09.04.2013 18:56:32

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

=== +++++ MÄRKTE AKTUELL (17.55 Uhr) +++++ INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 2.601,41 +0,23% Stoxx-50 2.654,15 +0,14% DAX 7.637,51 -0,33% FTSE 6.313,21 +0,58% CAC 3.670,72 +0,11% DJIA 14.633,98 +0,14% S&P-500 1.564,71 +0,10% Nasdaq-Comp. 3.224,11 +0,06% Nasdaq-100 2.789,27 +0,11% Nikkei-225 13.192,35 -0,00% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 145,77 -8

+++++ MARKTGEFLÜSTER +++++

   Telecom Italia ziehen um 5 Prozent an. Grund ist die wieder aufgeflammte Spekulation, der Mobilfunkbereich könnte mit der italienischen 3italia-Gruppe von Hutchison Whampoa verschmolzen werden. Im Gegenzug könnte Hutchison Whampoa 29,9 Prozent an Telecom Italia erhalten, heißt es in der Zeitung "Messagero". Hutchison könnte die Aktien von der Holding Telco oder von Findim die Fossati kaufen. Am Donnerstag werde sich der Aufsichtsrat von Telecom Italia mit der Frage einer Fusion mit 3italia beschäftigen.

   +++++ FINANZMARKT USA +++++

   An der Wall Street zeigen sich die Kurse am Dienstag mit einer volatilen Entwicklung - sie pendeln zwischen leichten Aufschlägen und Abgaben. Ob mit den am Vorabend veröffentlichten Alcoa-Zahlen zum ersten Quartal der Start in die US-Berichtssaison geglückt ist, bleibt abzuwarten. Die Ergebnisse des Aluminiumkonzerns haben die Anleger zumindest nicht vollkommen überzeugt. Der Kurs der Alcoa-Aktie schwankt stark. Nach einem deutlichen Plus zu Handelsbeginn liegen die Titel mittlerweile 0,9 Prozent im Minus. Um über elf Prozent geht es mit J.C. Penney nach unten. Die Kaufhauskette verliert ihren CEO Ron Johnson in einer schwierigen Phase. Analysten bemängeln, dass der Einzelhandelskonzern keine klare Strategie zur Beendigung der Krise verfolge.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Von der Euphorie zu Jahresbeginn ist nicht mehr viel übrig. Angesichts der gerade beginnenden US-Berichtssaison blieben die Anleger am Dienstag vorsichtig. Auch sind mit den zuletzt eher enttäuschenden Konjunkturdaten wieder Wachstumssorgen aufgekommen. Am Aktienmarkt war EADS das Hauptthema. Nachdem vor kurzem Spanien einen Aktienanteil von 1,15 Prozent am Markt verkauft hatte, hat sich nun auch der französische Großaktionär Lagardère von einem Anteil von 7,4 Prozent getrennt. EADS-Papiere verloren 3 Prozent. Gekauft wurden dagegen Aktien von Rohstoffproduzenten und Bankenpapiere. Die Sektoren stiegen 3,3 Prozent bzw 1,9 Prozent. Die Aufschläge bei Bankaktien wurden von Händlern mit einer Gegenbewegung auf die starken Verluste der vergangenen Monate erklärt. Rohstoffwerte folgten derweil den bereits positiven Vorgaben aus Asien.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt '+/- % Fr, 8.19 Uhr Mo, 17.45 Uhr EUR/USD 1,3088 1,30% 1,2920 1,2996 EUR/JPY 129,6967 4,30% 124,3505 128,6311 EUR/CHF 1,2196 0,36% 1,2152 1,2156 USD/JPY 99,0940 2,97% 96,2330 98,9695 GBP/USD 1,5322 0,67% 1,5220 1,5248

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   An den Aktienmärkten überwog positive Stimmung, nachdem die chinesischen Verbraucherpreise im März weniger stark als erwartet gestiegen waren. Die Preisdaten könnten der Zentralbank den nötigen Spielraum verschaffen, die Straffung ihrer Geldpolitik zu mildern. Der schwächere Inflationsdruck gab nicht nur den Aktien chinesischer Unternehmen Auftrieb. Auch in Sydney legten die Kurse kräftig zu. China ist der wichtigste Handelspartner Australiens und Hauptabnehmer australischer Rohstoffe. In Tokio profitierte der Nikkei zunächst von dem schwächeren Yen, gab seine Gewinne bis zum Handelsschluss aber vollständig ab, als der Yen wieder Boden gutmachte. Für einen Dollar mussten zeitweise 99,68 Yen gezahlt werden. Das war der höchste Stand seit rund vier Jahren. Der Euro gab seine Gewinne zum Dollar ebenfalls wieder ab. Gewinnmitnahmen drückten japanische Immobilienaktien, die in den vergangenen Tagen von der jüngsten geldpolitischen Lockerung der Bank of Japan profitiert hatten. Mitsubishi Estate verbilligten sich um 5,3 Prozent und Mitsui Fudosan um 4,1 Prozent. Hitachi (+1,6 Prozent) hat einen Auftrag als Zulieferer von Komponenten erhalten, die beim Bau eines Kohlekraftwerks in Griechenland Verwendung finden sollen. Der Auftrag hat Volumen von schätzungsweise 90 Milliarden Yen. In Seoul bremste der Konflikt mit dem kommunistischen Norden den Markt. Nordkorea hat die gemeinsam mit dem Süden betriebene Sonderwirtschaftszone Kaesong dichtgemacht. Das drückte vor allem die Aktien der südkoreanischen Unternehmen, die Niederlassungen in Kaesong unterhalten. Unter anderem gaben Hyundai Elevator um 1,8 Prozent nach. Schwergewicht Samsung Electronics stützte den Kospi mit einem Plus von 0,5 Prozent. LG Electronics rückten um 3,3 Prozent vor. Hintergrund waren die besseren Aussichten des Smartphonegeschäfts. Am Rohstoffmarkt profitierte der Ölpreis leicht vom zum Euro schwächeren Dollar. Der Preis für das Barrel WTI stieg auf 93,51 von 93,36 Dollar.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

   Linde baut für 500 Mio Euro Anlagenkomplex in Indien

   Der Technologiekonzern Linde hat einen Großauftrag von der indischen Reliance Industries Ltd erhalten. Das DAX-Unternehmen wird nach eigenen Angaben vier große Luftzerlegungsanlagen zur Produktion von gasförmigem Sauerstoff errichten.

   MTU Aero Engines bekommt einen neuen Chef

   Dem Triebwerkehersteller MTU Aero Engines steht ein Führungswechsel bevor. Ab dem 1. Januar 2014 wird Finanzvorstand Reiner Winkler den Chefposten bei dem MDAX-Konzern übernehmen, wie die MTU Aero Engines Holding AG mitteilte. Der amtierende Vorstandsvorsitzende Egon Behle will seinen Vertrag unter Verweis auf seine persönliche Lebensplanung nicht verlängern.

   Verkauf der ProSieben-Skandinavien-Sender unter Dach und Fach

   --Verkauf der nordeuropäischen TV- und Radio-Aktivitäten von ProSiebenSat.1 abgeschlossen

   --Alle kartellrechtlichen Genehmigungen liegen vor

   --Käufer Discovery Communications zahlt 1,33 Milliarden Euro für skandinavische Free-TV-Aktivitäten

   DekaBank will Übernahme von LBB-Sparten bis August abschließen

   Die DekaBank will die geplante Übernahme von Geschäftsfeldern der Landesbank Berlin (LBB) bis August über die Bühne bringen. Die DekaBank prüfe derzeit das Fondsgeschäft und das Kunden-Kapitalgeschäft, erklärte DekaBank-Chef Michael Rüdiger. Um den Kaufpreis gehe es dabei aber noch nicht.

   Deutsche Autobranche gerät immer mehr in den Sog der Schuldenkrise

   Lange schien es, als seien Deutschlands Autobauer immun gegen die Schuldenkrise in Europa. Monat für Monat stiegen die Verkäufe von Volkswagen und Co dank der großen Nachfrage aus Schwellenländern auf neue Rekordhochs.

   Kreditkartenanbieter MasterCard erneut im Visier der EU-Kartellwächter

   Das US-Kreditkartenunternehmen MasterCard ist erneut ins Visier der europäischen Wettbewerbshüter geraten. Die EU-Kommission geht dabei dem Verdacht nach, dass die Gebühren- und Geschäftspolitik von MasterCard teilweise gegen europäisches Recht verstoßen könnte. Eine ähnliche Vermutung hegen die Kartellwächter auch gegen den MasterCard-Konkurrenten Visa.

   Turkish Airlines bestellt 70 Flugzeuge bei Boeing

   Die türkische Fluggesellschaft Turkish Airlines geht weiter auf Einkaufstour: Am Dienstag bestellte die Airline nach eigenen Angaben 70 Flugzeuge beim US-Flugzeugbauer Boeing. Außerdem sei eine Option auf den Kauf von 25 weiteren Maschinen vereinbart worden.

=== DJG/raz

   (END) Dow Jones Newswires

   April 09, 2013 12:26 ET (16:26 GMT)

   Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 26 PM EDT 04-09-13

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