Dow Jones
01.09.2016 18:37:48
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-
Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires
INDEX Stand +-% +-% YTD EuroStoxx50 3.017,49 -0,19% -7,65% Stoxx50 2.854,25 -0,30% -7,94% DAX 10.534,31 -0,55% -1,94% FTSE 6.745,51 -0,53% +8,06% CAC 4.439,67 +0,03% -4,26% DJIA 18.323,53 -0,42% +5,16% S&P-500 2.160,84 -0,47% +5,72% Nasdaq-Comp. 5.202,14 -0,21% +3,89% Nasdaq-100 4.762,30 -0,18% +3,68% Nikkei-225 16.926,84 +0,23% -11,07% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 167,43 +18
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 43,43 44,70 -2,8% -1,27 +1,3% Brent/ICE 45,67 46,89 -2,6% -1,22 +5,4%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.314,00 1.308,95 +0,4% +5,05 +23,9% Silber (Spot) 18,84 18,66 +1,0% +0,18 +36,3% Platin (Spot) 1.047,20 1.052,50 -0,5% -5,30 +17,5% Kupfer-Future 2,08 2,07 +0,4% +0,01 -3,4% +++++ FINANZMARKT USA +++++
Schwache Einkaufsmanagerindizes machen am Donnerstag an der Wall Street eine anfängliche Erholung zunichte. Vor allem Banken- und Energiewerte verzeichnen deutlichere Abgaben. Goldman Sachs verlieren 1,2 Prozent, JP Morgan fallen um 0,8 Prozent und Chevron reduzieren sich um 0,7 Prozent. Erstere hatten zuletzt mit der Hoffnung auf steigende Zinsen zugelegt, währen die Energiewerte unter den weiter fallenden Ölpreisen leiden. Die Ölpreise setzen ihre Abwärtsbewegung am Donnerstag fort. Zur Begründung wird vor allem auf die überraschend stark gestiegenen US-Öllagerdaten vom Vortag verwiesen. Der Dollar gibt nach den schwächeren Einkaufsmanagerindizes einen Teil seiner jüngsten Gewinne wieder ab. Die Daten lassen bei den Anlegern die Sorgen steigen, dass die US-Notenbank vor diesem Hintergrund in diesem Jahr keine Zinserhöhung mehr vornehmen könnte. Mit dem nachgebenden Dollar dreht der Goldpreis ins Plus und legt leicht zu. Am US-Anleihemarkt holen die Notierungen ihre zwischenzeitlichen Verluste wieder auf. Die Rendite zehnjähriger Treasurys liegt unverändert bei 1,57 Prozent. Tesla verbilligen sich um 4 Prozent. Das von Tesla-Chef Elon Musk gegründete Unternehmen Space Exploration Technologies (SpaceX) beklagt den Verlust einer unbemannten Falcon-9-Rakete, die bei einem Teststart in Cape Canaveral explodiert ist. SpaceX selbst ist nicht börsennotiert. Campbell Soup hat im vierten Geschäftsquartal schwächer als erwartet abgeschnitten. Die Aktie reagiert mit einem Minus von 5,1 Prozent auf die Zahlen. Salesforce.com gab bei der Vorlage seiner Zweitquartalszahlen am Mittwoch nach Börsenschluss einen enttäuschenden Ausblick. Für die Aktie geht es um 6,2 Prozent nach unten.
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Mit dem enttäuschenden ISM-Einkaufsmanagerindex aus den USA drehten die europäischen Börsen am Donnerstagnachmittag ins Minus. Bankenwerte, die zeitweise um durchschnittlich 3 Prozent zugelegt und die Gewinner angeführt hatten, konnten ein Plus von 0,8 Prozent ins Ziel retten. Der schwache ISM-Index hatte Zweifel an einer baldigen US-Zinserhöhung geweckt. Aktien des Finanzsektors hatten aber in den vergangenen Tagen von der Hoffnung auf steigende Zinsen profitiert. Für den Sektor Öl und Gas, der sich zeitweise kräftig von den Vortagesverlusten erholt hatte, ging es um 0,7 Prozent nach unten, nachdem der Ölpreis seine Talfahrt wieder aufgenommen hatte. Im Blick bei den Einzelaktien standen die Veränderungen in den großen europäischen Indizes, die der Index-Betreiber Stoxx mitgeteilt hat. Wie erwartet werden Adidas und Ahold Delhaize am Abend des 16. September in den Euro-Stoxx-50 aufsteigen, gehen müssen Carrefour und Unicredit. Adidas verloren 0,8 Prozent, was Analysten mit der hohen Bewertung der Aktie erklärten. Ahold stiegen um 0,4 Prozent. Unicredit legten mit den festen Banken um 1,4 Prozent zu und Carrefour um 0,7 Prozent. Eine Verkaufsempfehlung von JP Morgan drückte Beiersdorf um 2,7 Prozent. Überdies hat die Citigroup die Aktie mit einer Verkaufsempfehlung unter Beobachtung genommen. JP Morgan hat auch L'Oreal abgestuft, die Aktie verlor 0,4 Prozent.
+++++ Devisen +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 8.10 Uhr Mi, 17.30 Uhr % YTD EUR/USD 1,1199 -0,84% 1,1295 1,1146 +3,1% EUR/JPY 115,5698 +1,85% 113,4720 115,34 -20,9% EUR/CHF 1,0961 +0,44% 1,0913 1,0956 +0,8% EUR/GBP 0,8438 -0,63% 0,8549 1,1771 +14,6% USD/JPY 103,19 +2,70% 100,48 103,48 -12,1% GBP/USD 1,3273 +0,46% 1,3212 1,3119 -10,0% +++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
An den ostasiatischen Börsen hat sich am Donnerstag kein einheitlicher Trend herausgeschält. Die Anleger zeigten sich vor den freitäglichen US-Arbeitsmarktdaten zurückhaltend. Etwas im Schatten standen Konjunkturdaten aus China. Der offizielle Produktions-Einkaufsmanagerindex des Landes für August fiel deutlich besser aus als gedacht. Dagegen fiel der von privater Seite erhobene Caixin-Einkaufsmanagerindex für die Produktion auf 50,0 zurück. In Australien blickten die Teilnehmer auf die Rohstoffpreise, deren Schwäche den Markt auf ein Siebenwochentief führten. Die Preise leiden unter festen Dollar, der wiederum von der Spekulation auf ein höheres US-Zinsniveau profitiert. Mit einem Dreiwochentief bei der Ölsorte Brent fielen vor allem Energiewerte. Santos gaben um 3,2 Prozent, Woodside Petroleum und Oil Search um je 1 Prozent nach. Im Metallsektor ging es mit Rio Tinto um 1,3 Prozent abwärts und mit South32 um 0,8 Prozent. Das kräftige Minus von 2,9 Prozent bei BHP Billiton ging zum Teil auf das Konto eines Dividendenabschlags. Am Mittwoch war der Goldpreis weiter gefallen. Seit dem Jahreshoch Anfang Juli hat der Preis bereits 67 Dollar abgegeben. Unter den Goldaktien gaben Newcrest Mining 2,3 Prozent ab. In Japan waren Aktien exportorientierter Unternehmen gefragt, die von einer Abwertung des Yen zum Dollar profitieren würden. Murata Manufacturing, legten um 2,8 Prozent zu. Finanzwerte stiegen mit der Hoffnung auf steigende Zinsen. Sumitomo Mitsui Trust kletterten um 2,3 Prozent. Mit den Energiewerten ging es dagegen auch in Japan abwärts. In Seoul ging es mit Samsung Electronics um 2 Prozent nach unten. Der Konzern hat die Auslieferung des neuen Galaxy Note 7 in Südkorea aus Sicherheitsgründen gestoppt, denn laut einem heimischen Agenturbericht gibt es weltweit fünf Beschwerdefälle wegen Explosionen oder Brand bei dem neuen Modell. In Taiwan fiel die Aktie des Zulieferers Foxconn um 2,1 Prozent. Bei den südkoreanischen Telekomunternehmen, die die Samsung-Geräte vertreiben, fielen die Aktien von SK Telecom und von LG Uplus um jeweils 0,9 Prozent.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++
Fitch bestätigt Eon mit BBB+ - Ausblick stabil
Die Ratingagentur Fitch sieht die Bonität des Versorgers Eon nach der Abspaltung von Uniper unverändert. Sie bestätigte das langfristige Rating mit BBB+. Der Ausblick ist weiterhin stabil. Fitch setze nach der Abspaltung auf ein stärker fokussiertes Geschäftsprofil von Eon, teilte die Agentur mit.
Postbank-Chef schließt Strafzinsen für Sparer nicht aus
Der Vorstandschef der Postbank, Frank Strauß, schließt die Einführung von Negativzinsen für kleinere Sparbeträge nicht aus. Ob das tatsächlich kommen wird, sieht Strauß selbst zwar "skeptisch", doch man sollte "niemals nie sagen", wie er bei einer Konferenz sagte.
DZ Bank erwartet für Gesamtjahr Milliardengewinn
Die DZ Bank wird trotz Kosten für die Fusion mit der WGZ Bank auch in diesem Jahr einen Milliardengewinn schreiben. Im Gesamtjahr werde das Ergebnis vor Steuern "gut oberhalb von zwei Milliarden Euro" liegen, sagte Vorstandschef Wolfgang Kirsch. Im Halbjahr hatte die DZ Bank bereits hiervon 1,2 Milliarden Euro verdient.
Verkehrsministerium sieht unzulässige Abschalteinrichtung bei Fiat-Autos - Dokument
Das Bundesverkehrsministerium hält die Verwendung unzulässiger Abschalteinrichtungen bei Dieselfahrzeugen von Fiat für erwiesen und hat die EU-Kommission aufgefordert, in der Sache eine Lösung mit Italien zu suchen. Das schreibt das Ministerium in zwei zu weiten Teilen wortgleichen Briefen an die Kommission und das italienische Transportministerium, in die Dow Jones Newswires Einblick hatte.
SpaceX-Rakete bei Testlauf in Florida explodiert
Auf dem Weltraumbahnhof in Cape Canaveral in Florida ist am Donnerstag eine Rakete bei einem Testlauf explodiert. Wie die Firma SpaceX mitteilte, wurden die Rakete vom Typ Falcon 9 und die Ladung zerstört, verletzt wurde aber niemand. Der US-Weltraumbehörde Nasa zufolge ereignete sich der Unfall am Morgen.
Huawei will zweitgrößter Smartphone-Hersteller der Welt werden
Die chinesische Huawei Technologies greift an: Der Konzern will bis 2018 zum weltweit zweitgrößten Smartphone-Hersteller aufsteigen. "Dieses Jahr und das nächste werden besonders wichtig für den Erfolg, wir arbeiten sehr hart daran", sagte Richard Yu, CEO des Endkundengeschäfts bei Huawei, am Rande der Internationalen Funkausstellung in Berlin.
Samsungs Galaxy-Lieferstopp macht Mobilfunkerholung fraglich
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September 01, 2016 12:07 ET (16:07 GMT)
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Die Erholung des Mobilfunkgeschäftes von Samsung Electronics ist fragwürdig geworden, nachdem der Elektronikkonzern die Auslieferung seines neuesten Smartphones Galaxy Note 7 in Südkorea gestoppt hat. In Medienberichten war von einer möglichen Explosionsgefahr die Rede. Samsung verlor mehr als 4 Milliarden US-Dollar an Marktwert.
Mazda ruft mehr als zwei Millionen Autos wegen Problemen an Heckklappe zurück
Der japanische Autokonzern Mazda ruft weltweit mehr als zwei Millionen Autos wegen Problemen mit der Heckklappe zurück. Betroffen seien etwa 400.000 in Japan verkaufte Wagen und 1,8 Millionen Export-Autos, teilte Mazda mit. An den Heckklappen sei der Lack nicht richtig aufgetragen worden, was zu Korrosionsschäden führen könne.
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