10.02.2014 19:00:35

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

-1 of 2- 10 Feb 2014 17:30:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

   DIENSTAG: In Japan bleiben die Börsen wegen des Feiertages "Tag der Gründung der Nation" geschlossen.

   +++++ MÄRKTE AKTUELL (18.28 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 3.032,53 -0,20% Stoxx-50 2.857,66 -0,08% DAX 9.289,86 -0,13% FTSE 6.591,55 +0,30% CAC 4.237,13 +0,21% DJIA 15.769,87 -0,15% S&P-500 1.795,54 -0,08% Nasdaq-Comp. 4.139,50 +0,33% Nasdaq-100 3.576,92 +0,42% Nikkei-225 14.718,34 +1,77% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 143,64% -18

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Leicht abwärts geht es an der Wall Street zu Beginn der neuen Handelswoche mit den Blue Chips. Nach den jüngsten Aufschlägen kommt es, auch in Ermangelung neuer Impulse, zu leichten Gewinnmitnahmen. Nach zweimal in Folge schwächer als gedacht ausgefallenen Arbeitsmarktzahlen aus den USA geht die Debatte weiter, ob die US-Notenbank an ihrer Tapering-Geschwindigkeit festhält. Daher werde mit Spannung auf die erste Anhörung der neuen US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen vor dem Ausschuss für Finanzdienstleistungen des Repräsentantenhauses am Dienstag gewartet. Möglicherweise gibt sie im Rahmen des halbjährlichen Berichts zur Geldpolitik Hinweise auf das weitere Vorgehen der US-Notenbank, mutmaßen Teilnehmer. Auf der Unternehmensseite sorgt Sprint für Gesprächsstoff. Die Pläne des US-Telekomkonzerns zur Übernahme des Rivalen T-Mobile US könnten an Bedenken des Regulierers dort scheitern. Sprint überprüfe erneut, ob das Vorhaben angesichts der aufkommenden Kartellsorgen sinnvoll sei, sagten mit der Sache vertraute Personen. Für die Sprint-Papiere geht es deutlich abwärts. American Express ist mit plus 0,8 Prozent der zweitgrößte Gewinner im Dow-Jones-Index. Die Analysten von Morgan Stanley haben die Titel zum Kauf empfohlen. Yahoo will die lokalen Ergebnisse seiner Suchmaschine verbessern und setzt laut dem Wall Street Journal darum auf eine Zusammenarbeit mit Yelp. Aus Sicht der Anleger eine Win-Win-Situation - Yahoo-Aktien gewinnen leicht hinzu, Yelp-Titel schießen deutlich nach oben. Am Rohstoffmarkt verharren der Gold- und der Ölpreis auf ihren erhöhten Niveaus. Wenig Bewegung gibt es auch am Devisenmarkt. Der Euro notiert weiter um 1,3645 Dollar. Auch die Notierungen am US-Anleihemarkt treten auf der Stelle.

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

Es stehen keine wichtigen Daten auf der Agenda.

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Die Erholungsbewegung an den europäischen Börsen ist zu Wochenbeginn erst einmal zum Stillstand gekommen. Nachdem es am Vormittag zunächst bergauf ging, schlossen die Indizes am Abend knapp im Minus. Aktienhändler sprachen von einem ruhigen Start in die Woche. Neue Impulse dürfte es erste ab Dienstag geben, wenn die europäischen Unternehmen ihre Quartalszahlen wieder verstärkt vorlegen. Auseinander gingen die Meinungen zum Ergebnis der Volksabstimmung in der Schweiz. Händler rechnen aber mit einer langfristig unterdurchschnittlichen Kursentwicklung schweizerischer Aktien. "Da spielt weniger das konkrete Thema Einwanderung eine Rolle als die mögliche Belastung der Wirtschaft durch geplatzte Verträge mit der EU", sagte ein Händler. Am Devisenmarkt gab es keine Reaktion des Schweizer Franken. Und auch den Leitindex in Zürich liess dies kalt: Der SMI schloss leicht im Plus. Unter den Einzelwerten ging es für L'Oreal 4,5 Prozent hoch. Ein möglicher Teilausstieg des Großaktionärs Nestlé macht die Franzosen als Investment für andere Investoren attraktiver, erklärte ein Händler. Barclays schlossen nach Veröffentlichung von ersten Eckdaten für 2013 um 1,2 Prozent fester. Continental übernimmt das US-Unternehmen Veyance Technologies und blättert dafür rund 1,4 Milliarden Euro hin. Für LBBW-Analyst Frank Biller eine "strategisch sinnvolle" Ergänzung. Die Aktie gewann 0,6 Prozent. Um 0,9 Prozent nach unten ging es für die Deutsche Telekom. Sprint überprüfe nochmals, ob das Vorhaben angesichts der aufkommenden Kartellsorgen sinnvoll sei, sagten mit der Sache vertraute Personen. Der Telekom-Sektor verlor 0,4 Prozent und war zweitschwächster Sektor nach den Bauwerten in Europa.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt '+/- % Mo, 8.17 Uhr Fr, 17.25 Uhr EUR/USD 1,3641 0,07% 1,3632 1,3613 EUR/JPY 139,4462 0,03% 139,4003 139,1633 EUR/CHF 1,2234 -0,07% 1,2242 1,2237 USD/JPY 102,2080 -0,09% 102,2950 102,2055 GBP/USD 1,6402 -0,02% 1,6405 1,6393

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Mit dem Rückenwind guter Vorgaben der US-Börsen legten die Indizes am Montag überwiegend weiter zu. "Die Aufnahme der US-Arbeitsmarktzahlen an der Wall Street ist ein Zeichen dafür, dass es mit der jüngsten Korrektur an den Märkten vorüber sein dürfte", sagte ein Fondsmanager. Die Beruhigung an den Märkten wurde unterstrichen von der Entwicklung am Devisenmarkt. Dort zeigten sich die Kurse der Schwellenländerwährungen stabil, während der als Krisenwährung geltende Yen zum Dollar leicht nachgab. Das kräftige Plus in Schanghai erklärten Marktbeobachter vor allem damit, dass die People's Bank of China in ihrem Quartalsbericht vom Wochenende betonte, den Geldmarkt weiter mit angemessener Liquidität zu versorgen. Am meisten Musik spielte bei den Aktien von Elektrofahrzeugbauern. Hintergrund war die Ankündigung offizieller Seite, die staatlichen Subventionen für Elektroautos 2014 um 5 Prozent und im Jahr darauf um 10 Prozent zu senken. Da am Markt noch höhere Senkungen befürchtet worden waren, schossen die Kurse der betreffenden Aktien steil nach oben. FAW Car, BYD und Zhongtong Bus Holding erreichten jeweils ihre maximalen Tageslimite von 10 Prozent. An den übrigen Börsen machten vor allem Geschäftszahlen der Unternehmen die Kurse.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

   Telekom plant keine weiteres Herauskaufen von Minderheitsaktionären

   Die Deutsche Telekom hat derzeit kein Interesse daran, Minderheitsaktionäre auch bei anderen Unternehmen herauszukaufen. Dies teilte der Bonner Konzern mit, nachdem die Deutsche Telekom bestätigte, dass sie ihre tschechische Mobilfunktochter T-Mobile Czech vollständig übernimmt. Zuvor war diese Information aus informierten Kreisen durchgesickert.

   Audi und Mercedes legen Sonderschichten ein

   Die Autobauer Audi und Mercedes fahren angesichts der guten Auftragslage Sonderschichten. Bei der Volkswagen-Tochter Audi wurden allein im Februar zehn Sonderschichten im Werk Ingolstadt und drei in Neckarsulm eingelegt, wie die Audi AG mitteilte. Weitere acht Zusatzschichten in Ingolstadt und zwei in Neckarsulm seien für diesen Monat noch geplant. Besonders gefragt seien etwa die Modelle A3, Q5 sowie A6, A7 und R8.

   Stuttgarter Gericht zweifelt an Argumentation der Porsche-Kläger

   In Stuttgart ist am Montag scharf diskutiert worden: In einer der milliardenschweren Klagen gegen die Porsche Holding im Zuge der verpatzten VW-Übernahme zweifelt das Landgericht Stuttgart an der Argumentation der Klägergruppe. Das Gericht will sich nun vor allem noch einmal der Frage der Sittenwidrigkeit widmen.

   Continental kauft US-Gummihersteller für 1,4 Milliarden Euro

   Der Auto- und Industriezulieferer Continental übernimmt den US-Gummi- und Kunststoffhersteller Veyance Technologies. Für das in Fairlawn im Bundesstaat Ohio ansässige Unternehmen blättern die Hannoveraner rund 1,4 Milliarden Euro hin.

   Adler will Immobilienbestand mit Übernahme von Estavis aufstocken

   Die Adler Real Estate AG will die gleichfalls im Immobiliensektor tätige Estavis AG im Rahmen eines Umtauschangebots übernehmen. Die Aktionäre der Berliner Estavis, die auf eine Börsenkapitalisiserung von gut 43 Millionen Euro kommt, sollen in einem noch festzulegenden Verhältnis neue Adler-Aktien erhalten.

   HairGroup plant Verschmelzung mit Essanelle und Squeeze-out

   Die HairGroup AG plant eine Verschmelzung mit der Friseurkette Essanelle Hair Group AG und will den verbliebenen Essanelle-Aktionären ein Squeeze-out-Angebot vorlegen. Die Tochter der Saxonia Holding GmbH, hinter der wiederum die Familie Klier von der gleichnamigen Friseur-Kette steht, hält bereits rund 91,2 Prozent der Aktien an dem Düsseldorfer Unternehmen.

   Windkraft-Projektentwickler Windwärts muss Insolvenz anmelden

   Der niedersächsische Windkraft-Projektentwickler Windwärts hat Insolvenz angemeldet. Der Insolvenzverwalter Volker Römermann äußerte sich am Montag aber "grundsätzlich positiv" über die Aussichten des Unternehmens mit Sitz in Hannover. "Wir haben gute Projekte."

   NRW-Ministerpräsidentin Kraft weist CSU-Chef Seehofer zurecht

   Die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) hat ihrem bayerischen Amtskollegen Horst Seehofer (CSU) Unverständnis für die Energiewende vorgeworfen. Wer ernsthaft die Notwendigkeit einer Stromtrasse von Nord nach Süd bezweifele, habe den Aufbau der künftigen deutschen Energieversorgung nicht verstanden, sagte Kraft während des Führungstreffens Energie.

   Australien verliert mit Toyota erneut prominenten Autobauer

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   February 10, 2014 12:30 ET (17:30 GMT)

   Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 30 PM EST 02-10-14

-2 of 2- 10 Feb 2014 17:30:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

   Australien steht bei den globalen Autokonzernen nicht mehr hoch im Kurs: Nach Ford und General Motors hat nun auch Toyota die Einstellung seiner Fahrzeugproduktion auf dem "fünften Kontinent" angekündigt. Der japanische Autobauer begründete die Entscheidung unter anderem mit hohen Produktionskosten und der Stärke des australischen Dollars.

   UBS suspendiert Topbanker in China wg Kungelverdacht bei Einstellungen

   Die Schweizer Großbank UBS hat zwei führende Manager ihres Asiengeschäfts im Zuge einer internen Untersuchung suspendiert - darunter auch ihren wichtigsten IPO-Banker in Asien, wie mit der Sache vertraute Personen sagten. Es geht um den Verdacht der Kungelei: Die Bank habe die Einstellung einer Mitarbeiterin unter die Lupe genommen, die mit dem Chef eines vielversprechenden chinesischen Börsenaspiranten verwandt sei.

=== DJG/ros

   (END) Dow Jones Newswires

   February 10, 2014 12:30 ET (17:30 GMT)

   Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 30 PM EST 02-10-14

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