KOSPI
07.03.2013 19:04:31
|
LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
FREITAG: In Russland bleiben die Börsen wegen des Internationalen Frauentags geschlossen.
+++++ MÄRKTE AKTUELL (18.00 Uhr) +++++
INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 2.690,85 +0,41% Stoxx-50 2.676,26 -0,01% DAX 7.939,77 +0,26% FTSE 6.439,16 +0,18% CAC 3.793,78 +0,53% DJIA 14.343,79 +0,33% S&P-500 1.545,19 +0,24% Nasdaq-Comp. 3.233,53 +0,35% Nasdaq-100 2.803,21 +0,38% Nikkei-225 11.968,08 +0,30% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 142,84 -31+++++ FINANZMARKT USA +++++
Den Dow-Jones-Index scheint derzeit nichts aufhalten zu können. Doch diesmal treibt im Gegensatz zu den vergangenen Tagen, die Hoffnung auf einen guten US-Arbeitsmarktbericht am Freitag die Kurse in die Höhe. Negative Daten werden vom Markt derzeit ausgeblendet, heißt es. Am Devisenmarkt gibt EZB-Präsident Mario Draghi den Takt vor. Er deutete keine baldige Zinssenkung an, was den Euro wieder bis an die Marke von 1,31 Dollar nach oben treibt. Der Ölpreis setzt seine am Vorabend gestartete Erholungsbewegung nach den zuversichtlichen Aussagen des Beige Book fort. Für die US-Anleihen geht es weiter nach unten. Neben den guten US-Erstanträgen belaste auch die Bestätigung des Zinsniveaus durch die EZB, heißt es. Die Aktie von Boeing legt ohne Nachrichten um über drei Prozent zu und ist damit derzeit stärkster Wert im Dow-Jones-Index. "Der Anstieg ist wohl ein Beweis des Vertrauens in die langfristigen Perspektiven für den Flugzeughersteller und auch für den Dreamliner", sagt ein Teilnehmer.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen (Prognose Gewinn/Aktie in Klammern):
22:30 Texas Instruments Inc, Mid-Quarter Update 1Q
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Die Musik spielte am Tag der Zinssitzung der Europäischen Zentralbank am Devisen- und Anleihemarkt. EZB-Präsident Mario Draghi erteilte möglichen Zinssenkungspekulationen eine Absage. Am Devisenmarkt wurde diese Einladung gerne angenommen und der Euro gekauft. Die Absage an eine künftige Zinssenkung verfehlte ihre Wirkung auf den Anleihenmarkt nicht. Die Preise für die Bundesanleihen fielen, die Rendite für zehnjährige Bundestitel stieg in Folge um drei Basispunkte auf 1,49 Prozent. In einem recht nervösen Handel legten die Aktien-Indizes eine Pause ein. Aus dem Dax haben gleich eine ganze Reihe von Unternehmen Geschäftszahlen vorgelegt, die zumeist gut aufgenommen wurden. adidas spurtete allen davon und stellte mit einem Plus von 6,6 Prozent nicht nur den Tagesgewinner im DAX. Die Aktie notierte auch auf Allzeithoch. Die Aktie von Merck kletterte um 2,9 Prozent, nachdem das Unternehmen für dieses und das kommende Jahr ein moderates organisches Wachstum in Aussicht gestellt hat und die Dividende um 20 Cent auf 1,70 Euro erhöhte.
+++++ Devisen +++++
DEVISEN zuletzt '+/- % Do, 8.21 Uhr Mi, 17.45 Uhr EUR/USD 1,3094 0,81% 1,2989 1,2996 EUR/JPY 124,3519 1,90% 122,0380 121,7229 EUR/CHF 1,2354 0,25% 1,2323 1,2307 USD/JPY 94,9850 1,14% 93,9180 93,6550 GBP/USD 1,5035 0,35% 1,4983 1,5046+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Unbeirrt von überwiegend nachgebenden Nachbarbörsen in Ostasien hat der japanische Aktienmarkt seinen Höhenflug am Donnerstag fortgesetzt. Der Nikkei-Index nahm dabei zumindest zwischenzeitlich auch die Hürde von 12.000 Punkten, gestützt von einem wieder schwächeren Yen. An den anderen Handelsplätzen der Region sprachen Teilnehmer dagegen von Zurückhaltung und einer Atempause nach den jüngsten Gewinnen. Zudem stünden am Freitag und am Wochenende wichtige Konjunkturdaten aus den USA und China auf dem Programm, die viele Akteure zunächst abwarten wollten. Der Kospi in Seoul wurde von einem Minus von rund 2,6 Prozent beim Schwergewicht Samsung Electronics belastet. "Es gibt Sorgen mit Blick auf die Zweitquartalszahlen bei den großen Unternehmen und auch wegen des härteren Wettbewerbs mit Apple. Das hat den Index belastet", sagte ein Analyst. Wie so oft bescherte der schwache Yen in Tokio vor allem Aktien von exportsensiblen Unternehmen Gewinne. In Schanghai nahmen Immobilienaktien ihren Abwärtstrend wieder auf, nachdem zu Wochenbeginn neue Restriktionen für den Immobiliensektor verkündet worden waren.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR
Daimlers Auto-Absatz im Februar leicht rückläufig
-- Absatz Mercedes-Benz Cars im Feb. bei 97.920 Fz / -5,9%
-- Absatz Kernmarke Mercedes-Benz im Feb. bei 90.083 Fz / -5,8%
-- Absatz Mercedes-Benz China im Feb. 10.134 Fz / -47,2%
Sicherheitspersonal am Flughafen Köln-Bonn streikt Freitag erneut
Der Flughafen Köln-Bonn wird am morgigen Freitag erneut bestreikt. Die Mitarbeiter der Fluggast-, Personal- und Warenkontrolle wollen ihre Arbeit ganztägig niederlegen. Damit erhöht die Gewerkschaft ver.di wieder den Druck auf die privaten Arbeitgeber, die von der Bundespolizei mit der Kontrolle beauftragt sind: Sie will unbedingt noch vor Ostern einen neuen Abschluss erzielen.
EU-Kartelluntersuchung zur Mobilfunk-Standardisierung eingestellt
Die EU-Kommission hat ihre Kartelluntersuchung gegen fünf große Telekommunikationsunternehmen eingestellt. Deutsche Telekom, France Telecom, Telecom Italia, Telefonica und Vodafone hätten ihre Standardisierungstätigkeiten inzwischen auf den Branchenverband GSMA sowie andere Fachverbände übertragen, teilte die Kommission mit.
Citigroup will Kreditkartensparte in Brasilien verkaufen - Kreise
Die Citigroup hat laut Kreisen ihr brasilianisches Kreditkarten- und Verbraucher-Finanzgeschäft zum Verkauf gestellt. Eine Veräußerung könnte der US-Bank 1,5 Milliarden Brasilianische Real, umgerechnet fast 800 Millionen US-Dollar, in die Kasse spülen, wie drei mit dem Prozess vertraute Banker sagten.
Nokia-CEO bekommt für 2012 keinen Bonus
Die tiefroten Jahreszahlen des Handyherstellers Nokia bekommt Konzernchef Stephen Elop auch in der eigenen Tasche zu spüren: Der CEO erhält für das vergangene Jahr keinen Bonus. Damit reduziert sich sein Gehaltspaket auf 4,33 Millionen Euro, wie aus einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC hervorgeht. Für 2011 hatte Elop noch insgesamt 7,94 Millionen Euro erhalten.
Renault will 2020 in Frankreich 820.000 Autos bauen - Minister
Der französische Autobauer Renault will seine Produktion in der Heimat noch stärker ausweiten als bereits mit den Gewerkschaften vereinbart. Bis 2020 sollen 820.000 Fahrzeuge pro Jahr in den fünf französischen Werken gebaut werden, sagte Frankreichs Industrieminister Arnaud Montebourg.
=== DJG/raz(END) Dow Jones Newswires
March 07, 2013 12:33 ET (17:33 GMT)
Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 33 PM EST 03-07-13
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!