02.01.2014 18:24:30
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
DONNERSTAG: In der Schweiz, Russland und Japan waren die Börsen feiertagsbedingt geschlossen.
+++++ MÄRKTE AKTUELL (17.50 Uhr) +++++
INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 3.059,93 -1,58% Stoxx-50 2.893,31 -0,89% DAX 9.400,04 -1,59% FTSE 6.717,91 -0,46% CAC 4.227,28 -1,60% DJIA 16.459,69 -0,71% S&P-500 1.833,91 -0,78% Nasdaq-Comp. 4.140,84 -0,86% Nasdaq-100 3.562,07 -0,83% Nikkei-225 Geschlossen EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 139,12 -13
+++++ FINANZMARKT USA +++++
Gewinnmitnahmen prägen den Start ins neue Börsenjahr an der Wall Street. Als Belastung machen Händler das Wachstum der chinesischen Industrie aus, das im Dezember an Schwung verloren hat. Störfeuer erreicht den Aktienmarkt auch aus den USA, wo der viel beachtete ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe ebenfalls einen Rückgang verzeichnet - wenn auch nicht so deutlich wie vom Markt befürchtet. Positive Arbeitsmarkt- und Immobiliendaten mildern die Abgaben. Entgegen den Erwartungen fielen die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in der Vorwoche. Die US-Bauausgaben sind im November etwas stärker als erwartet gestiegen. Am Rentenmarkt ziehen die Notierungen mit dem schwächeren ISM-Index an. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen sinkt im Gegenzug um 1,5 Basispunkte auf 2,99 Prozent. Der US-Dollar startet dagegen mit viel Schwung in das neue Jahr und zeigt sich zu vielen Währungen fester. Für einen Euro werden nur noch 1,3661 Dollar gezahlt. Im frühen europäischen Handel waren es 1,3775 Dollar. Zur japanischen Währung gibt der Greenback einen Teil seiner Gewinne jedoch wieder ab. Er fällt zurück unter die Marke von 105 Yen und kostet aktuell 104,97 Yen. Die Aussicht auf zusätzliches Öl aus Libyen drückt unterdessen den Ölpreis. Der Preis für ein Fass US-Leichtöl der Sorte WTI fällt um 2,0 Prozent auf 96,45 Dollar. Die europäische Referenzsorte Brent verbilligt sich auf 108,80 Dollar und damit in ähnlicher Größenordnung. Der im vergangenen Jahr arg gebeutelte Goldpreis verzeichnet Gewinne. Anleger nutzen den Preisverfall zum Kauf, wie Händler sagen. Die Feinunze steigt um 2,0 Prozent auf 1.224 Dollar. Am Aktienmarkt klettern Bank of America nach einer Kaufempfehlung der Citigroup um 2,4 Prozent. Apple fallen um 1,3 Prozent, nachdem Wells Fargo die Titel abgestuft hat. Nach einer Abstufung durch Cowen & Company geht es für Sprint-Papiere um 3,6 Prozent auf Talfahrt. Im Textilsektor ziehen Urban Outfitters nach einem positiven Kommentar durch Jefferies um 3,7 Prozent an. Für Wettbewerber Abercrombie & Fitch sind die Analysten dagegen negativ gestimmt, sie stufen den Wert ab. Die Aktie büßt 1,9 Prozent ein.
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Etwas schwächere chinesische Einkaufsmanagerindizes haben die Stimmung gedämpft und die Anleger zu Gewinnmitnahmen an den Aktienbörsen veranlasst. Die europäischen Einkaufsmanagerindizes waren mit Ausnahme der entsprechenden französischen Daten gut ausgefallen, gaben den Märkten aber keine positiven Impulse. Gegen den Trend gesucht waren Fiat, die sich um 16,4 Prozent verteuerten. Der italienische Autokonzern übernimmt nun auch die restlichen Anteile an Chrysler, und das zu einem überraschend niedrigen Preis. In Paris hielten sich Renault (-0,5 Prozent) und Peugeot (+2,5 Prozent) besser als der Markt, nachdem die Autoverkäufe in Frankreich im Dezember um 9,4 Prozent gestiegen waren. Im Dax büßten RWE 3,6 Prozent ein. Laut Handelsblatt will sich der Versorger von seinen Aktionären eine Kapitalerhöhung genehmigen lassen.
+++++ Devisen +++++
DEVISEN zuletzt '+/- % Do, 8.24 Uhr Mo, 18.05 Uhr EUR/USD 1,3673 -0,55% 1,3748 1,3814 EUR/JPY 143,3788 -0,97% 144,7772 145,0969 EUR/CHF 1,2298 0,25% 1,2268 1,2249 USD/JPY 104,8700 -0,42% 105,3170 105,0320 GBP/USD 1,6445 -0,79% 1,6576 1,6517
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Rückläufige chinesische Einkaufsmanagerindizes verpassten zum Auftakt des neuen Börsenjahres den ostasiatischen Aktienmärkten einen Dämpfer. Gleichwohl hielten sich die Verluste bis auf die Börse in Südkorea in Grenzen. In Seoul sorgten aber nicht Konjunkturdaten für Verkäufe, sondern die Aufwertung der Landeswährung Won auf den höchsten Stand seit fünf Jahren. Für einen Dollar mussten im Tief lediglich noch 1.048,7 Won bezahlt werden, verglichen mit Ständen über 1.055 zuvor. Das wurde im Handel als schlechtes Vorzeichen für die exportstarke koreanische Wirtschaft gesehen. Samsung verloren fast fünf Prozent. Das Papier litt aber nicht nur unter dem Won, sondern auch unter der Zurückhaltung vieler Anleger, denn am Dienstag will Samsung Indikationen für das vierte Quartal liefern. In Schanghai ließ auch die Aussicht auf neue Börsengänge keine Kaufstimmung aufkommen. Dies dürfte Gelder von den an der Börse bereits etablierten Unternehmen absaugen, so die Sorge der Marktteilnehmer. Unter den Schwergewichten fielen China Vanke um 0,5 Prozent und Bank of China um 0,8 Prozent. Einen regelrechten Absturz gab es an der thailändischen Börse. Hier lastet weiter die politische Krise auf der Stimmung und ganz aktuell die unmittelbar bevorstehende Entscheidung darüber, ob und wann es zu Neuwahlen kommen wird. Andere Börsenplätze hielten sich mit den Vorgaben von Wall Street im Plus. Dort hatten die Indizes am Dienstag neue Allzeithochs erobert. Kräftig erholt zeigte sich der Goldpreis, der um rund 20 Dollar auf 1.224 Dollar je Feinunze kletterte. Physische Käufe seien vom zuletzt gesunkenen Preis angelockt wurden, sagten Teilnehmer.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR
Pofalla will in den Vorstand der Bahn wechseln - Zeitung
Nach einem Medienbericht steht wieder ein hochrangiger Wechsel aus dem Kanzleramt in einen gut dotierten Job in der Wirtschaft an. So soll nach Informationen der "Saarbrücker Zeitung" (Freitagausgabe) der ehemalige Kanzleramtsminister Ronald Pofalla in den Vorstand der Deutschen Bahn gehen.
=== DJG/cln(END) Dow Jones Newswires
January 02, 2014 11:51 ET (16:51 GMT)
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