03.07.2019 19:00:48

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

Der Biotechkonzern Morphosys hat vom Lizenzpartner GSK eine Meilensteinzahlung von 22 Millionen Euro erhalten. Dies veranlasste das im MDAX und TecDAX notierte Unternehmen dazu, seine Prognose für 2019 anzuheben. Die Morphosys AG erwartet nun einen Umsatz von 65 bis 72 Millionen Euro statt 43 bis 50 Millionen. Der Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) dürfte 105 bis 115 Millionen Euro betragen, die bisherige Prognose sah einen Fehlbetrag von 127 bis 137 Millionen Euro vor.

Post hat Lieferschwierigkeiten bei neuen Briefmarken

Die Deutsche Post hat Lieferschwierigkeiten bei den seit Monatsanfang geltenden neuen Briefmarken. "Wegen hoher Nachfrage kommt es aktuell zu Lieferverzögerungen", heißt es auf der Internetseite des Unternehmens. Ein Sprecher der Deutschen Post sagte der Rheinischen Post, für eine "kurze Übergangszeit" werde das Unternehmen kulant sein. Das habe die Post bereits vor der Portoerhöhung angekündigt, und daran halte das Unternehmen fest.

US-Techkonzerne wollen Produktion aus China verlagern - Zeitung

Die US-Konzerne HP, Dell, Amazon und Microsoft erwägen laut einem Zeitungsbericht, einen "erheblichen" Teil ihrer Produktion in China in andere Länder zu verlagern. Wie die Nikkei Asian Review unter Berufung auf mehrere ungenannte Quellen berichtet, planen HP und Dell, bis zu 30 Prozent der Notebook-Produktion aus China heraus zu verlagern. Microsoft, Amazon und auch die Alphabet-Tochter Google prüfen demnach einen Umzug einiger ihrer intelligenten Lautsprecher- und Spiele-Fertigungen in andere Länder.

Amazon schafft 2.000 Stellen in Großbritannien

Amazon stockt seine Belegschaft im wachsenden britischen Geschäft auf. Wie der Konzern mitteilte, will er im laufenden Jahr 2.000 neue Stellen in Großbritannien schaffen. Eine ganze Reihe von Stellen sind für hochqualifizierte Mitarbeiter vorgesehen, die an neuen Technologien in den Entwicklungszentren in Cambridge, Edinburgh und London arbeiten sollen.

BT Group korrigiert wegen IFRS 16 EBITDA-Schätzung

Die BT Group hat wegen der geänderten Rechnungslegung zur Leasingbilanzierung ihre Ergebnisprognose erhöht. Die Anwendung des neuen Bilanzierungsstandards IFRS 16 führe dazu, dass nun für das Geschäftsjahr per 31. März 2020 mit einem bereinigten EBITDA von 7,9 bis 8,0 Milliarden Pfund geplant werde. Bisher hatte der Telekomkonzern 7,2 bis 7,3 Milliarden Pfund in Aussicht gestellt.

Ford verkauft im zweiten Quartal 4,1 Prozent weniger Fahrzeuge

Die Ford Motor Co hat im zweiten Quartal in den USA einen Absatzrückgang um 4,1 Prozent auf 650.336 Fahrzeuge verzeichnet. Die Zunahme bei Nutzfahrzeugen konnte die Abnahme bei SUVs und Limousinen nicht wettmachen. Der Pkw-Absatz brach um 21 Prozent auf 110.195 Stück ein. Dies liegt auch daran, dass Ford einige Modelle einstellt. Der Verkauf von SUVS sank um 8,6 Prozent auf 215.898 Einheiten. Vom beliebten Explorer wurden 38 Prozent weniger verkauft. Hingegen legten Pickups um 7,5 Prozent auf 324.243 Stück zu.

Omnova schießen nach Gebot von Synthomer um 52 Prozent hinauf

Mit einem Kursplus von 52 Prozent reagiert die Aktie der US-Gesellschaft Omnova Solutions im vorbörslichen US-Handel auf die Avancen seitens der britischen Synthomer. Der Kurs schießt auf 9,80 US-Dollar nach oben. Die Londoner Synthomer will den Spezialchemiehersteller für 473 Millionen US-Dollar oder 10,15 Dollar je Aktie in bar übernehmen. Der Preis bedeute einen Aufschlag von 52 Prozent auf den Dreimonatsdurchschnitt von Omnova.

Severstal beteiligt sich an Joint Venture mit Linde

Das russische Metallurgieunternehmen Severstal erwirbt einen Anteil von 26 Prozent an einem Joint Venture von Linde. Das Gemeinschaftsunternehmen produziert Wickelwärmetauscher für den Einsatz in mittelgroßen und großen Flüssiggasanlagen, wie die PAO Severstal mitteilte. Die Beteiligung stehe im Einklang mit der Konzernstrategie. Nach Abschluss der Transaktion werde Linde die Mehrheit von 74 Prozent an dem Joint Venture halten.

Total startet Produktion in Bioraffinerie in Südostfrankreich

Der Ölkonzern Total hat mit der Produktion von Biotreibstoffen in einer der größten Bioraffinerien Europas begonnen. Die Anlage in La Mède nahe Marseille im Südwesten Frankreichs habe den Betrieb aufgenommen, teilte Total mit. Demnach können dort jährlich 500.000 Tonnen "Biodiesel" und "Biojet" für Flugzeuge hergestellt werden. Wegen der geplanten Einfuhr von Palmöl liefen Bauern und Umweltaktivisten Sturm gegen die Raffinerie.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf

(END) Dow Jones Newswires

July 03, 2019 13:01 ET (17:01 GMT)

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