmail an die Mitglieder immer noch glaubt, Gauland sei nur ein enttäuschter Konservativer, ein rechter Gutmensch, der die Werte des christlichen Abendlandes retten will, sollte nun endlich einsehen: Das Gedankengut des Ex-CDU-Mannes ist schlichtweg menschenverachtend. Mit christlichen Werten hat das nichts mehr zu tun. Er hat es gesagt, er hat es so gemeint - aber eigentlich sollte es keiner erfahren. Das ist die skurrile Botschaft Gaulands. Doch Pech gehabt. Denn die immer wieder bösen Journalisten haben es gewagt, das Weltbild des Mannes auszuplaudern und darüber zu berichten. Und Gauland setzt noch eins drauf, in dem er von "raum- und kulturfremden Menschen" faselt, Pseudo-Gefühle der unbestimmten Masse gegen dunkelhäutige Nachbarn zu Fakten ummünzt. Das alles ist perfide. Gauland wird zu Recht derzeit durch den medialen und politischen Fleischwolf gedreht. Für den von ihm beklagten "Medienhype" ist er selbst verantwortlich. Was übrigens einige seiner Parteifreunde ähnlich sehen, wenn man sich nur die Reaktion von Sprecherin Frauke Petry ansieht. Einfach sagen: "Tut mir leid. Ich denke nochmal über einiges nach", möchte man Gauland zurufen. Ein internationales, weltmännisches "Sorry" wäre auch okay, wenn dahinter eine Erkenntnis stünde. Doch das ist wohl zu viel verlangt. Weil dies nicht der Provokationsstrategie des AfD-Mannes entspricht. Wobei: Wenn hinter seinem Boateng-Bashing tatsächlich ein Kalkül gestanden hat, dann ist es nach hinten losgegangen. Diese fremdenfeindliche Attacke könnte viele Bürger, die der AfD bislang wohlgesonnen sind, abschrecken. Schön wär's.

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