04.02.2014 18:43:33

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

   DIENSTAG: In Schanghai waren die Börsen wegen des "Mond-Neujahrs" geschlossen.

   MITTWOCH: In Schanghai sind die Börsen wegen des "Mond-Neujahrs" geschlossen.

   +++++ MÄRKTE AKTUELL (18.12 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 2.962,49 -0,05% Stoxx-50 2.800,36 -0,34% DAX 9.127,91 -0,64% FTSE 6.449,27 -0,25% CAC 4.117,45 +0,24% DJIA 15.460,70 +0,57% S&P-500 1.755,83 +0,80% Nasdaq-Comp. 4.039,22 +1,06% Nasdaq-100 3.476,12 +1,04% Nikkei-225 14.008,47 -4,18% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 143,93 -33

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Nach dem höchsten Tagesverlust seit Juni 2013 erholt sich die Wall Street am Dienstag - wenn auch nur in homöopathischer Dosis. Denn überzeugende Gründe für eine echte Stimmungsverbesserung finden Marktteilnehmer nicht. Zwar ist der Auftragseingang der US-Industrie im Dezember auf Monatssicht nicht ganz so stark wie befürchtet gesunken, gleichwohl nahm die Industrie weniger Bestellungen entgegen. Zudem wurde der Vormonatsanstieg nach unten revidiert. Die Stimmung bleibt auf jeden Fall angeknackst. Am Aktienmarkt sorgt die Microsoft-Personalie nicht für Euphorie. Der Softwaregigant hat Konzernveteran Satya Nadella zum neuen Chef ernannt. Die Aktie büßt 0,5 Prozent ein. Die Aktien des Restaurantkettenbetreibers Yum Brands schnellen um knapp 9 Prozent empor. Zwar verfehlte das Unternehmen mit den Geschäftszahlen für das vierte Quartal die Prognosen, doch zeigte sich Yum Brands weiterhin zuversichtlich. Die CME Group hat die Erwartungen beim Umsatz- und Gewinnwachstum verfehlt. Immerhin, das Handelsvolumen der auf Terminkontrakte spezialisierten Chicagoer Börse ist deutlich gestiegen. Das überzeugt Anleger jedoch nicht, die Titel sinken um 0,5 Prozent.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   An den europäischen Aktienmärkten blieb die Korrekturstimmung auch am Dienstag erhalten. Zwar konnte sich der Euro-Stoxx-50-Index behaupten. Das lag aber nur an den Bankaktien, deren Branchenindex kräftig zulegte, getrieben unter anderem von starken Kursaufschlägen der schweizerischen Großbank UBS. Anleger müssen sich laut Händlern auch weiterhin auf ein Wechselbad aus kurzen Erholungs-Rallys und Verkaufswellen einstellen. "Der Kurswechsel in der US-Geldpolitik und die Folgen bleiben ganz klar das bestimmende Thema an den Märkten", sagt Jens Klatt, Analyst von Daily FX. Im Bankensektor sorgte unter anderem das Ergebnis der UBS für eine vergleichsweise gute Stimmung. Die Großbank kommt mit ihrem Umbau weiter voran und schreibt wieder schwarze Zahlen. Der Kurs gewann 5,4 Prozent, auch die Kurse vieler anderer Branchentitel legten deutlich zu. Der Branchenindex der Banken stieg um 1,1 Prozent. Am deutschen Aktienmarkt sind im Verlauf auch Munich Re zunehmend in den Abwärtssog geraten, zum Schluss verloren sie 1,1 Prozent. Die DZ-Bank spricht zwar von starken Quartalszahlen und einer gut verlaufenen Erneuerungsrunde des Rückversicherers. Allerdings hat sich die Aktie in den vergangenen Tagen noch vergleichsweise gut gehalten. Erholen konnten sich am Dienstag die jüngsten Verlierer wie adidas, die um 1,8 Prozent stiegen oder Lanxess, die mit einer Kaufempfehlung in gleichem Maße anzogen.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt '+/- % Di, 8.33 Uhr Mo, 17.33 Uhr EUR/USD 1,3510 -0,15% 1,3530 1,3529 EUR/JPY 137,1799 0,34% 136,7189 136,9279 EUR/CHF 1,2226 0,25% 1,2196 1,2195 USD/JPY 101,5290 0,50% 101,0200 101,2160 GBP/USD 1,6305 0,14% 1,6282 1,6322

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Die schwach ausgefallenen US-Konjunkturdaten beschleunigten am Dienstag die Abwärtsdynamik in Asien noch einmal erheblich. "Land unter" meldete vor allem die Börse in Tokio. Der Nikkei markierte den größten Tagesverlust seit Mitte Juni 2013. Seit Jahresbeginn steht bereits ein Abschlag von 14 Prozent zu Buche. Experten sprachen nun offiziell von einer Marktkorrektur, die als Kursrutsch um mindestens 10 Prozent seit dem letzten Höchststand zum Handelsschluss definiert ist. Auch dass Toyota Rekordnettoergebnisse vorhersagte, reichte nicht aus, um für eine Erholung der Aktie zu sorgen, sie knickte um 5,7 Prozent ein. Die Auto-Werte litten zudem unter enttäuschenden US-Absatzzahlen. Für die Exportwerte ging es mit dem schwachen Dollar nach unten. So fielen Sony um 3,2 Prozent und Sharp verloren 8,4 Prozent. Die Anleger werden nun den US-Arbeitsmarktbericht für Januar, der am Freitag veröffentlicht wird, umso genauer unter die Lupe nehmen und nach Rückschlüssen für das weitere Vorgehen der US-Notenbank suchen. Vergangene Woche hatte die Notenbank angekündigt, dass sie ihre geldpolitischen Anreize weiter senken werde, obwohl schon der Arbeitsmarktbericht im Dezember enttäuschend ausgefallen war. Die Krisenstimmung trieb die Anleger derweil in die "sicheren Häfen", allen voran den Yen. Aber auch Anleihen und Gold waren weiter gesucht. Der Dollar fiel zwischenzeitlich auf den tiefsten Stand seit über zwei Monaten bei 100,75 Yen. In Sydney fiel der S&P/ASX 200 im Verlauf auf den niedrigsten Stand seit sieben Wochen. Keine Hilfe kam von der Notenbank des Landes. Diese hat das aktuelle Zinsniveau bestätigt und signalisiert, dass sie eine längere Phase eines stabilen Zinsniveaus anstrebe. Dies trieb den australischen Dollar gegenüber dem US-Dollar an.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

   DIC Asset stockt Unternehmensanleihe erfolgreich um ein Drittel auf

   Die Immobiliengesellschaft DIC Asset hat ihre im Juli begebene Unternehmensanleihe erfolgreich um ein Drittel aufgestockt. Die neuen Schuldverschreibungen wurden bei institutionelle Investoren platziert, wie die im SDAX notierte Gesellschaft mitteilte.

   TAG Immobilien kauft Wohnimmobilienportfolio mit 4.000 Einheiten

   Die TAG Immobilien AG hat ein Wohnimmobilienportfolio mit 3.985 Wohneinheiten und 26 Gewerbeeinheiten zu einem Kaufpreis von 120,5 Millionen Euro erworben. Die Immobilien verteilen sich auf Standorte in den neuen Bundesländern.

   All for One Steeb startet stark ins Geschäftsjahr

   Die All for one Steeb AG hat im ersten Quartal des gebrochenen Geschäftsjahres 2013/14 Umsatz und Gewinn kräftig gesteigert. Von Oktober bis Dezember 2013 erwirtschaftete der Dienstleister für SAP-Anwendungen bei Mittelständlern Umsätze von 56,3 Millionen Euro und erlöste damit 22 Prozent mehr als im Vorjahr.

   Autoverkäufe in Europa stabilisieren sich weiter

   Europas Automobilmarkt scheint das Tal der Tränen endgültig hinter sich gelassen zu haben. Die Neuzulassungen auf den wichtigsten Einzelmärkten signalisieren, dass die Wende zum Besseren endgültig geschafft ist. In den Himmel wachsen die Bäume aber nach wie vor nicht.

   Microsoft ernennt Satya Nadella zum neuen Chef

   Microsoft hat Konzernveteran Satya Nadella zum neuen Chef ernannt. Nadella tritt damit das Erbe des bisherigen CEO Steve Ballmer zu einer Zeit an, in der der Softwareriese scharfen Wettbewerb an sämtlichen Fronten seiner Geschäftsfelder spürt.

=== DJG/raz

   (END) Dow Jones Newswires

   February 04, 2014 12:12 ET (17:12 GMT)

   Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 12 PM EST 02-04-14

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