20.12.2018 18:14:49

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

Der Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck hat eine Vereinbarung mit dem US-Biotechunternehmen Intrexon bei der Entwicklung von Krebstherapien erweitert. Dabei geht es um die Entwicklung von T-Zell-Therapien auf Basis chimärer Antigenrezeptoren (CAR-T). Die Merck KGaA wird ihre exklusiven CAR-T-Entwicklungsrechte auf Intrexon übertragen. Im Gegenzug erhält sie Stammaktien von Intrexon im Wert von 150 Millionen US-Dollar.

Merck kann schnelle EMA-Entscheidung über Gallenblasenkrebsmittel erwarten

Der deutsche Pharmakonzern Merck kann sich auch in Europa Hoffnung auf eine schnelle Entscheidung über die Zulassung eines Arnzeimittelkandidaten machen: Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) stufte die Immuntherapie M7824 als "Orphan Drug" zur Behandlung von Gallenblasenkrebs ein, wie die Merck KGaA mitteilte.

Siemens und Alstom gehen einigen Kartellwächtern nicht weit genug

Einigen Kartellwächtern in Europa gehen die Zugeständnisse von Siemens und Alstom nicht weit genug, mit der die Konzerne Wettbewerbsbedenken aus Brüssel bei der geplanten Eisenbahn-Fusion zerstreuen wollen. Die britischen, niederländischen, belgischen und spanischen Aufsichtsbehörden erklärten in einem Brief an die EU-Kommission, Siemens und Alstom müssten substanziellere Vorschläge machen.

Netto und Aldi nehmen schon 2019 Plastikgeschirr aus dem Sortiment

Die beiden Discounter Netto und Aldi machen Tempo bei der Abschaffung von Einweggeschirr aus Plastik. Im kommenden Jahr nehmen beide Unternehmen Geschirr und Besteck aus Kunststoff aus dem Sortiment, wie sie mitteilten. Die Supermärkte kommen damit EU-Vorschriften zuvor, die ab 2021 greifen sollen.

Nordex und FAdeA bauen Turbinen-Montagelinie in Argentinien

Der Windkraftanlagenhersteller Nordex kooperiert mit dem argentinischen Flugzeughersteller Fábrica Argentina de Aviones "Brig. San Martin" (FAdeA) beim Aufbau lokaler Fertigungskapazitäten. Nordex will damit seine Wettbewerbsfähigkeit in Argentinien verbessern und seinen Wachstumskurs im Land damit nachhaltig stützen.

Porsche ruft rund 74.500 Panamera wegen Software-Fehlers zurück

Der Sportwagenhersteller Porsche ruft Fahrzeuge des Typs Panamera der aktuellen Generation in die Werkstätten zurück. Davon betroffen sind den Angaben zufolge weltweit 74.585 Fahrzeuge, die zwischen dem 21. März 2016 und dem 6. Dezember 2018 produziert wurden. Bei den betroffenen Fahrzeugen muss das Steuergerät der elektrischen Lenkkraftunterstützung neu programmiert werden, da es aufgrund eines Software-Fehlers zu einem sporadischen und zeitlich begrenzten Ausfall der elektrischen Lenkkraftunterstützung kommen kann.

Altria steckt 12,8 Milliarden Dollar in E-Zigaretten-Startup Juul

Das E-Zigaretten-Startup Juul Labs hat einen neuen Großinvestor. Der Tabakkonzern Altria bestätigte ein Investment von 12,8 Milliarden US-Dollar in das Unternehmen. Die Übernahme von 35 Prozent an Juul bewertet das Unternehmen mit 38 Milliarden Dollar.

Apple droht nach Gerichtspleite Verkaufsverbot für iPhone-Modelle in Deutschland

Apple droht in Deutschland ein Verkaufsverbot für seine iPhone-Modelle 7plus, 7, 8, 8plus und X. In einem noch nicht rechtskräftigen Urteil zu einem Patentstreit mit dem Chiphersteller Qualcomm unterlag Apple vor dem Landgericht München I. Falls der ebenfalls in den USA ansässige Chiphersteller 668,4 Millionen Euro an Sicherheit hinterlegt, muss Apple den Verkauf ohne weiteren Prozess direkt einstellen.

Blackberry übertrifft die Erwartungen

Blackberry hat im dritten Geschäftsquartal sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn die Markterwartungen übertroffen. Der Smartphone-Pionier, der sich auf Software und Dienstleistungen mit Fokus auf Sicherheit verlegt hat, bestätigte zudem seinen Ausblick für das laufende Geschäftsjahr. Die Aktie steigt im vorbörslichen Handel um 5,4 Prozent.

Walgreens übertrifft Gewinn-, aber verfehlt Umsatzerwartung

Die US-Apotheken- und Drogeriemarktkette Walgreens Boots Alliance hat in ihrem ersten Geschäftsquartal 2018/19 zwar etwas mehr verdient als erwartet, die Umsatzerwartungen der Analysten dagegen leicht verfehlt. Bereinigt verdiente die Walgreens Boots Alliance Inc in den drei Monaten per Ende November 1,46 US-Dollar je Anteilsschein und damit mehr, als von Factset befragte Analysten im Vorfeld mit 1,43 Dollar je Aktie prognostiziert hatten.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros

(END) Dow Jones Newswires

December 20, 2018 12:15 ET (17:15 GMT)

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