20.01.2014 19:02:32

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

   MONTAG: In den USA bleiben die Börsen wegen des Feiertags Martin-Luther-King-Jr.-Tag geschlossen.

   +++++ MÄRKTE AKTUELL (18.25 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 3.153,17 -0,03% Stoxx-50 2.976,56 -0,08% DAX 9.715,90 -0,28% FTSE 6.836,73 +0,11% CAC 4.322,86 -0,11% Nikkei-225 15.641,68 -0,59% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 141,61% +4

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++ Es stehen keine wichtigen Daten auf der Agenda.

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Mit einem Paukenschlag hat die Deutsche Bank die Berichtssaison für die Banken in Europa gestartet. Kosten für Prozesse und gesunkene Kreditbewertungen sorgten im vierten Quartal für einen Verlust von 1,2 Milliarden Euro vor Steuern. Nicht nur die Aktie der Deutschen Bank ging daraufhin mit einem Minus von 5,4 Prozent auf 37,21 Euro in die Knie. Auch in Europa stellte der Sektor-Index der Banken mit einem Minus von 1,2 Prozent das Schlusslicht. Als einerseits "klar enttäuschend", andererseits aber "nicht beunruhigend" werteten die Analysten von equinet die höher als erwarteten Einmalbelastungen der Deutschen Bank. Die offenbar für die negative Überraschung ausschlaggebenden Kosten dürften in den kommenden Quartalen auslaufen, erwarten die Experten. Den zweitschwächsten Sektor in Europa stellten die Finanzdienstleister mit einem Minus von 0,8 Prozent, dicht gefolgt von den Versicherern. "Die Anleger nehmen erst einmal Gewinne mit, nachdem diese Sektoren jüngst gesucht waren", sagte ein Marktteilnehmer. Unter Abgabedruck standen zudem die Peugeot-Aktien mit der bevorstehenden Kapitalerhöhung. Die Aktien brachen um 11 Prozent ein, nachdem der Aufsichtsrat einer Erhöhung um rund 3 Milliarden Euro zugestimmt hat. In der zweiten Reihe am deutschen Aktienmarkt legte Wincor Nixdorf Zahlen vor. Während das Ergebnis den Erwartungen der Analysten entsprach, verfehlte der Umsatz die Analystenprognose. Die Aktie verlor 3,3 Prozent. Deutlich abwärts ging es auch mit Aktien aus dem Sektor erneuerbare Energien. Grund sind Überlegungen der Bundesregierung, die Subventionen um bis zu 30 Prozent zu senken. Nordex brachen um 5,6 Prozent auf 10,91 Euro ein.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt '+/- % Mo, 8.25 Uhr Fr, 17.45 Uhr EUR/USD 1,3564 0,18% 1,3539 1,3561 EUR/JPY 141,3050 0,15% 141,0936 141,3728 EUR/CHF 1,2336 -0,04% 1,2341 1,2330 USD/JPY 104,1500 -0,07% 104,2195 104,2750 GBP/USD 1,6423 -0,03% 1,6428 1,6435

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Für Verunsicherung haben neue Konjunkturdaten aus China gesorgt. In Hongkong verlor der HSI 0,9 Prozent und in Schanghai ging es um 0,7 Prozent abwärts auf 1.991 Punkte. Damit rutschte das Marktbarometer erstmals seit rund sechs Monaten wieder unter die 2.000er-Marke. Neben Konjunktursorgen macht den Börsianern in Schanghai die bevorstehende Flut an Börsengängen zu schaffen. Diese dürfte viel Liquidität abziehen, so die Befürchtung. Ein weiterer Belastungsfaktor in China waren am Montag die sich wieder mehrenden Sorgen vor einer Verknappung der Liquidität am Geldmarkt. Insbesondere Bankenaktien litten darunter. China Minsheng Banking und Industrial Bank verloren 1,6 bzw. 1,1 Prozent. Einen Kursabsturz von fast 30 Prozent erlebte in Hongkong die Aktie von Glorious Property Holdings. Für Verstimmung sorgte hier, dass die Aktionäre der Komplettübernahme des Unternehmens durch seinen Gründer nicht zugestimmt haben. An der Börse in Australien, wo insbesondere Rohstoffunternehmen stark von der Nachfrage aus China abhängen, verlor das Marktbarometer 0,2 Prozent. In Tokio gab der Nikkei-Index den dritten Handelstag in Folge nach, diesmal um 0,6 Prozent. Neben einem nach den gemischt ausgefallenen Konjunkturzahlen aus China wieder leicht zulegenden Yen sorgte Nintendo für schlechte Stimmung. Im Tagesverlauf brach der Nintendo-Kurs um bis zu 19 Prozent ein, rettete sich letztlich aber mit einem Minus von 6,1 Prozent aus dem Tag. Der Hersteller von Spielekonsolen hatte seine Prognose gesenkt.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

   BaFin besucht wegen Verdacht auf Kursmanipulaton Deutsche Bank - Kreise

   Die deutsche Bankenaufsicht BaFin erhöht wegen des Verdachts auf Manipulation von Devisenkursen den Druck. Der Regulierer wolle nun auch Ermittler in Büros der Deutschen Bank schicken, sagte ein Informant. Die Aufseher gehen derzeit weltweit bei verschiedenen Banken dem Verdacht nach, dass Wechselkurse manipuliert worden sein könnten.

   Telekom verabschiedet sich von Download-Angeboten

   Die Deutsche Telekom gibt wegen Erfolglosigkeit die meisten ihrer Download-Angebote auf, etwa Musicload, Softwareload oder Gamesload. "Geschäftlich sind diese Modelle sehr unter Druck", sagte der Innovationschef des Bonner Konzerns, Thomas Kiessling dem Handelsblatt. "Für uns macht eine Fortführung keinen Sinn mehr."

   Wirtschaftsprüfern ist der Banken-Stresstest zu lasch

   Das Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) glaubt nicht, dass die anstehenden Bilanzprüfungen bei Banken und der anschließende Stresstest in ihrer derzeit geplanten Form das Vertrauen in Banken wieder herstellen können. "Da sind wir skeptisch. Der Kapitalmarkt wird sich nicht alleine auf den Stresstest verlassen", sagte Michael Göttgens, Vorsitzender des IDW-Bankenausschusses und Vorstandsmitglied von Deloitte in Europa.

   Porsche investiert dreistelligen Millionenbetrag in Händlerbetriebe

   Der Sportwagenbauer Porsche rüstet sich auch im Heimatmarkt für weiteres Wachstum. Deshalb sollen nun die Händlerbetriebe für rund 200 Millionen Euro erweitert und modernisiert werden, teilte das Unternehmen mit.

   Wells Fargo mausert sich dank klassischem Banking zur Nummer 1

   In der Finanzbranche gelten spätestens seit der Lehman-Pleite Universalbanken mit ihrer breiten Angebotspalette als die besseren Geldhäuser. Eine Bank soll von Krediten über die Beratung bei Börsengängen bis hin zu komplexen Derivaten alles bieten - doch zahlt sich das wirklich aus? Offenbar nicht: Im vergangenen Jahr war die profitabelste aller US-Banken Wells Fargo.

=== DJG/ros

   (END) Dow Jones Newswires

   January 20, 2014 12:28 ET (17:28 GMT)

   Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 28 PM EST 01-20-14

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Indizes in diesem Artikel

NIKKEI 225 39 894,54 -0,96%