06.02.2014 19:06:34

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

   DONNERSTAG: In Schanghai waren die Börsen wegen des "Mond-Neujahrs" geschlossen.

   +++++ MÄRKTE AKTUELL (18.35 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 3.010,79 +1,63% Stoxx-50 2.839,25 +1,34% DAX 9.256,58 +1,54% FTSE 6.558,28 +1,55% CAC 4.188,10 +1,71% DJIA 15.593,60 +0,99% S&P-500 1.769,94 +1,04% Nasdaq-Comp. 4.055,02 +1,08% Nasdaq-100 3.494,65 +1,15% Nikkei-225 14.155,12 -0,18% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 143,44 -62

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Wichtigster Impulsgeber für die Aktienkurse an der Wall Street bleibt der Arbeitsmarkt. Dieser schickt die US-Börsen auf Erholungskurs. Sorgten schwache Daten des Dienstleisters ADP am Vortag noch für Verdruss, liefern frische Beschäftigungszahlen nun eine Stimmungsverbesserung. In der Vorwoche haben in den USA weniger Menschen erstmals Arbeitslosenhilfe beantragt. Keine Panik, aber doch Sorgen bereiten dagegen die Geschäftsberichte von Twitter und General Motors. Der erste Geschäftsbericht von Twitter seit dem Börsengang entwickelt sich zu einem Desaster, die Aktie des Kurznachrichtendienstes bricht um über 20 Prozent ein. Die Skepsis wächst, weil sich im vierten Quartal erneut weniger neue Nutzer angemeldet haben. General Motors hat mit seinem Quartalsbericht ebenfalls enttäuscht. Der Gewinn verfehlte klar die Prognosen und auch der Umsatz fiel glanzlos aus. Die Aktie fällt um 1,2 Prozent. Auch die Disney-Aktien stehen im Rampenlicht. Der Film "Die Eiskönigin" hat dem Unterhaltungskonzern im vergangenen Quartal einen Gewinnanstieg beschert, der stärker als erwartet ausfiel. Für die Aktie geht es 6,0 Prozent nach oben.

   +++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

   In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen

   22:05 News Corp Ltd, Ergebnis 2Q, New York

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Die weltweite Talfahrt der Aktienkurse ist erst einmal gestoppt. Damit stiegen beide Indizes auf den höchsten Stand seit Montag. Rückenwind erhielten die Aktienmärkte von einer starken Eröffnung in New York und von guten Unternehmensergebnissen. Für Turbulenzen sorgte am Donnerstag die Sitzung der Europäischen Zentralbank. Vorübergehend war der Dax fast noch einmal auf das Ausgangsniveau zurückgekommen, weil die Bestätigung des Leitzinsniveaus durch die Europäische Zentralbank zunächst Gewinnmitnahmen auslöste. Der DAX-Future, der Terminkontrakt auf den DAX mit Laufzeit März, fiel unmittelbar nach der Mitteilung um 190 Punkte auf 9.010 Punkte, also auf den tiefsten Stand seit dem 23. Oktober. Nach einer kurzen Handelsunterbrechung holte er die Verluste schnell wieder auf. In Europa waren die Ausschläge weniger heftig. Bei den Unternehmensergebnissen stachen im DAX Daimler heraus, der Kurs stieg um 2,6 Prozent. Die Stuttgarter haben im vierten Quartal mit einem Gewinn von gut 1,6 Milliarden Euro die Konsensschätzung um rund 200 Millionen Euro übertroffen. Die Dividende will Daimler von 2,20 auf 2,25 Euro leicht erhöhen, was für den einen oder anderen Analysten eine positive Überraschung darstellt. Volvo zogen nach guten Auftragszahlen für den LKW-Bereich um 4,6 Prozent an. Die gute Stimmung schwappte auch auf andere Auto-Aktien über, der Index der europäischen Autoaktien stieg um 2,2 Prozent. Übertroffen wurde sein Plus nur vom Index der Bauaktien, der um 2,4 Prozent zulegte. Der Star war hier Vinci, die Aktie legte nach neuen Geschäftszahlen um 5,5 Prozent zu. Der Highflyer unter Europas Blue-Chips waren Alcatel mit einem Plus von 9,2 Prozent. Die Franzosen haben im vierten Quartal 134 Millionen Euro verdient. Vor einem Jahr stand noch ein Milliardenverlust zu Buche.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt '+/- % Do, 8.04 Uhr Mi, 17.26 Uhr EUR/USD 1,3605 0,64% 1,3519 1,3537 EUR/JPY 138,5969 1,06% 137,1401 137,1242 EUR/CHF 1,2233 0,01% 1,2232 1,2226 USD/JPY 101,8700 0,41% 101,4530 101,2240 GBP/USD 1,6343 0,19% 1,6312 1,6308

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Die vorsichtige Erholungsbewegung an den Aktienmärkten in Asien hat sich am Donnerstag fortgesetzt. Allerdings blieben die Gewinne im Vorfeld der Notenbanksitzungen in Europa im Tagesverlauf und des mit Spannung erwarteten offiziellen US-Arbeitsmarktberichts am Freitag in engen Grenzen. Nach dem schwächer als erwarteten ADP-Arbeitsmarktbericht hat sich bei den Investoren die Vorsicht noch verstärkt. In Tokio rutschte der Nikkei-225 in den letzten Handelsminuten noch ins Minus. Im Handelsverlauf hatte der Index schon 1,2 Prozent im Plus gelegen. Hier drückten Abgaben bei Index-Schwergewicht Takeda Pharmaceutical den Nikkei-225 am Schluss noch ins Minus, so Händler. Die Aktien fielen 2,7 Prozent. Der Konzern hatte für die ersten neun Geschäftsmonate einen Rückgang des Nettogewinns vermeldet. Der Hang-Seng-Index stieg um 0,7 Prozent. Hier hatte unter anderem der von der HSBC berechnete Einkaufsmanagerindex für Januar, der auf den höchsten Stand seit 23 Monaten gestiegen ist, einen Anteil an der positiven Tendenz. Aber auch die Erholung der Casino-Werte wirkte sich positiv aus. Hier hatten enttäuschende Januar-Umsatzzahlen in den Casinos von Macao am Vortag für kräftige Verluste gesorgt. Etwas kräftiger fiel das Plus des S&P/ASX 200 in Sydney aus, wo der Index um 1,2 Prozent zulegte. Teilnehmer sprachen von Schnäppchenkäufen bei großen Werten im Zuge der aktuellen Erholungsbewegung. Am Devisenmarkt verteidigte der Dollar seine Vortagesgewinne gegenüber dem Yen weitgehend. Der Goldpreis zeigte sich knapp über dem Niveau des späten US-Handels. Der Preis für ein Barrel der Öl der WTI legte ebenfalls leicht zu

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

   Fresenius stockt 10-jährige Anleihe auf

   Fresenius hat die im Januar 2014 platzierte zehnjährige Anleihe um nominal 150 Millionen Euro aufgestockt. Aus dem Ausgabepreis von 102 Prozent ergibt sich eine Rendite von 3,758 Prozent, wie der Gesundheitskonzern mitteilte. Das Papier mit einer Laufzeit bis 2024 hat einen Kupon von 4 Prozent.

   Opel-Chef warnt trotz Fortschritten vor zu großem Optimismus

   Opel-Chef Karl-Thomas Neumann sieht Opel langsam aber sicher wieder in der Erfolgsspur. "Unsere Strategie zeigt erste klare Erfolge", schrieb er mit Blick auf die Ergebnisse für das abgelaufene Geschäftsjahr in einem Mitarbeiterbrief, in den das Wall Street Journal Deutschland Einblick hatte.

   Bei Leifheit wächst vor allem das Onlinegeschäft

   Für die Leifheit AG war auch 2013 das Markengeschäft der größte Umsatzträger. Hohe Wachstumsarten erzielt der Hersteller von Haushaltsartikeln weiter im E-Commerce mit plus 27,7 Prozent.

   Rofin-Sinar mit Ergebnisrückgang - Aktienrückkaufprogramm

   Rofin-Sinar Technologies Inc hat das erste Geschäftsquartal mit einem deutlichen Ergebnisrückgang beendet. Nach Angaben des Herstellers von Laserstrahlquellen und laserbasierten Systemlösungen sank der Nettogewinn von 8,9 auf 2,2 Millionen US-Dollar bzw 0,08 Dollar je Aktie. Der Umsatz verringerte sich um 15 Prozent auf 121,2 Millionen Dollar.

   GM verdient wegen schlechtem Auslandsgeschäft weniger

   General Motors (GM) hat im vierten Quartal wegen schlechter Geschäfte außerhalb Nordamerikas weniger verdient als im Vorjahreszeitraum und enttäuscht. Der US-Autobauer verzeichnete unter anderem einen Gewinneinbruch in Südamerika. In Europa konnte der Autokonzern seinen Verlust immerhin deutlich eingrenzen.

   Tabakkonzern Philip Morris verkauft weniger und verdient mehr

   Der Tabakkonzern Philip Morris International hat 2013 sein Ergebnis je Aktie auf bereinigter Basis um 3 Prozent auf 5,40 US-Dollar gesteigert. Das gelang, obwohl das Unternehmen weiter die Zurückhaltung der Raucher zu spüren bekommt. Diese kauften nur noch 880 Milliarden Einheiten Tabakwaren, das war ein Rückgang um mehr als 5 Prozent.

=== DJG/raz

   (END) Dow Jones Newswires

   February 06, 2014 12:36 ET (17:36 GMT)

   Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 36 PM EST 02-06-14

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