28.01.2015 18:16:33

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

-1 of 2- 28 Jan 2015 16:46:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
=== +++++ MÄRKTE AKTUELL (17.45 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 3.351,03 -0,64% Stoxx-50 3.223,24 -0,33% DAX 10.710,97 +0,78% FTSE 6.825,94 +0,21% CAC 4.610,94 -0,29% DJIA 17.421,86 +0,20% S&P-500 2.029,58 +0,00% Nasdaq-Comp. 4.691,94 +0,22% Nasdaq-100 4.193,07 +0,66% Nikkei-225 17.795,73 +0,15% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 158,73 +53

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Nach dem Rücksetzer vom Dienstag kommt es an den US-Börsen zur Wochenmitte zu einer Erholung. Technologiewerte profitieren dabei von dem Rekordgewinn, den Apple am Vortag nach Börsenschluss gemeldet hat. Vor der Bekanntgabe des Ergebnisses der US-Notenbanksitzung um 20.00 Uhr MEZ agieren die Anleger allerdings zurückhaltend. Apple legen um 6,6 Prozent zu. Für die Yahoo-Aktie geht es um 1,4 Prozent nach oben, nachdem das Unternehmen die Prognosen knapp übertroffen hat. Yahoo will ferner seinen Anteil an Alibaba in ein eigenständiges börsennotiertes Unternehmen abtrennen. Die Quartalszahlen von Juniper Networks, Electronic Arts und Western Digital kamen ebenfalls gut an. Ihre Aktien verzeichnen jeweils deutliche Kursgewinne. Mit Boeing überzeugte aber auch ein Unternehmen der sogenannten "Old Economy". Obwohl der Ausblick etwas enttäuschte, liegt die Aktie um fast 6 Prozent im Plus. Trotz der Gewinne an den Aktienmärkten sind auch Staatsanleihen gefragt. Sie profitieren von der ungewissen Zukunft Griechenlands. Die Rendite zehnjähriger Treasurys sinkt um drei Basispunkte auf 1,79 Prozent.. Der Ölpreis gibt nach, obwohl die Ölvorräte der USA in der vergangenen Woche weniger stark gestiegen als erwartet gestiegen sind. Das Barrel WTI kostet mit 45,37 Dollar etwa 2 Prozent weniger als am Dienstag.

   +++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

   17:50 FR/Unibail-Rodamco SE, Jahresergebnis

   22:00 NL/Qiagen NV, Jahresergebnis

   22:01 US/Qualcomm Inc, Ergebnis 1Q

   22:05 US/Facebook Inc, Ergebnis 4Q

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

-US 20:00 Fed, Ergebnis der FOMC-Sitzung Fed-Funds-Zielsatz PROGNOSE: 0,00% bis 0,25% zuvor: 0,00% bis 0,25%

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Die europäischen Börsen verhielten sich am Mittwoch volatil. Einerseits warteten die Anleger auf das Ergebnis der US-Notenbanksitzung, das aber erst nach Handelsschluss in Europa veröffentlicht wird. Andererseits musste der Markt einige Unternehmensbilanzen verarbeiten. Und nicht zuletzt bremste die Sorge um die Zukunft Griechenlands, nachdem die neue Regierung des Landes angekündigt hat, einige Reformen rückgängig zu machen, die Bedingung für internationale Finanzhilfen waren. Anleger fürchteten einen Staatsbankrott. An der Athener Börse fielen die Kurse drastisch. Für die Aktien griechischer Banken ging es um zweistellige Prozentsätze nach unten. Im Dax reagierten Lanxess mit einem Kurssprung von 7,6 Prozent auf gute vorläufige Geschäftszahlen, die das Unternehmen überraschend vorlegte. Siemens büßten 4,81 Euro bzw 4,8 Prozent ein. Das zwar nur zum Teil dem Dividendenabschlag von 3,30 Euro geschuldet. Händler berichteten auch von Anschlussverkäufen nach den enttäuschenden Zahlen vom Dienstag. Überdies hatte Barclays die Aktie auf Untergewichten abgestuft. STM verloren im Zuge von Gewinnmitnahmen 3,1 Prozent, obwohl die Prognosen des Unternehmens überzeugt hatten. Bei Roche (-2,2 Prozent) enttäuschte der Ausblick. Aktien von Stahlherstellern profitierten von guten Vorgaben des US-Wettbewerbers US Steel. Thyssen gewannen 2,3 Prozent, Salzgitter 3,6 Prozent und ArcelorMittal 0,6 Prozent.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Mi, 8.36 Uhr Di, 17.30 Uhr EUR/USD 1,1338 -0,25% 1,1366 1,1378 EUR/JPY 133,49 -0,59% 134,28 133,86 EUR/CHF 1,0266 -0,33% 1,0300 1,0261 USD/JPY 117,75 -0,36% 118,17 117,64 GBP/USD 1,5170 -0,04% 1,5177 1,5199

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Ohne klare Tendenz haben sich die ostasiatischen Börsen am Mittwoch gezeigt. Das Geschäft sei von Zurückhaltung geprägt gewesen in Erwartung der im späteren Tagesverlauf anstehenden Aussagen der US-Notenbank zur weiteren Geldpolitik, hieß es. Die Anleger erhoffen sich davon Rückschlüsse über den Zeitpunkt der 2015 erwarteten ersten US-Zinserhöhung seit 2006. In Schanghai belasteten PetroChina und China Petroleum & Chemical Corporation mit Verlusten von bis zu 2,9 Prozent den Markt. Außerdem bremsten Befürchtungen, dass sich das chinesische Wachstum verlangsamen könnte. Der Kurs des großen Apple-Konkurrenten Samsung verlor in Seoul 1,6 Prozent. "Apple hat Rekordergebnisse in China und den USA erzielt, damit ist Samsung als Top-Smartphone-Verkäufer weltweit herausgefordert", so ein weiterer Experte. Die sehr guten Apple-Zahlen sorgten gleichwohl nur vereinzelt für Kursgewinne bei Aktien von Unternehmen, die Geschäftsverbindungen zu Apple unterhalten. In Hongkong stiegen China Mobile um 0,7 Prozent. In Tokio verloren Murata Manufacturing dagegen ebenso leicht an Boden wie Ibiden. Foster Electric legten um 0,3 Prozent zu, während Japan Aviation Electronics Industry um 2,9 Prozent nachgaben. Einige taiwanische Apple-Zulieferer verbuchten Gewinnmitnahmen. TSMC verloren 0,3 Prozent, Hon Hai 1 Prozent. Pegatron legten dagegen um 5,5 Prozent zu und Catcher um 2 Prozent. Sony schnellten um 3 Prozent nach oben. Hier beflügelte ein Bericht, wonach das Unternehmen in seinem Smartphone-Geschäft 1.000 weitere Stellen streichen will. Der Kurs des Caterpillar-Wettbewerbers Komatsu fiel in Tokio um 2,3 Prozent. Hitachi Construction Machinery gaben um 0,4 Prozent nach. Caterpillar hatte mit seinen Quartalszahlen enttäuscht und auch der Ausblick fiel mau aus.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

   Lanxess erzielt 2014 besseres operatives Ergebnis als erwartet

   Der in Restrukturierung befindliche Spezialchemiekonzern Lanxess hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen höheren operativen Gewinn erzielt als von Analysten erwartet. Der DAX-Konzern habe voraussichtlich einen Anstieg des EBITDA vor Sondereinflüssen auf etwa 808 Millionen Euro erreicht, nach 735 Millionen Euro im Vorjahr, teilte das Unternehmen mit.

   Fitch bestätigt Deutsche Post mit BBB+

   Die Ratingagentur Fitch bescheinigt der Deutschen Post AG ein ausbalanciertes Risikoprofil und eine solide operative Leistung. Außerdem habe sich das Verschuldungsprofil jüngst leicht verbessert. Fitch bestätigte dementsprechend die Bonitätsbewertung des DAX-Konzerns mit BBB+. Der Ausblick ist stabil.

   Volkswagen-Tochter Scania erzielt Rekordumsatz

   Der Lkw-Hersteller Scania hat im vergangenen Jahr einen Rekordwert bei den Umsätzen erzielt. Die Nettoerlöse kletterten um 6 Prozent auf gut 92 Milliarden Schwedische Kronen oder umgerechnet rund 9,9 Milliarden Euro. Nach oben ging es für die Schweden auch beim operativen Ergebnis, wenn auch nicht ganz so deutlich wie bei den Erlösen. Der Betriebsgewinn stieg um 3 Prozent auf 8,7 Milliarden Kronen.

   IG Metall ruft auch in Norddeutschland zu Warnstreiks auf

   Neben Bayern und Baden-Württemberg soll auch in der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie gestreikt werden. Die IG Metall Küste reagierte auf das ihrer Meinung nach "unzureichende Angebot der Arbeitgeber" in den Tarifverhandlungen für 140.000 Beschäftigte und rief zu Warnstreiks auf.

   Deutsche Autoindustrie drängt auf TTIP-Abkommen

   Die Chefs der größten deutschen Autohersteller haben Europa und die USA dazu gedrängt, das Freihandelsabkommen TTIP auf den Weg zu bringen.

   Chemie-Mittelstand beklagt verschlechterte Standortbedingungen

   Die mittelständischen Chemieunternehmen in Deutschland sind besorgt über die Standortbedingungen. Das globale Wettbewerbsumfeld entwickle sich zu Ungunsten des Standort Deutschlands. Die Standortqualität Deutschlands habe sich in den zurückliegenden Jahren signifikant verschlechtert, sagte der Vorsitzende des VCI-Ausschusses Selbstständiger Unternehmer Reinhold von Eben-Worlee.

   Hawesko-Ergebnis von Übernahme beeinträchtigt

   Die Weinhandelsgruppe Hawesko Holding AG hat nach vorläufigen Zahlen 2014 den Umsatz um 1,6 Prozent auf 472,5 Millionen Euro gesteigert. Unter Herausrechnung der vorverkauften Bordeaux-Subskriptionsweine sowie der Umsätze der ehemaligen Tochtergesellschaft Chateau Classic betrug das Umsatzplus 4,4 Prozent, wie das Unternehmen mitteilte. Dabei haben alle drei Bereiche zum Wachstum beigetragen.

   OMV und Gazprom passen Lieferkonditionen für russisches Erdgas an

   Der österreichische Öl- und Gaskonzern OMV hat seine Lieferverträge für russisches Gas an die aktuellen Marktbedingungen angepasst. Wie die Österreicher mitteilten, haben sie sich mit dem russischen Staatskonzern Gazprom auf eine entsprechende Änderung des aktuellen Vertrags geeinigt. Finanzielle Details nannte OMV nicht.

   Boeing übertrifft die Erwartungen im Schlussquartal deutlich

   Der Flugzeugbauer Boeing hat seinen Gewinn im vierten Quartal dank der ungebrochen starken Nachfrage nach Verkehrsflugzeugen deutlich gesteigert und die Erwartungen klar übertroffen. Trotz des etwas enttäuschenden Ausblicks legt die Aktie im vorbörslichen Handel knapp 4 Prozent zu.

   Fiat Chrysler verdient im vierten Quartal zwei Drittel weniger

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   January 28, 2015 11:46 ET (16:46 GMT)

   Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.- - 11 46 AM EST 01-28-15

-2 of 2- 28 Jan 2015 16:46:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

   Der Autobauer Fiat Chrysler hat im vierten Quartal 68 Prozent weniger verdient als im Vorjahreszeitraum. Allerdings hatte der italienische Fiat-Konzern seinerzeit im Zusammenhang mit der Übernahme des US-Wettbewerbers Chrysler einen einmaligen Steuergewinn gebucht.

   TE Connectivity gibt Breitbandsparte an CommScope ab

   TE Connectivity wird den Großteil ihres Geschäftsbereichs Netzwerklösungen für rund 3 Milliarden US-Dollar an die CommScope Holding Co verkaufen. Die Sparte kam im Geschäftsjahr per Ende September 2014 auf einen Umsatz von 1,9 Milliarden Dollar.

   Nettogewinn von LG Electronics hat sich 2014 mehr als verdoppelt

   Der südkoreanische Elektronikkonzern LG Electronics hat seinen Nettogewinn 2014 mehr als verdoppelt. Er kletterte nach vorläufigen Angaben auf 501,3 Milliarden Won oder umgerechnet rund 411 Millionen Euro von 222,7 Milliarden Won im Vorjahr.

   Japanische Skymark Airlines meldet Insolvenz an - Zeitung

   Japans drittgrößte Fluggesellschaft Skymark ist offenbar pleite. Das Unternehmen habe Insolvenz angemeldet, berichtet die Wirtschaftszeitung Nikkei. Skymark hat zuletzt besonders unter der starken Konkurrenz durch Billigflieger gelitten.

   Indien akzeptiert Steuer-Niederlage gegen Vodafone

   Indien will im Streit mit der Vodafone-Gruppe eine Niederlage vor Gericht akzeptieren - und signalisiert damit, dass das Land bereit für internationale Unternehmen ist. Vodafone und die indischen Steuerbehörden streiten sich seit Jahren in zwei massiven Steuerverfahren. Ein Gericht in Bombay hat in einem der Fälle Ende letzten Jahres für Vodafone entschieden. Jetzt hat Neu-Delhi erklärt, dass es keine Berufung gegen die Entscheidung des Höchsten Gerichts einlegen will.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/cln

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