10.03.2022 18:46:41

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

Die britische Einzelhandelskette Frasers Group hat ihr Engagement bei Hugo Boss nochmals verstärkt. Wie aus einer Pflichtmitteilung des Modekonzerns hervorgeht, hat sich Frasers über Finanzinstrumente den Zugriff auf 15,70 Prozent an Hugo Boss gesichert, von 12,50 Prozent zuvor. Direkt hält Frasers unverändert 4,46 Prozent der Hugo-Boss-Anteile.

Morphosys schreibt 231 Millionen Euro auf F&E-Aktivitäten ab

Die Biotechnologiefirma Morphosys muss nach der Übernahme von Constellation Pharmaceuticals eine Abschreibung auf die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten des Unternehmens vornehmen. Die Wertminderung von 231 Millionen Euro erhöhe den operativen Aufwand im vierten Quartal 2021 entsprechend, teilte das im TecDAX und SDAX notierte Unternehmen mit.

Erbin von Porsche-Konstrukteur steht keine Beteiligung am VW-Beetle-Erfolg zu

Die Tochter eines früheren Konstrukteurs bei Porsche ist vor dem Oberlandesgericht Braunschweig mit ihrer Klage auf Beteiligung am wirtschaftlichen Erfolg des Volkswagen Beetle gescheitert. Sie habe nicht beweisen könne, dass ihr Vater zwischen 1934 und 1938 den sogenannten Ur-Käfer äußerlich gestaltet habe, erklärte das Gericht am Donnerstag. Zudem sei die äußere Gestaltung des Autos keine "schutzfähige Schöpfung".

Washtec schlägt für 2021 Gesamtdividende von 2,90 EUR je Aktie vor

Die Washtec AG will für das vergangene Jahr insgesamt 2,90 Euro je Aktie an ihre Aktionäre ausschütten. Neben einer regulären Dividende in Höhe von 2,10 Euro schlägt der Hersteller von Autowaschanlagen eine Sonderdividende von 0,80 Euro je Anteil vor, da der Geschäftsverlauf 2022 über den Erwartungen im Hinblick auf Ergebnis und Cashflow-Entwicklung lag. Nachdem die Ausschüttung im Pandemie-Jahr 2020 ausgefallen war, hatte Washtec für das Jahr 2021 eine reguläre Dividende von 0,99 Euro und eine Sonderdividende von 1,31 Euro je Aktie gezahlt.

Goldman Sachs verlässt Russland

Goldman Sachs wird die erste der großen Wall-Street-Banken sein, die Russland nach dem Angriff auf die Ukraine den Rücken kehrt. Die Bank kündigte am Donnerstag Schritte an, seine Aktivitäten in dem Land zu beenden. "Goldman Sachs wickelt sein Geschäft in Russland in Einklang mit regulatorischen und lizenzbezogenen Anforderungen ab", sagte ein Sprecher.

Shell rechnet wegen Russland-Ausstieg 2022 mit Abschreibungen

Der Öl- und Gaskonzern Shell rechnet im Zuge des Rückzugs aus Russland im laufenden Jahr mit Wertberichtigungen. Der Ausstieg aus der russischen Beteiligungen an Gazprom PJSC und damit verbundenen Unternehmen sowie der Beendigung der Beteiligung am Nord Stream 2-Pipelineprojekt dürfte 2022 zu Abschreibungen führen, teilte Shell in dem Geschäftsbericht für 2021 mit, nannte aber keine konkreten Summen.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf

(END) Dow Jones Newswires

March 10, 2022 12:47 ET (17:47 GMT)

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